Fanfic: Wahre Bedeutungen einer starken Begleitung 01-10

bei Taisuke bemerkt hatte. Der Hinweis, der Conan gereicht hatte, um zu beweisen, dass er und Kookyuu ein und dieselbe Person waren.


Sie sprach laut genug, dass sogar er hören konnte.


„Kyuu-kun ... ?“.


Er reagierte nicht, wandte sich nicht um. Er war es wohl wirklich nicht. Wie auch? Kookyuu war an zwei Bauchschüssen verstorben.


Ihr war irgendwie seltsam in dem Moment. Sie fing an, zu lächeln und zu weinen gleichzeitig. Sie konnte es nicht stoppen, sich nicht dagegen wehren.




Kontakt 3 Conan


Wo steckte er bloß wieder? Dieses ständige, unauffindbare Verschwinden und das unerwartete wieder auftauchen. Langsam bekam es Conan mit der Angst zu tun. So viele Ähnlichkeiten konnte es doch nicht geben. Schon bei Taisuke hatte er diese Ähnlichkeit bemerkt und nur wieder verworfen, weil Kookyuu ein Mitglied der Organisation gewesen ist. Sollte Kookyuu etwa noch leben? Aber das wäre unmöglich. Er war in seinem Blick verstorben, hatte noch kurz vorher mit ihm gesprochen. Sogar das Atmen hatte aufgehört und auch sein Herzschlag war verstummt. Er konnte unmöglich noch leben!


Conan ließ sich auf einem der Krankenwagen nieder, der gerade nicht besetzt war. Kein Arzt, kein Verwundeter in der Nähe. Er hielt es nicht für gefährdend.


„Ach, du wieder. Langsam hab ich das Gefühl, du verfolgst mich.“.


Conan sah auf. Vor ihm stand Kikan, dem jetzt eine Frau am Arm hing. Sie war recht hübsch, hatte aber einen seltsamen Blick. Kikan deutete ihr plötzlich, sie solle schon vorgehen, er würde nachkommen und hockte sich vor Conan hin.


„Ich gebe dir einen Rat, Kleiner. Lass es doch endlich sein. Du findest nicht zurück. Die Person, die dich zu dem machte, was du jetzt bist, ist nicht mehr da. Sie hat sich vermutlich selbst das Leben genommen. Für dich gibt es keine Zurück mehr.“.


Er sah auf einmal besorgt aus. Blickte Conan mit Mitleid an und tätschelte ihm noch einmal den Kopf, bevor er wieder verschwand.




Kontakt 4 Ran


Sie war den beiden gefolgt, hatte aber zu ihrem Pech nicht mehr mitbekommen, was Kikan zu Conan gesagt hatte. Doch es muss etwas gewesen sein, das Conan mitnahm. Er sah erschrocken aus und verständnislos.


„Conan, was hat er gesagt? Ich hab es nicht mitbekommen.“.


Er schüttelte den Kopf.


„Ich weiß nicht. Ich hab es auch nicht verstanden, es war, wie ein Rätsel, das er mir aufgegeben hat.“.


Ran sah ihn jetzt erst recht verständnislos an.


„Du redest doch auch dauernd in Rätseln. Jetzt zum Beispiel. Wo liegt dein Problem?“.


Er fasste sich auf einmal und nahm seinen üblichen Gesichtsausdruck wieder an. Er sprang von dem Krankenwagen und ging langsam davon. Menno, nie sagte er ihr etwas. Dabei konnte sie ihm doch nur helfen, wenn er ihr etwas erzählte.




***




~ Episode 09 : Sprachlos




Kontakt 1 Conan


Die Bühne war noch immer nicht gewischt worden. Die Flecken waren noch immer gut zu sehen, doch das, was diese Tat so grausam gemacht hatte, war bereits bereinigt worden. Die Spurensicherung hatte alles getan, was in ihrer Macht gestanden hatte. Man hatte kaum Hinweise darauf gefunden, wer, wie und warum das geschah. Auch Conan selbst hatte noch nichts gefunden.


Er drehte sich um, zu dem großen Vorhang, der wieder hinabgelassen worden war, um das, was sich dahinter verbarg, noch etwas verstecken zu können. Hinter dem Vorhang, wo Conan sich befand, war es ziemlich dunkel und Conan musste wieder daran denken, was Ran zu ihm gesagt hatte, kurz nachdem es wieder hell geworden war ‚Lass mich nicht los, Shinichi.‘.


Aber auch die Worte von Kikan gingen ihm nicht aus dem Kopf. Was meinte er damit, dass er nicht zurück finden würde? Und die Person, die ihn zu dem gemacht hatte, was er jetzt ...


Natürlich. Zu dem gemacht, was er jetzt war! Ob er Gin gemeint hatte? Oder war’s Vodka? Egal. Jedenfalls den, mit den langen, hellen Haaren, der ihm das Gift eingeflößt hatte. Nein, woher sollte Kikan denn wissen, dass er das Gift bekommen hatte. Die einzigen, die wussten, wer Conan wirklich war, waren Agasa, seine Eltern, Heiji und Kookyuu. Und Kookyuu hatte sie heimlich beobachtet. Nicht einmal Gin oder Vodka wussten davon, dass er zu diesem Zeitpunkt zugegen war.


Das Knarzen eines Bodenbalkens errang seine Aufmerksamkeit. Er stand mit einem traurigen Blick vor ihm und sah aus, als würde er jeden Moment anfangen zu heulen.


„Kikan?“.




Kontakt 2 Ran


Sie hatte ihn schon wieder verloren. Das wurde langsam nervig. Aber dafür hatte sich die größte Menschenmasse inzwischen gelichtet, jedoch wurde es langsam dunkel. Sie sah der Sonne entgegen, die bereits die Farbe des Untergangs angenommen hatte. Sie erschrak sich riesig, als plötzlich vor ihr jemand auftauchte. Mit einem breiten Grinsen und dem geliebten Viktory-Zeichen in der rechten Hand.


„Überraschung! Was machst du denn in Kyôtô? Is das nicht etwas weit von Tôkyô?“.


Sowas. Er ist anscheinend wirklich gerufen worden. So schnell? Wieso kümmerte sich die Polizei von Kyôtô nicht vorerst darum?


„Man hat dich jetzt schon einberufen? Ist das nicht noch etwas früh?“.


Er heilt sich eine Hand über die Augen, tat, als würde er sich so die Sonne aus dem Gesicht halten.


„Keine Ahnung, aber man sagte, dass man absolut nichts gefunden hatte. Keine Spuren, kein Motiv, kein Profil. Nicht mal eine Person, die verdächtig wäre. Vermutlich deshalb jetzt schon. Aber sag mal, wo hast du denn den Kleinen gelassen?“.


Er nahm die Hand wieder runter und sie deutete auf das Theater, in das sie sich nicht hinein traute. Obwohl sie nach der Tat schon einmal darin gewesen ist, wollte sie es jetzt nicht mehr.


„Bestimmt da drin. Er muss sich doch immer überall einmischen.“.


„War ja klar. Er kann es nicht lassen.“.


Sie sah ihm fragend nach, als er das Theater betrat. Sie blickte wieder zu Boden, wartete darauf, dass Conan wieder kommen würde.




Kontakt 3 Conan


„Schau nicht so erstaunt, du wusstest doch, dass ich noch mal zu dir kommen würde. Ich kenne dich besser, als du glaubst.“.


Conan wechselte seinen Blick vom fragenden zum wütenden. Doch als Kikan näher an ihn herankam, fiel Conan das gleiche Glitzern auf, das Ran zuvor wahrgenommen hatte. Ein kleiner Lichtschein war günstig gefallen, um etwas aufzudecken, was Conan bis eben verdrängt hatte.


Kikan blieb stehen und senkte den Kopf.


„Es tut mir leid, wenn ich dir etwas antat, was dich sehr mitnimmt, aber nur so konnte ich dir beweisen, dass ich auch in diesem Leben glücklich bin. Nur so konntest du begreifen, dass man auch als Schwerverbrecher ein netter Mensch sein kann. Für dich waren doch alle Täter immer nur die Täter und mehr nicht.“.


Als sich sein Blick wieder hob, hatte er den Kopf so gewandt, dass man das Glitzern identifizieren konnte. Der Ohrring. Der Platin-Ohrring. Ein Beweis dafür, dass Kookyuu und Taisuke eins waren. Ein junger Mann, der für die gefährlichste Organisation arbeitete und ein kleiner Junge, der noch in seinem neunten Lebensjahr für immer verschwand.


„Hättest du erwartet, dass ich es war, der dir damals das Singen beibrachte, dass du heute schon wieder vergessen hast? Du konntest es mal. Nur hast du es vergessen. So, wie alle, die du gerächt und verurteilt hast. Du vergisst zu schnell. Erinnere dich an das, was vor zwei Wochen war und versteh mich. Dann wirst du auch wieder du selbst werden. Sonst wirst du es nicht begreifen und nie zu ihr zurückkehren. Sie wartet doch auf dich.“.


Er lächelte noch einmal und machte kehrt. Er lief davon, ohne ein einziges Geräusch zu verlieren. Conan hatte nicht antworten können. Etwas hatte ihm die Stimme geraubt. So hatte er regungslos dem gelauscht, was Kikan gesagt hatte. Er ist es. Er ist es!




Kontakt 4 Heiji


„Kudô?“.


Er rief es förmlich. Achtete aber darauf, es nicht zu laut zu tun, damit Ran ihn nicht hörte. Sie wusste es schließlich noch immer nicht. Manchmal würde er es ihr ja gern sagen, doch er wusste auch, in welche Gefahr er sie bringen würde. Er selbst war auch in Gefahr, solange er es wusste, doch er fühlte dem gegenüber keine Furcht. Er hatte viel mehr Angst davor er würde nie wieder jemanden haben, mit dem er sich messen konnte. Seltsame Gedanken, das gab er zu, aber er brauchte nun mal jemanden, an dem er sich selbst vergleichen konnte, um zu erkennen, dass, egal, wie gut man war, man noch immer besser werden konnte.


„So, wie ich ihn kenne, wird er auf der Bühne stehen.“.


Er sprintete zur Bühne und sprang mit einem Satz hinauf. Den großen Vorhang betrachtete er noch kurz, bevor er ihn anhob um darunter hindurch zu kriechen. Keine Blutflecken. Die Tat geschah demnach wirklich während der Aufführung und man hatte das Publikum nicht schützen können. Sicherlich deshalb, weil der Strom nicht da war.


Auf der anderen Seite lag Conan mit ausgestreckten Armen und Beinen auf dem Boden und starrte zur Decke. Er sah abgelenkt aus, aber nicht von dem, was auf der Bühne geschah, sondern von dem, was darüber war. Demnach hatte er schon einige Vermutungen aufgestellt, hatte aber noch keine Beweise gefunden.


„Hat man dich also doch geholt.“.


Er wandte ihm den Kopf zu.


„Ich habe keine Ahnung, Heiji ... Ich habe keine Ahnung ... “.




***




~ Episode 10 : Meinungen




Kontakt 1 Ran


„Sie stehen ja noch immer hier. Wollen Sie nicht langsam nach hause?“.


Sie sah ihm entgegen. Sie kannte ihn nicht, aber er war vermutlich einer von den Ärzten. Die blieben meistens noch länger, um sich um die geblieben en zu kümmern.


Sie schüttelte den Kopf und
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