Fanfic: Nie wieder allein oder Meisterdieb 1412

Chapter: Nie wieder allein oder Meisterdieb 1412

Hi da bin ich mal wieder...


Hier ist ein neuer Teil, und ach ja-, ähm ich hallte mich nicht so sehr an Kids Vergangenheit, denn sonst würde die Story keinen Sinn ergeben...


Und auch bei Ayumiy Vergangenheit könnten kleine Ungereimtheiten auftreten.


Viel Spass noch mit der Fic.


cio Lizzy




Ich zog mich aus dem Loch und sah wie sich die Kinder mit großen Augen umsahen.


Mein Blick fiel auf Kid. Er hockte am Boden und besah sich seinen Arm genauer.


Dann winkte er Ayumi heran und bat sie ihren Rucksack abzusetzen. Verwundert nahm sie ihren Rucksack ab und gab ihn ihm.


Er wühlte darin herum, bis er eine Wasserflasche fand.


„Er will sich die Wunde auswaschen.“ Schoss es mir durch den Kopf und ich verzog das Gesicht.


Ayumi machte große Augen. In ihr spielten die Gefühle verrückt. Das konnte ich in ihren Augen lesen. Sie machte sich Sorgen um Kid und Vorwürfe, denn sie hatte ja verschuldet, das er verletzt worden war. So dachte sie jedenfalls.


Kid schob sich jetzt vorsichtig den linken Ärmel hoch. Jetzt sahen wir erst mal das ganze ausmaß des Schusses. Mir wurde für einen kurzen Moment schlecht. Alles war voller Blut. Zum Glück war nichts gebrochen, dennoch sah es schlimm aus.


Der Versuch, seine Schmerzen vor uns zu verbergen schlug fehl. Ich sah, das er litt. Und es tat mir selber weh. Trotzdem hantierte er weiter, als wäre nichts gewesen. Er wusch sich die Wunde aus, dann zog er seine Jacke aus, worunter ein weißes Kurzärmeliges Hemd zum Vorschein kam.


Was hatte er jetzt vor?


Plötzlich rief mich Shinichi, und ich drehte mich um.


Dann drang ein scheußliches, reißendes Geräusch an mein Ohr. Ich wirbelte herum, und sah wir Kid den sauberen Teil seiner Jacke in breite Streifen riss. Dann legte er sie sich über die Wunde, und verband alles miteinander.


Seine Jacke flackte er achtlos in die Ecke. Dann stand er auf und ging in Richtung Shinichi und Heiji. Die Beiden hatten inzwischen die Decken zu einem Lager verteilt.


Kid lies sich im Schneidersitz nieder und unterzog noch mal seinen professorischen Verband einer eingehenden Prüfung.


Dann hob er den Kopf.


Ich saß in zwischen nahe bei Shinichi und hatte meinen Kopf auf seine Schulter gelegt. Ich war am Ende meiner Kräfte. Und das machte sich bemerkbar...


„Und, was wollen wir jetzt weiter unternehmen?“ Fragte ich müde. Ehrlich gesagt, hatte ich auf die Frage selbst keine Antwort bereit. Ich wusste einfach nicht wie es noch weiter gehen sollte. Man sah einfach keinen Ausweg mehr.


Und als ich in die Augen von Shinichi sah, wusste ich, das er grübelte, aber keine Antwort fand. Heiji war genauso und in Kids Augen konnte ich im Moment nichts lesen, weil er zu Boden sah.


Plötzlich wanderte sein Blick zu Ayumi hinüber.


„Ich denke...“ , sagte er langsam. „Wir müssen die Organisation mit ihren eigenen Waffen schlagen. Ganz besiegen können wir sie nicht, aber wir können ihr wenigstens einige Wunden zu fügen. Außerdem habe ich noch eine kleine Rechnung mit einen ihrer Bosse zu begleichen.“


„Was meinst du damit, das wir sie nicht ganz besiegen können?“ fragte Ayumi verwundert und ängstlich.


„Es ist eine weltumspannende Organisation. Die kann man nicht besiegen.“


„Also denkst du, das wir dieses Mal einfach nicht gewinnen können?“


„Nein.“


Diese Worte ließen mir es kalt den Rücken runter laufen.


„Was hast du eigentlich damit gemeint, als du gesagt hast, das wir sie mit ihren eigenen Waffen schlagen sollen?“ erkundigte sich Heiji bei Kid.


„Wir müssen ihnen hinterher schleichen so wie sie es bei uns getan haben. Wir müssen einen ihrer Stützpunkte herausfinden, so wie du durch Zufall auf einen gestoßen bist, Heiji. Wir müssen sie belauschen, aber uns dabei nicht entdecken lassen. Und wir müssen uns einen Angriffspunkt suchen, so einen wie zum Beispiel, einen Abtrünnigen oder ähnliche.“


Shinichi hatte bis jetzt zugehört, aber jetzt unterbrach er Kid.


„Und wie stellst du dir das vor? Du hast sie nicht gesehen, aber wir. Sie sind fast perfekt organisiert und haben alles andere als leicht aufzuspürende Verstecke. Du weist nicht wie grausam und kaltherzig sie sind.“


„Doch, das weis ich.“


Plötzlich wurde ich hellhörig. Was meinte er damit?


„Ich habe selbst genug Erfahrungen mit ihnen machen müssen.“


„Wie meinst du das?“ fragten Shinichi und Heiji gleichzeitig.


„Das geht euch nichts an.“ Erwiderte er barsch. „Ich für meinen Teil hau mich noch ein paar Stunden aufs Ohr.“


Er stand ruckartig auf zog eine Decke ein Stück von uns fort und vergrub sich darin.


„Ich denke, wir sollten uns auch alle ein paar Stunden Schlaf gönnen.“ Fragte Heiji vorsichtig.


Shinichi nickte müde. „Ja, das sollten wir wohl tun.“


„Also dann gute Nacht.“ Heiji nahm sich auch eine Decke und zog sich zurück. Vermutlich hatte er so viel Einfühlungsvermögen, das er wusste, das ich jetzt Shinichi für mich allein haben wollte. Mein Blick wanderte hinüber zu den Kleinen. Sie schliefen schon. Ayumi ein bisschen Abseits von den anderen.


„Ran?“ Shinichis vorsichtige Stimme riss mich aus den Gedanken.


„Ja?“


„Wollen wir auch langsam schlafen gehen?“


Meine Antwort war ein Nicken. Müde schlief ich in Shinichis Armen ein. Eine Weile spürte ich noch, wie er atmete, wie ein zarter Lufthauch meinen Nacken streichelte.


Seine Körperwärme und die Decke hielt mich warm...


Plötzlich wachte ich auf. Ich wusste nicht, ob es ein Geräusch oder einfach nur mein Traum gewesen war, der mich aufgeweckt hatte. Ich schob es auf meinen Traum.


Plötzlich sah ich einen Schatten, der in der Halle hockte. Die Knie angewinkelt und das Kinn darauf gestützt.


Im ersten Moment erschrak ich, doch dann wurde mir bewusst, das es nur Kid sein konnte.


Für einen Moment wollte ich ihn schon fragen, warum er wach war. Doch dann entschloss ich mich dagegen. Ich sah, das er irgendwo hinsah, Mein Blick wanderte durch die Halle und blieb an Ayumi haften. Ayumi! Es war Ayumi, worauf er so nachdenklich starrte.


Oh Gott, langsam wurde die Geschichte kompliziert...




Fortsetznung folgt...
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