Fanfic: Nie wieder allein oder Meisterdieb 1412 Teil 10

Chapter: Nie wieder allein oder Meisterdieb 1412 Teil 10

Hi Leutz, hier ist mal wieder ein Teil meiner Fic.


Viel Spa damit.


cio Lizzy




Mein Gesicht verzog sich zu einer schmerzhaften Grimasse, als ich im 6. oder 7. Stock angelangt war. Das ging langsam auf meinen Unterarm....


Um zu verschnaufen hockte ich mich erst einmal in eine Nische und schloss die Augen, lauschend ob irgendetwas aus dem Raum neben an, zu mir heraus drang.


Tatsächlich, das Fenster stand offen und ein ich hörte ein Gespräch mit.


„Jun, haben sie etwas neues von dieser Sache gehört?“


„Sie sollen mich mit Chef anreden.“


„Ja, O.K. Chef, haben sie nun etwas davon gehört?“


„Sie sind ziemlich neugierig, für einen Officer. Das tut nicht gut.“


„Ich bins halt, na und.“


„Nicht viel, nur ein bisschen, sie ist verdammt schwer zu fassen. Ich sags dir, das wird noch ein schlimmes Ende nehmen.“


„Warum?“


„weil sie gerissen sind.“


„Einfach nur deswegen?“


„Ja,“


Das rascheln von Papier war zu hören.


„Sehen sie. Von denen, die wir fassen konnten, ist bis jetzt noch keiner in unserer Datei registriert. Sie haben alle verschiedene Decknamen und kennen sich alle samt in der verdeckten Sprache gut aus.“


„Aber das allein ist noch kein Grund, die Flinte ins Korn zu werfen, schließlich haben wir ihren Stützpunkt in Osaka hochgehen lassen...“


„Auf den Hinweis von drei Grundschulkindern, die ihr Versteck vielleicht beim spielen entdeckt haben, ist das ein Fortschritt?“


Schweigen, dann ertönte plötzlich das Telefon.


Einer nahm ab, und dann folgte ein wütender Schrei. Fußgetrabbel, dann stille.


Ich saß angespannt da, lauschend ob nicht doch noch jemand in dem Zimmer war. Anscheinend nicht. Vorsichtig bewegte ich mich vor das Fenster, meine Hand in die Tasche gesteckt, und einen Dietrich heraus holend, wen das Teil offen war, dann würde ich es auch so weit aufbekommen, das eine schmale Gestallt hindurch passte. Ich fuhrwerkte ein paar Sekunden an diesem herum, dann sprang es vollends auf. Schnell sprang ich hindurch und fegte zu dem Schreibtisch hin, wo die Beiden vermutlich gesessen hatten. Dort langen Stapel von Aktenordnern, innerlich stöhnte ich auf und warf einen raschen Blick zur Tür.


Bis jetzt hatte ich noch nichts gehört, also machte ich mich an die Durchsuchung. Auf dem Tisch lag ein aufgeschlagener Aktenordner, den ich schnell überflog, so weit ich sehen konnte, enthielt er nichts, was für mich von sonderlicher Interesse war. Ich legte ihn wieder an seinen Platz und wandte mich einem flüchtig, wie es schien, zugeschlagenem Ordner zu. „Volltreffer.“ Murmelte ich, während ich ihn flüchtig durchblätterte.


Plötzlich klappte ich ihn wieder zu und schaute mich im Raum um. „Scheiße.“ Murmelte ich.


Ich hätte mich sonst wohin beißen können, darauf nicht geachtet zu haben. Eine kleine Kamera war oben an der Decke befestigt, nervös überprüfte ich, ob ich in ihrem Winkel stand. Zum Glück nicht. Aber so ein Risiko einzugehen, nur wegen einer kleinen Unachtsamkeit....


Den Ordner steckte ich schnell unter mein Hemd und huschte wieder, wie ein Schatten zurück zum Fenster und hinaus.


Als ich wieder auf dem schmalen Sims stand, beugte ich mich etwas weiter vor.


Das würde meinen Arm ganz sicher nicht guttuen...




Ich stieg vorsichtig durch die Bretter am Eingang des Hauses. „Na ja.“ Dachte ich. „Wenigstens hat es etwas gebracht.“


Ich sah missmutig auf meinen ramponierten Arm. Der Abstieg war nicht ganz so glimpflich abgegangen. Hoffentlich bemerkten es die Anderen nicht...Ach was, sie würden es bemerken. Bäh, ich konnte es nicht leiden, wenn mich jemand bedauerte.


Na ja, jetzt galt es erst einmal den Fragen von Ran aus dem Weg zu gehen. Toll das würde schwer werden...


Ich schlich mich vorsichtig in das Haus und überlegte, wie ich es anstellen sollte, das ich mal für eine Minute meine Ruhe hatte...


...aber dazu kam es nicht, denn als ich mich die Treppe hoch stehlen wollte, kam Ayumi und sah sich suchend um.


Als sie mich erblickte erstarrte sie für eine Sekunde, genau wie ich.


Zum Glück, sah ich ihr nicht gerade ähnlich. Mein Glück.


„Warum warst du weg?“ fragte sie, mit ihrer natürlichen, kindlichen Neugier.


„Ich habe ein paar Erkundigungen eingezogen. Wo ist Ran?“ gab ich ihr barsch zur Antwort.


„Komm mit.“ Sie sah mich für einen Moment prüfend an, dann lief sie in ein Zimmer, das einst das Wohnzimmer für die Leute gewesen sein mochte, die hier einst gewohnt hatten.


Dort auf der Couch saß Ran, die sich gerade sichtlich langweilte, „...“


Als ich vor ihr auftauchte, machte sie ein überraschtes Gesicht. „Schon wieder da?“ fragte sie.


Dann wanderte ihr Blick über mich, von meinem leicht geschwollenem Knöchel bis hin zu dem Verband auf meinem Arm, der sich dunkelrot verfärbt hatte.


„Ja, wie du siehst. Sind Shinichi und Heiji schon wieder zurück?“ Ich holte vorsichtig die Mappe unter meinem Hemd hervor.


Sie schüttelte den Kopf. „Nein, was ist das für eine Mappe?“


„Habe ich beim Geheimdienst mitgehen lassen. Vielleicht wissen die ja etwas, was wir nicht wissen?!“ Ich zuckte belanglos mit den Schultern und legte den Ordner auf einen verstaubten Tisch.


„Sag mal Kid, dein Arm sieht wirklich zum Fürchten aus, der muss doch höllisch weh tun, oder?“ bemerkte Ran plötzlich.


Ich verzog das Gesicht. Jetzt ging es los...


„Nein, es ist nichts, und wenn schon, im Moment Haben wir wichtigeres zu tun, als uns um Kratzer zu kümmern.“ Sagte ich gleichmütig.


„Aber...“ Sie stockte und schaute auf meinen Arm. Allein dieser Blick machte mich wütend, warum mussten nur alle immer diesen besorgten Blick aufsetzen?


„Es geht mir gut Ran.“ Erwiderte ich barsch. „Ruf mich, wenn Kudo und Hattori auftauchen.“


Mit diesen Worten lief ich aus dem Zimmer und lies eine überraschte Ran zurück.


Schleppenden Schrittes ging ich die Treppe hinauf und in ein Zimmer das einigermaßen bewohnbar war. Ich kannte es schon von früheren Besuchen, wenn mich nicht alles täuschte müssten hier eigentlich auch noch ein paar Klamotten von mir rumliegen.


Die Tür fiel hinter mir ins Schloss, suchend sah ich mich in dem Zimmer um. Ein durch gelegenes Bett, ein alter verstaubter Schreibtisch und ein alter Kleiderschrank.


Langsam nährte ich mich dem Schrank. Hier hatte ich, glaubte ich, das letzte mal die Sachen vergessen. Knarrend öffnete sich die Schranktür. Eigentlich war hier nicht mehr viel drin. Einige Spinnen und weißer Plastik Beutel. Ich nahm den Beutel aus dem Schrank und leerte ihn auf dem Bett aus.


Mich streckend sah ich auf die zusammengewürfelten Klamotten hinab und wählte wahr los eine schwarze Hose und ein blaues Sweatshirt aus.


Die Müdigkeit in meinen Gliedern spürend, zog ich mir das kurzärmelige Hemd aus, entblößte für einen Moment meinen schmalen, muskulösen Oberkörper und schlüpfte in den blauen Sweater rein. Dann tauschte ich die Hosen aus. Meine weiße stand vor Dreck.


Ich lies sie achtlos fallen und zog meine Strümpfe aus. Suchend sah ich mich um. Hier mussten doch irgendwo noch ein Paar Strümpfe sein? Müde kniff ich die Augen zusammen, um wieder klar sehen zu können.


„Na ja.“ Schläfrig drehte ich meinen Arm um und schaute auf die Uhr. „Ein bisschen Schlaf wird mir ganz gut tun...“ Ich konnte ein Gähnen nicht mehr unterdrücken. Müde lies ich mich aufs Bett fallen rollte mich zusammen.


Ich bemerkte nicht einmal mehr, wie aus meinem, mehr schlecht, als recht gemachten Verband ein bisschen Blut ran, Dunkelheit sammelte sich um mich, und schließlich übermannte mich der Schlaf...






Fortsetzung folgt...
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