Fanfic: Heroes don`t cry [part 2]
Chapter: Heroes don`t cry [part 2]
Servus Leutz!
Erstmal Danke an die Kommischreiber!
@DocSon: *ganzrotwerd* Danke danke...ich weiss gar nicht, was ich sagen soll! *verlegenistvorsoviellob*
@SSjAvril: Dir auch vielen Dank! Tja, und wie du siehst, geht die Story weiter! *g*
@Bardock-Saiyajin: *auchganzverlegenwerd* THX!! ^_____^<===Gokugrinsen
@Videl999: Die FF ist die Geschichte von Future Trunks, daher gibts hier keinen Dende. Die Dragonballs sind mit Piccolos Tod verschwunden.
So, bei diesem Teil braucht ihr keine Taschentücher (glaub ich wenigstens)! Ich hätte vielleicht im ersten Teil erwähnen sollen, dass das die Geschichte von Future Trunks ist, also so, wie ich sie mir halt ausdenke...^^`
2.
Vegetas Tod war nun 16 Jahre her. Die Cyborgs hatten die Erde in einen Trümmerhaufen verwandelt. Menschen gab es nur noch wenige, sie lebten versteckt in den zerstörten Häusern oder unter der Erde in Bunkern. Sie wussten nichts, oder nichts mehr von den Kämpfern, die versucht hatten, die Erde zu retten. Von den einstmals vielen Kämpfern waren bloss noch zwei übrig. Besser gesagt einer. Denn der andere war vor 16 Jahren noch ein Baby gewesen.
„Mutter, ich bin wieder zu Hause! Ich hab noch jemanden zum Essen mitgebracht!“ Trunks setzte den grossen Karton auf dem Küchentisch ab und grinste die Person neben ihm an. „Sie wird sich freuen, dich wieder mal zu sehen!“ Der Angesprochene setzte ein gequältes Lächeln auf. Im Moment war ihm nicht gerade zum Lachen zu mute.
„Hast du diesmal gute Lebensmittel bekommen?“ Bulma kam in die Küche, während sie sich die Ölflecken an den Händen an einem Handtuch abwischte. Da bemerkte sie den Gast neben Trunks. „Oh, hallo Son-Gohan! Lange nicht gesehen! Wie geht’s deiner Mutter?“ Son-Gohans Gesicht nahm einen schmerzlichen Ausdruck an. „Ich weiss nicht, wies ihr geht. Aber ich hoffe, es geht ihr gut. Sie ist tot. Letzte Woche haben die Cyborgs unsere Gegend platt gemacht, dabei ist auch unser Haus draufgegangen. Ich war nicht da, ich konnte ihr nicht helfen!“
Bulma schaute ihn betrübt an. „Das tut mir Leid! Noch einer unsere Freunde ist tot. Jetzt sind wir nur noch zu dritt.“ Dann setzte sie ein Lächeln auf. „Aber genug davon! Wir sollten uns nicht unterkriegen lassen! Zeig mal her, Trunks, hast du alles gekriegt, was ich auf den Zettel geschrieben habe?“ fragte sie und zog den Karton zu sich heran. „Ja, bis auf das Fleisch, davon gibt’s nicht mehr viel. Das muss für ne Woche reichen, es gibt bis dahin keine Verteilung mehr. Kann Son-Gohan bei uns essen?“
Bulma verstaute die Lebensmittel. „Natürlich! Ich wird uns gleich was schönes kochen!“ Sofort machte sie sich ans Werk. Trunks und Son-Gohan setzten sich an den Tisch. Keiner sprach ein Wort, jeder hing seinen eigenen Gedanken nach.
Son-Gohan war irgendwie froh, dass seine Mutter nicht mehr lebte. Sie war schon seit Jahren nicht mehr glücklich gewesen. Sie hatte sich allgemein verändert seit Son-Gokus Tod. Er hatte sie immer als laut und temperamentvoll, doch auch als führsorgliche Mutter gekannt. Doch seit dem Tod seines Vaters…sie hatte sich immer mehr zurück gezogen, war still geworden. Immer mit dem selben traurigen Ausdruck in den Augen. Ihre Energie schien wie abgesaugt. Sie kümmerte sich nur noch sporadisch um das Haus, lag oft tagelang in ihrem Bett.
Dann, vor einigen Wochen, hatte sie es ihm gegenüber erstmals erwähnt. Schon seit einiger Zeit hatte sie daran gedacht, Selbstmord zu begehen. Er wäre jetzt alt genug, um allein zurecht zu kommen. Lange haben sie darüber diskutiert. Er hatte sie davon abhalten wollen, Selbstmord sei keine Lösung. Sie hätte es bisher auch geschafft, weiter zu leben.
„Aber was ist das für ein Leben? Sieh mich an, ich bin bloss noch eine Hülle. Ich kann einfach nicht mehr, versteh mich doch, Son-Gohan!“ hatte sie zu ihm gesagt, mit Tränen in den Augen. Son-Gohan hatte ihr darauf nicht geantwortet. Er konnte nichts mehr tun, sie hatte sich entschlossen. Ihren Willen hatte sie immer noch, er würde sie nicht mehr umstimmen können.
Und nun hatte sie doch nicht Selbstmord begehen müssen. *Mama, ich hoffe, dir geht’s gut! Grüss Papa von mir!* dachte er und musste für sich lächeln.
Bald darauf war das Abendessen fertig. Alle drei sassen vor ihren dampfenden Tellern und assen. Nach einer Weile brach Bulma das Schweigen. „Habt ihr was neues gehört?“ fragte sie. Trunks und Son-Gohan wussten, was sie meinte und schüttelten den Kopf. Nein, die Cyborgs waren immer noch putzmunter. Betrübt liess sie den Kopf hängen und seufzte. „Ich glaub nicht, dass ich noch mal bessere Tage erleben werde.“
Trunks und Son-Gohan tauschten Blicke aus. Beide wussten, dass sie es theoretisch mit den Cyborgs aufnehmen könnten, aber eben nur theoretisch. Sie trainierten jeden Tag. Ein paar Mal war es auch zum Kampf gekommen. Son-Gohan hatte Trunks dann immer im Hintergrund gehalten, er wollte nicht, dass seinem Schützling etwas passierte. Trunks hatte seiner Mutter nichts davon erzählt, sie würde sich bloss noch mehr Sorgen machen und das wollte er nicht.
Bulmas Stimme holte die beiden aus den Gedanken. „Willst du bei uns bleiben, Son-Gohan? Du hast ja nun kein Dach mehr über dem Kopf und bist allein. Wo hast du eigentlich geschlafen seit letzter Woche?“ „Ich hab das Haus wieder so gut es halt ging zusammen geflickt. Für jetzt im Sommer geht’s, aber im Winter dürfte es etwas kalt werden.“ sagte er und setzte ein Grinsen auf. Bulma wurde sentimental bei diesem Anblick. Dieses Grinsen war das von Son-Goku…
Einige Tage später
Nach einem anstrengenden Training sassen Son-Gohan und Trunks auf einem Felsvorsprung in der Sonne und schauten schweigend über die Westliche Hauptstadt hinweg. Alles was sie sahen waren Trümmer, zerstörte Gebäude, riesige Krater, die mal ganze Stadtteile waren. Für einen fremden Betrachter war dieses Bild friedlich, ein lauer Sommertag, zwei Freunde sassen auf einer Klippe. Doch der Schein trog. Angst lag in der Luft. Die Angst vor den Cyborgs war allgegenwärtig.
Trunks hatte sein Schwert neben sich gelegt, es schimmerte in der Sonne. Seine Jacke lag gleich daneben, es war einfach zu heiss heute. Er nahm die warmen Sonnenstrahlen tief in sich auf, genoss den Moment der Ruhe.
„Erzähl mir von früher!“
Son-Gohan legte sich nach hinten auf den Rücken ins weiche Gras und schloss die Augen. Trunks fragte oft danach, wies früher, vor den Cyborgs, war. Er kannte nichts anderes als diese zerstörte Welt, die Angst, ob man den nächsten Tag noch erlebt. Er kannte nichts anderes als den Kampf ums Überleben. Er brauchte die Schilderungen von früher, um den Mut und die Hoffnung nicht zu verlieren. Damit er wusste, wie die Welt ohne Cyborgs ausgesehen hatte, wie sie vielleicht irgendwann mal wieder sein würde.
Son-Gohan musste sich eingestehen, dass auch er diese Erinnerungen brauchte. Sie waren lebenswichtig, wie die Luft, die er atmete. Er wusste nicht, was er getan hätte, wenn er wie Trunks in diesem Elend aufgewachsen wäre. Wahrscheinlich hätte er sich in irgendein Loch verkrochen und darauf gewartet, dass das Ende kommt. Er holte tief Luft und liess seinen Sinn in die Vergangenheit schweifen.
„Früher, da hast du früh Morgens schon die Vögel zwitschern gehört. Jede Art hatte ihr eigenes Lied. In ganzen Schwärmen zogen sie über den strahlend blauen Himmel.“
Trunks stützte sich mit den Händen hinten auf, wandte sein Gesicht zur Sonne hin und schloss die Augen. Das Gezwitscher von Vögeln hörte er selten. Vögel gab es nicht mehr so viele. Allgemein gab es nicht mehr viele Tiere. Die meisten waren irgendwohin geflüchtet, wo die Cyborgs nicht so oft Terror machen. Viele waren aber auch bei den Explosionen umgekommen.
Son-Gohan sprach weiter. „Du konntest essen, so viel du wolltest. Immer war genug da für einen Nachschlag. Die Menschen waren fröhlich, sorgten sich nicht um die Zukunft. Du hast an jeder Ecke Kinder lachen gehört, sahst, wie sie Fangen spielten. Die Städte waren voller Leben. Die Kinder gingen zur Schule, konnten alles lernen was sie wollten.“ Er seufzte und öffnete die Augen. „Ja, damals war es noch schön…“
BOOOOM!!!
Erschrocken standen die beiden ruckartig auf und starrten auf die Stadt hinunter. Vor ihren Augen stieg die glimmende Halbkugel der Explosion hoch. Die Druckwelle erreichte sie. Staub und Erde flog ihnen entgegen. Sie schützten sich mit einem Arm vor dem Gesicht.
„Verdammte Scheisse!“ fluchte Son-Gohan und flog los in Richtung Stadt. Trunks zog blitzschnell seine Jacke an, steckte das Schwert in die Scheide und hängte es sich um. Dann flog er Son-Gohan hinterher. *Nicht schon wieder! Die Stadt ist doch schon genug zerstört! Verdammte Cyborgs! Hoffentlich ist Mutter in Sicherheit!* dachte er und gab etwas Schub, um seinen Freund einzuholen.
Trunks landete neben Son-Gohan. Um sie herum brannten die zerstörten Häuser. Es war unerträglich heiss, da die Sonne noch vom Himmel brannte. Durch die flirrende Luft konnte Trunks zwei Gestalten ausmachen, die an eine Mauer lehnten. Nun kamen sie auf die beiden Freunde zu.
„Sieh an, C18, alte Bekannte! Wird wohl doch noch spassig heute, was meinst du?“ „Ja, da könntest du recht haben, Brüderchen!“ C18 spielte lächelnd mit ihrer Perlenkette. Son-Gohan ballte die Fäuste und ging in Abwehrstellung. „Halt dich im Hintergrund, Trunks! Wenn ich sterben sollte, bist du die letzte Hoffnung für die Erde!“ sagte er leise zu Trunks, so dass nur er es hören konnte. Doch Trunks zog sein Schwert. „Nein, diesmal nicht! Diesmal kämpfe ich mit dir zusammen!“ Son-Gohan wollte