Fanfic: Goodbye (oder: Es bleibt nur "Warum?")

Chapter: Goodbye (oder: Es bleibt nur "Warum?")

So, die Idee kam mir gestern Abend ganz spontan, als ich an "Schließlich waren es acht....." weitergeschrieben hab. Aber trotz allem ist der Teil etwas kurz. Ich bin mir auch noch nicht sicher, ob ich die Ff fortsetzte. Aber trotzdem viel Spaß beim Lesen!<br><br><br><center><font size=3 color=purple><b>Goodbye<br>oder: Es bleibt nur „Warum“<br><br><br></font>Teil 1 - Gefühlschaos</b></center><br><br><br>Verheult lief sie durch die Straßen. Regentropfen fielen auf sie herab, durchnässten ihre Kleidung. Die Jacke hatte sie nur über die Schulter geworfen. Sie hatte nur so schnell wie möglich weg gewollt. Sie wollte das gerade Geschehene hinter sich zurücklassen. Sie konnte gar nicht anders, da sie es einfach nicht glauben konnte. Noch mehr Tränen stiegen in ihre Augen, Tränen der Wut und Verzweiflung. In ihren Kopf liefen so viele Fragen ab. Fragen auf die sie keine Antwort hatte. Wie zum Beispiel: Wie konnte er ihr das nur antun? Oder: Hatte er denn überhaupt kein Vertrauen zu ihr gehabt? Die Rufe, die sie anfangs hinter sich gehört hatte waren inzwischen verklungen. Kein Laut war mehr auf den Straßen zu hören bis auf ihre Schritte und dem Aufkommen der Regentropfen. Und ab und zu fegte eine Windböe durch die Straßen. Diese ließen sie häufig stehen bleiben, da sie immer anfing zu zittern, wenn gerade eine dieser Böen kam. Und es war auch dieses mal so. die Böe kam und sie blieb stehen und starrte in die Glassscheibe eines Geschäftes, neben dem sie zu stehen gekommen war, die ihr Spiegelbild reflektierte. Doch sie sah nicht nur ihr Spiegelbild, welches da im Regen stand. Es war ihr, als würde sie vor ihren Inneren Auge, die letzten Augenblicke Revue (Anmerkung: Wird des so geschrieben? Hoff ich doch mal!) passieren lassen. Sie sah noch einmal, wie Shinichi auf sie zu ging, sie ernst anblickte. Diesen Blick, den er ihr zugeworfen hatte, würde sie nie mehr vergessen können. So hatte sie noch nie jemand angesehen, so ernst und zweifelnd. Und ob sie jemals jemand so ansehen würde war auch fraglich. Aber nicht nur dieser Blick. Auch die Worte, die aus seinem Mund gekommen waren, würde sie für immer in Erinnerung behalten müssen. „Ran,..... ich und Conan.....“, da hatte sie schon gespürt, dass irgendetwas geschehen war. Conan war vor gut einer Woche zurück zu seinen Eltern geflogen, zumindest hatte sie dies angenommen. Auch um ihn hatte sie geweint. Als Conan damals weggegangen war, hatte sie das Gefühl, wieder einen wichtigen Menschen zu verlieren, und dies für immer. Genau so wie sie es damals gespürt hatte, als Shinichi im Tropical Land davon gelaufen war. Und kurz nachdem Conan weggegangen war, tauchte Shinichi wieder auf. Sie wollte sich einen schönen Abend mit ihr machen, aber..... „Ich war Conan“, hatte ihr dann Shinichi eröffnet. Sie war ja auf vieles gefasst gewesen, aber nicht auf so etwas. Noch immer hallten diese Worte in ihren Kopf wieder und wollten diesen einfach nicht verlassen. Ich war Conan! Wie konnte er ihr nur so etwas antun? Sie wollte diese Worte verdrängen, wollte sie vergessen, aber sie konnte es nicht. Sie hatte sich um Conan gekümmert, hatte ihm so vieles erzählt und jetzt? Er hatte garantiert immer in seinem Inneren gelacht, wenn sie sich mal wieder Sorgen um Shinichi gemacht hatte. Sie hatte Conan so gut wie alles anvertraut, ihre Gefühle und Ängste und nun? Jetzt erfuhr sie mit einem mal, das Conan und Shinichi eine Person waren. Shinichi in geschrumpfter Fassung. Das durfte doch alles nicht wahr sein. Es kam ihr fast so vor, als würden ihre Beine jeden Moment nachgeben. Noch immer starrte sie auf die nasse Glassscheibe. Sie konnte sich nicht losreisen, obwohl es ihr lieber gewesen wäre. Sie wollte diese schrecklichen Momente, die sie heute in Shinichis Haus verlebt hatte, so schnell wie möglich vergessen. Warum musste dies ausgerechnet ihr passieren? Warum musste Conan auch ausgerechnet zu ihnen kommen? Warum musste dies alles nur sein? Was hatte er sich eigentlich dabei gedacht? Wenn er sich überhaupt etwas dabei gedacht hatte. Er wusste doch schon nach kurzer Zeit, die er bei ihnen war, was sie für ihn empfand. Wie konnte er da einfach daneben stehen, während sie ihn vermisste? Wie konnte er dies machen?<br><br>Noch während sie so darüber nachdachte, wandte sie sich wieder von der Scheibe ab und lief langsam die Straße hinunter. Die Tränen, die noch immer ihr Gesicht hinunter liefen, vermischten sich mit dem Regenwasser. Es kam ihr fast so vor, als wolle der Himmel auch seine Trauer zum Ausdruck bringen, so wie es schüttete. Was sollte sie jetzt nur tun. Shinichi konnte doch nicht so einfach von ihr Erwarten, dass sie dies mit einem Wimpernschlag vergessen hätte. Sie hatte Conan und ihm vertraut und nun? Jetzt war dieses Vertrauen wie weggeblasen. Wieder blieb sie stehen. Warum hatte sie es eigentlich nie gemerkt? Hätte ihr es nicht auffallen müssen, dass Conan Shinichi doch recht ähnlich war? Doch sobald sie Verdacht gehegt hatte, hatte sie Conan wieder davon abgebracht. Er hätte es ihr ruhig sagen können. Aber nein. Er behielt es für sich. Sah, wie sie um ihn weinte und ihn vermisste. Und er..... Er saß einfach daneben und hatte zugesehen. Er hatte sie zwar ab und zu aufgemuntert, aber..... Dann fing sie an zu rennen. Sie wollte die ganzen Aggressionen und die ganze Wut auf Shinichi los werden. Sie wollte nur noch nach Hause und sich in ihr Zimmer einschließen und tagelang weinen. Und tatsächlich kam sie bald darauf zu Hause an. Sie öffnete die Tür, vergewisserte sich, das ihr Vater nicht da war, und ging auf ihr Zimmer. Sie hatte noch immer ihre völlig durchnässten Klamotten an. Als sie aus Shinichis Haus gerannt war, hatte sie nur kurz nach der Jacke gegriffen, hatte diese aber nicht angezogen. Und dann war sie durch die Straßen gerannt. Wollte ihn einfach zurücklassen. Und sie wollte zudem auch noch vergessen was er gesagt hatte. Sie fing an zu Zittern. Nicht wegen der Kälte und Nässe. Mehr weil sie so wütend und enttäuscht war. Nun gaben ihre Beine entgültig nach und sie saß auf dem Boden. Noch mehr Tränen rannten ihr übers Gesicht. Sie kam sich so klein und mickrig vor. Aber diese Kraftlosigkeit machte ihr am Meisten zu schaffen. <br><br>Dann hatte sie es doch noch ins Bett geschafft. Nun lag sie also eingekuschelt, in ihre Decke und Kissen und konnte dennoch nicht so einfach die Bilder ausblenden, die ihren Kopf überfluteten. Bilder, die Augenblicke mit Conan oder mit Shinichi zeigten, in denen sie mit ihnen glücklich gewesen war. Und nun konnte sie sie nicht mehr ertragen. Sie konnte diese Bilder nicht mehr sehen. Sobald sie nur die Umrisse von Conan oder Shinichi erkannte, hätte sie ihnen an den Hals springen können. Sie war so sauer auf ihn. Anfangs war sie so froh gewesen, ihn endlich wieder zu haben. Sie hatte seine Einlandung zum Essen bei ihm gerne angenommen. Hätte sie damals geahnt, dass dies wohl der schrecklichste Abend werden könnte, den sie je erlebt hatte, dann wäre sie nie zu ihm gegangen. Sie hatte angenommen, alles würde wieder gut werden. Sie würden sich wieder verstehen und vielleicht sogar irgendwann ein Paar werden. Dieser Traum war nun wie eine Seifenblase geplatzt. Er hatte ihn zerstört, so als ob er die Seifenblase mit einer Nadel zerstochen hätte. Sie konnte nicht einschlafen, oder sie wollte nicht. Sie wusste, dass sie, sobald sie schlief, Momente durchleben müsste, sei es jetzt mit Conan oder Shinichi. Aber dies wollte sie nicht. Sie wollte nie mehr an Conan oder Shinichi denken müssen. Dafür würde ihre Kraft einfach nicht reichen. Sie würde daran zugrunde gehen. Sie kämpfte richtig gegen die Müdigkeit an, die sie übermahnte. Doch dann konnte sie nicht mehr und schlief ein, aber ihre Gefühle für Shinichi hatten sich noch vor dem Einschlafen geändert.....<br><br>Durch den Wecker wurde sie geweckt. Das erste was ihr auffiel war das nassgeweinte Kissen. Doch so richtig konnte sie es gar nicht realisieren. Es war für sie so, als ob sie die ganze Nacht aufgeblieben wäre. Sie war noch immer völlig erschöpft. So wie sie gestern Abend nach Hause gekommen war. Zum Glück war Wochenende und sie konnte noch etwas im Bett liegen bleiben. Ihr Vater würde schon ausnahmsweise zurechtkommen. Sie kuschelte sich wieder in die Kissen ein und zog die Decke bis zur Nase. Dann lief in ihrem Kopf schon wieder ein Kurzfilm ab. Sie schloss die Augen, versuchte die Bilder zu ignorieren. Tränen stiegen ihr wieder in die Augen, bahnten sich ihren Weg über ihre Wangen. Sie konnte diese Tränen einfach nicht zurückhalten.....<br><br><br><b>Kommi:</b> So jetzt mal nur so aus Interesse. Soll ich an der Ff auch weiterschreiben? Wenn ihr wollt, kann ich daran ruhig mal meine Wut auf meinen Mathe-Lehrer austoben lassen *ggg*. Nein, Scherz beiseite. Wenn ihr noch ne Fortsetzung wollt, schreibt es mir bei den Kommis. <br><br>Eure mausebein2
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