Fanfic: Schicksalhaft (letzter Teil)
und stürmte an meinem Vater vorbei, raus aus dem Haus und rein in die Garage wo der Wagen stand. Ich stieg ein und startete das Auto. Langsam fuhr ich raus, und die Straße entlang. Nach langem suchen fand ich Ranma. Er stand an einer Straßenlaterne und unterhielt sich mit einem Mann in schwarz. Er war also von dieser Organisation. Ich entschied mich nicht auszusteigen. Ich wollte nicht das er mich sah, denn ich wollte ihn verfolgen. Ich wollte wissen mit welchen Leuten er was hatte.
Nach langem hin- und her ging Ranma mit diesem Mann mit. Sie stiegen in ein Auto hinein und fuhren los. Ich natürlich hinter her.....
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„Die Fahrt müssen sie auch nicht erzählen, so spannend kann sie nicht gewesen sein....“
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Nein Sir, war sie auch nicht.....
Nun ja, wir fuhren aus der Stadt hinaus, einen Bergweg entlang. Zwischen dem Auto, indem Ranma saß, und das meine lagen 3 weitere. Ich wollte nicht direkt hinter ihnen fahren weil ich befürchtete das sie mich erkannten. Langsam fing es an zu schneien.
Wir fuhren in ein Wald hinein...ich nahm immer mehr abstand, da kein Auto mehr zwischen uns fuhr. In der ferne erkannte ich ein Haus, ich schätze das dies ihr Ziel war. Sie wollten dort hin. Nicht sehr weit von ihm entfernt hielt ich an und schaltete den Motor aus.
Ich sah, wie Ranma aus dem Wagen stieg, und der Mann wieder weg fuhr. Ranma lief in das Haus rein und ich parkte direkt vor das Haus.
Als ich ausstieg überkam mich Gänsehaut. Ein eisiger Wind zischte um mich herum.
Den Autoschlüssel, den ich feste umklammerte, warf ich in ein Gebüsch in der Nähe. Er sollte keine Chance haben mir zu entwischen Ich wollte nun alles wissen, die ganze Wahrheit. Mir war es egal von wem, meinet wegen hätte es mir jemand von dieser Mannschaft erzählen können, Hauptsache ich erfuhr es endlich.
Zuerst schaute ich mich in der Gegend um. Es war wirklich ein beschauliches Fleckchen Erde. Das Haus stand direkt an einem kleinen See, traumhaft sah alles in einem aus.
Langsam lief ich zum Eingang, an der Tür war ein Fliegengitter angebracht, das sicherlich im Sommer lästige Stechmücken fern halten sollte. Ich trat ein, blieb direkt an der Tür stehen. Ich traute meine Augen nicht. Da stand er, Ranma, mit einer Knarre in der Hand. Diese war geradeaus gerichtet. Ich blickte in die Richtung auf die sie zeigte. Sie war gegen einen Mann gerichtet im mittleren Alter.
„Ranma!“ schrie ich. Er blickte zu mir.
„A-Akane....was machst du hier?“ stotterte er.
„Ich...ich bin euch gefolgt.....“ erwiderte ich.
„Hast du sie noch alle?“ schrie er, die Waffe war aber immer noch auf den Mann gerichtet.
„Wer ist denn die kleine?“ fragte dieser.
„Das geht sie überhaupt nichts an!“ meckerte Ranma.
“Aber, aber...nicht so frech kleiner Mann!“
„Ranma.....er...er hat eine Knarre auf dich gerichtet!“
„Und wie du siehst ich auch auf ihn.....“
„Nun nicht mehr.....“
„Was?“ wieder blickte ich zu dem Mann.
Die Waffe hielt er direkt auf mich, langsam kam er auf mich zu.
„Einen Schritt näher, und ich schwöre bei Gott ich knall sie ab!“ brüllte Ranma.
Der Mann stockte.
„Zielst du auf mich, ist sie schon Tot bevor die Kugel mich trifft!“
„Das glauben sie doch selbst nicht!“
„Ranma mein Kind, willst du es darauf ankommen lassen?“
Er schüttelte seinen Kopf.
„Ranma...du .....was soll das? Wer sind sie?“ fragte ich.
Mein herz schlug wie wild, würde er abziehen? Wie sie wissen, tat er es nicht, sonst würde ich ja nicht mehr leben.....
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„Ja Mrs. Das stimmt.....“
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„Du bist also Saotomes kleine Freundin?“
„Nein! Ich bin seine Frau.....“ erwiderte ich.
“Oh...seine kleine Frau, wie es aussieht wirst du bald Witwe sein....“
„Was?“
„Keine Angst Akane, wie will er mir denn etwas tun? Ich halte doch ebenfalls eine Waffe auf ihn.....“
„Hat er dir denn wirklich gar nichts erzählt? Und so etwas nennt sich Mann? Ehemann? Der seine Frau belügt? An die Nase rumführt? Ihr etwas vormacht? Ihr nicht die Wahrheit sagt?“ fuhr der Mann fort.
„Basiert eine Ehe denn nicht auf Wahrheit?“ fügte er hinzu.
Ich ballte meine Hände zu Fäusten.
“Was wäre das denn dann für eine langweilige Ehe?“ fragte ich.
„Es wäre eine Ehe aus liebe, Treue und....“
„Halten sie den Mund!“ schrie ich.
„Ganz schön vorlaut die kleine!“
„Seien sie still oder ich drück ab!“ erwiderte Ranma.
„Das machst du nie kleiner. Ich habe Glück das deine kleine Freundin hier ist. Vielleicht hättest du dich getraut wenn sie nicht da wäre, vielleicht hättest du da eine Chance gehabt schneller ab zu drücken als ich. Doch jetzt...traust du dich nicht. Du hast viel zu viel Angst das ich schneller abdrücke als du! Denn das würde ihr Tot bedeuten.....“
„Nun aber wieder zu dir...er hat dir noch nicht mal erzählt in was er da verwickelt ist....also wirklich.....dann erzähle ich es dir halt!“
„Halten sie den Mund!!!!!“
Ich blickte zu den Mann.
“Sagen sie es mir...bitte....“
„Wie du möchtest mein Kind....Spionage.....Mord...das alles.....“ ich riss meine Augen auf.
„Was?“ flüsterte ich.
“Wir haben ihn aufgenommen weil er ein guter Kämpfer ist. Die anderen die bei mir arbeiten sich Schwächlinge gegen ihn. Er spionierte Leute aus, wenn sie nicht reden wollte setzte er seine Techniken ein. Und wenn sie immer noch nicht sprachen dann.....“
„Dann was?“
„Halten sie den Mund!“ flehte Ranma.
Tränen schossen mir in die Augen.
„Dann bearbeitete er sie so lange bis sie sprachen und manchmal bis sie....st.....“
„Nein!!!!! Glaub ihm nicht Akane, er lügt.....“
Tränen rankten meine Wangen hinab.
Ich blickte zu Ranma, mit weit aufgerissenen Augen schaute er mich an.
„Wen soll ich denn noch glauben? Du hast mich die ganze Zeit belogen. Woher soll ich denn wissen, das du jetzt nicht lügst? Woher soll ich wissen ob er nicht vielleicht doch die Wahrheit spricht....“ flüsterte ich.
„Bitte Akane, ich flehe dich an, glaub mir! Ich würde niemals einen Menschen töten....“
„Glaube ihm nicht mein Kind. Er hat dich die ganze Zeit belogen....glaub mir....eine Ehe basiert auf Wahrheit mein Kind, er jedoch log die ganze Zeit. Hat er dir einmal die Wahrheit gesagt?“
„Ja.....“ flüsterte ich.
“Wann?“
„Als er sagte, dass er mich liebt....“
„Woher willst du wissen dass das die Wahrheit war?“
Ich blickte auf.
„Was?“
„Hat er es dir bewiesen? Ein Kuss? Irgend was?“
Langsam schüttelte ich meinen Kopf.
„Akane, glaub ihm nicht !Er versucht dich irre zu führen! Ich liebe dich! Ich liebe dich vom ganzem Herzen....du kennst mich doch...könnte ich dich jemals verletzen? Könnte ich jemals einen anderen Menschen töten? Sprich Akane, sag was!!“
Langsam schüttelte ich meinen Kopf. Ich war gefangen, gefangen in meinem eigenen Körper. Keinen klaren Gedanken konnte ich fassen. Wer sprach denn nun die Wahrheit? Ich wusste nicht wem ich vertrauen sollte. Diesen Mann, den ich nicht kannte? Oder Ranma, meinen Mann? Wenn ich heute darüber nachdenke, fällt mir erst auf wie dumm ich doch war. Ich kannte diesen Mann doch gar nicht, Ranma jedoch schon. Ich hätte ihn glauben sollen....Doch ich konnte nicht, nicht in diesem Augenblick. In diesem Augenblick machte alles was diese Person sagte Sinn. Einfach alles ergab Sinn.....
Wieder senkte ich meinen Kopf. Immer noch bahnten sich heiße Tränen ihren Weg zu meinen Lippen.
„Akane bitte.....“ flüsterte Ranma.
Mit Tränen erfüllten Augen blickte ich auf, zu ihn. Meine Hände waren zu Fäusten geballt. Ranma hielt immer noch die Waffe gegen den Mann....
„Er hat recht Ranma. Mi allem was er sagt. Woher soll ich wissen das du mir die Wahrheit sagst? Du hast mich immer beleidigt, immer gekränkt, und auf einmal sagst du das du mich liebst....auf einmal willst du mich heiraten.....“
„Akane....ich liebe dich wirklich.....“
„Halt den Mund....ich weis nicht ob ich dir glauben soll....“
Langsam schüttelte ich meinen Kopf, ich war fassungslos. Alles machte Sinn....obwohl es gar nicht der Wahrheit entsprach.
„Akane...sag doch einfach was du fühlst....Gefühle lügen nie.....“ flüsterte er.
Er schaute mich jedoch dabei noch nicht einmal an, er blickte nur zu dem Mann, der die Waffe auf ihn wieder gerichtet hatte. Ich stand nicht mehr in der Schusslinie.
„Mein Gefühl...ich fass ja selbst nicht was ich fühle.....“
„Wieso? Was fühlst du denn?“
Ein Schluchzer entkam meinen Rachen.
„Ich soll dir sagen was ich fühle?“
„Du sollst mir sagen, was du für mich empfindest.....“
„Du willst es wissen? Du willst wissen was ich in diesem Augenblick für dich empfinde?“
„Ja Akane, ja!“
„Hass Ranma....ich hasse dich.....“ als ich diese Worte sagte, fühlte ich mich erleichtert. Ich weis das ich da nicht die Wahrheit sprach....zumindest nicht wenn ich jetzt darüber nachdenke. Aber in diesen einen Augenblick empfand ich sie für richtig.
„Was?“ fragte er.
„Du hast doch richtig gehört Saotome! Sie hasst dich.....“ erwiderte dieser Mann.
Tränen schossen in Ranmas Augen, jedoch wich er trotzdem nicht mit der Waffe von dem Mann weg.
„Das.....das ist doch nicht dein Ernst oder Akane....?“
„Mein voller Ernst