Fanfic: Nothing in common
Chapter: Nothing in common 3
Schonwieder ich!
Danke an Bulchi, SSjAvril und VegetaW17 für eure Kommentare. Ich hab jetzt wieder weitergemacht, weil ich in der Woche nicht so oft schreiben kann, wie am Wochenende. Ich hoffe euch gefällt dieser Teil und vielleicht entschließen sich ja diesmal ein paar mehr Leute ein Kommentar zu schreiben, würde mich sehr freuen.
Jetzt aber weiter!
Vegeta kämpfte mit sich selbst. Sollte er zurückgehen? Er könnte sich einfach entschuldigen, aber er hatte schließlich seinen Stolz! Sollte sich ihm doch hinterherlaufen! Er hatte sich ja auch schließlich nur gegen ihren Wutausbruch gewehrt, sie schrie ihn ja auch dauernd an. Er war so in Gedanken, als er völlig überrascht wieder vor der CC stand. Ohne es zu wollen war er wieder zurückgekehrt. Vegeta sprang über seinen Schatten und beschloss hineinzugehen. Er hatte keinerlei Zeitgefühl, er hätte stundenlang weg sein können und er wusste auch nicht, ob Bulma noch wach war. Er öffnete die Tür und sah sich im Haus um. Es war sehr still. Niemand schien mehr wach zu sein und doch... als er am Schlafzimmer vorbeikam, sah er Licht unter der Tür hervorscheinen. Vegeta atmete tief durch und ging hinein. Dort saß Bulma auf dem Bett, ihre Augen waren total verquollen, Vegeta erschrak richtig vor ihrem Anblick. Sie funkelte ihn aus blutunterlaufenen Augen an. „ Schön, dass du auch noch kommst!“, sagte sie langsam und mit wütendem Unterton. „ Du hast doch selbst gesagt, ich soll mich verziehen,“ rechtfertigte sich Vegeta . „ Ja, und der Meinung bin ich immer noch!“, sagte sie. Vegeta antwortete nicht. Dann sah er neben dem Bett einen kleinen Koffer liegen. „ Wozu ist der?“, fragte er. „ Wer?“ „ Na dieser Koffer, wozu brauchst du den?“ Bulma antwortete nicht sofort und als sie wieder den Mund aufmachte kam nur ein gequältes Winseln heraus. „ Nicht ich brauche ihn... sondern du!“, sagte sie dann mit zitternder Stimme, „ Ich finde es wäre richtig, wenn wir uns erst mal für eine Weile trennen. Ich habe dir Sachen zum wechseln eingepackt und etwas Geld...,“ schluchzte sie dann und sah auf den Boden. „ Was???!!!“ Vegetas Stimme überschlug sich und er war sehr laut geworden. Bulma zuckte zusammen und aus dem Nebenzimmer konnte man das schwache Weinen von Trunks hören. „ Ich... was bildest du dir ein... ich meine...“, polterte Vegeta und biss die Zähne aufeinander. „ Wir streiten uns fast jeden Tag! Du tust nichts um mir zu helfen! Es geht dir immer nur um dich und das ist der Grund warum es zwischen uns nicht mehr funktioniert! Du bist ein Egoist!“, schrie Bulma. Wut stieg in ihm auf wie er sie schon lange nicht mehr gespürt hatte! Er ballte die Hände zu Fäusten und brüllte laut: „ Behalte deinen Scheiß Koffer!“ Dann rannte er aus dem Haus. Hätte er das nicht getan wäre er wohlmöglich noch auf sie losgegangen. Kochend vor Wut stieß er sich vom Boden ab und flog einfach davon. Zurück ließ er eine am Boden zerstörte Bulma, die zitternd auf dem Bett lag.
Felsen zerbrachen, Bäume zersplitterten und ein unglaublicher Wind brauste durch das menschenleere Gebirge. Der Prinz der Sajajins hatte sich an dieses einsame Fleckchen zurückgezogen um seinem Zorn freien Lauf lassen zu können. Obwohl er es nie zugegeben hätte machte ihm diese Sache sehr zu schaffen. Was sich bei anderen in Tränen äußerte nahm bei ihm die Gestalt von Energie an, die er irgendwie loswerden musste. Deshalb schrottete er die gesamte Gegend. Diese Situation hätte nie so weit kommen dürfen! Und gerade als er im Begriff war sich bei Bulma zu entschuldigen, machte sie mit ihm Schluss! Eine neue Woge der Wut überkam ihn und nun musste auch der Berg neben ihm dran glauben. Plötzlich spürte er, wie sich eine Energie näherte. Er sah sich um und erblickte Piccolo. Durch seinen schneeweißen Umhang war er in der Dunkelheit der Nacht recht gut zu erkennen. Sie blickten sich eine Weile an und dann knurrte Vegeta schließlich: „ Verzieh dich, Grünling, das ist mein Trainingsplatz, kapiert?“ „ Ich habe kein Schild gesehen“, konterte Piccolo, „ Was tust du hier?“ „Das geht dich nen feuchten Dreck an!“, motzte Vegeta und wandte sich ab. Er hoffte den ungewollten Besucher so loswerden zu können, aber so schnell gab Piccolo nicht auf. Er hatte eine gewaltige Energie in seiner Nähe gespürt und wollte der Sache auf den Grund gehen. Und er hatte denjenigen hier angetroffen, den er am wenigsten erwartet hatte. Piccolo wartete geduldig bis Vegeta sich schließlich wieder umdrehte um ihn anzuschreien. „ Du bist ja immer noch hier!“ „ Gut beobachtet,“ sagte Piccolo. „ Verdammt, was willst du von mir?!“, zischte Vegeta zwischen den Zähnen hervor und musste mit aller Kraft versuchen nicht zu brüllen. „ Ich möchte wissen, warum du hier bist und nicht in der Capsule Corp. trainierst? Es wundert mich schon sehr, dich hier anzutreffen, also was ist der Grund?“ Vegeta wurde immer wütender. `Was bildet der sich ein?! Das hat ihn ja wohl überhaupt nicht zu interessieren! Glaubt der, dass ich ihm hier mein Leid klagen werde? Am Arsch!`, dachte er. Als er antwortete, versuchte er seiner Stimmer einen gelangweilten Ton zu verlein, aber er ließ seine Wut deutlich durchscheinen. „ Der GR ist kaputt und jetzt verzieh dich endlich, bevor ich sauer werde!“ Doch Piccolo blieb. „ Hast du nicht gehört?“, bellte Vegeta, doch Piccolo reagierte nicht. Dann platzte Vegeta der Kragen. Er ging auf Piccolo los und rammte dem verblüfften Namekianer mit aller Kraft seine Faust in den Magen. Piccolo keuchte und krümmte sich zusammen. Er konnte gar nicht so schnell reagieren. Er hatte Vegeta nur etwas reizen wollen, aber mit so einer heftigen Reaktion hatte er nicht gerechnet! Vegeta schlug weiter auf ihn ein und ließ wütende Schreie los. Piccolo war immer noch total perplex und konnte deshalb nur manchmal ausweichen bzw. kontern und musste viel einstecken. „ Hör auf, was soll das denn?!“, rief er Vegeta zu, doch er ließ nicht von ihm ab. Erst als es Piccolo gelang einen harten Schlag in Vegetas Gesicht zu landen, der seine Nase ordentlich zum bluten brachte, realisierte dieser die Situation. Zu seinem Glück hatte Vegeta sich nicht verwandelt, sonst hätte er alt ausgesehen. „ Bist du denn total übergeschnappt?!“, fragte Piccolo und hielt seine Hand auf die schmerzende Stelle an seinem Bauch. Auch seine Nase blutete und seine Lippe war aufgeplatzt. Vegeta glotze ihn aus großen Augen an. Mit dieser Situation war er offenbar total überfordert. `Da stimmt doch was nicht!`, dachte Piccolo und sah Vegeta prüfend an. Wenn er ihn jetzt danach fragte, was los sei würde er wohl nur einen erneuten Wutausbruch riskieren und darauf wollte er es nicht anlegen. Er war noch mal glimpflich davongekommen.
Fertisch. Also, strengt euch an mit den Kommies! *g* Bis Dienstag!
ciao
.K.