Fanfic: Pain, Heros, Love and Angels

Chapter: Pain, Heros, Love and Angels

Eine einsame graue Nacht. Kein Wind weht und selbst die Tiere scheinen er zuzuziehen in ihren verstecken zu bleiben. Eine schreckliche Stille die nur durch die Schritte, die vom Asphalt wiederhallen unterbrochen wird. Es sind schnelle Schritte, ein rennen. Der Mond beleuchtet mit mattem grauem Licht die dreckige Straße. Keuchend rennt die junge Frau mit dem kleinen Kind auf den Armen die Straßen entlang. Immer wieder wirft sie ängstliche Blicke zurück. Von weitem konnte man einen wütenden Schrei hören. Von der Angst getrieben rannte sie noch schneller. Dort! Direkt vor ihr! Der Harfen! Jetzt war es nicht mehr weit. Wo war es? Ja,... dort stand es, das große Schiff, welches nach China auslaufen würde. Erleichtert rannte die Frau auf den Mann zu, der im Schatten stand zu. Sie begrüßte ihn mit einem leidenschaftlichen Kuss. „Da bist du ja! Hast du die kleine mitgebracht!“, fragte er lächelnd. „Ja...“, hauchte sie und zeigte ihm das ca. 3 Jahre alte Mädchen in ihren Armen. Vorsichtig legte sie es in seine Arme. „Komm, wir müssen hier weg. Das Schiff legt in einer Stunde ab. Komm, lass uns an Bord gehen“, lächelte der Mann sanft und ging ein paar Schritte, stocke jedoch. Die Frau folgte ihm nicht. Sie stand dort und blickte ihn mit Tränen in den Augen an. „ich kann nicht...“weinte sie leiste. „Doch Kimiko! Du kannst! Komm mit mir! Ich bringe dich und die Kleine fort von dir!“, dränge er und zog sie am Arm. Sie riss sich los. „ich kann nicht. Ich kann sie nicht alleine hier lassen. Nicht bei ihm“, sagte sie mit entschlossener Stimme und doch sprach tiefe Angst aus ihren Worten. „Es tut mir leid... versprich mir, dass du gut auf sie aufpasst, ja? Versprich es!“, flehte sie den Mann an. Eine einsame Träne rann über sein Gesicht. Er konnte nur nicken. „Ich liebe dich. Vergiss mich nicht!“, hauchte sie in sein Ohr und gab ihm noch einen letzten Kuss. Dann lief sie und das letzte, was er von ihr sah, war das lange blaue haar und der wehende Rock, die im schein des Mondes durch die Luft tanzten. Zitternd ging er mit dem kleinen Mädchen auf das Schiff, wohlwissend, dass er seine Geliebte nie wieder sehen würde.


Ein von Schmerz erfüllter Schrei halte über Nerima als das Schiff aufs Meer auslief, in Richtung China und in ein neues leben vor einen einsamen Mann mit einem kleinen Kind.


Ein wuttobender Mann schlug auf seine Frau ein. „wo ist sie! Wo hast du sie hingebracht?“, brüllte er. Die zierliche Frau lag zusammengekauert auf dem Boden. Verächtlich spuckte er sie an. Und schüttelte die schreienden Mädchen von seinen Beinen, die ihn schlugen. „Ihr kleinen Ratten! Ich werde euch zeigen wie ihr euch benehmen müsst!“, schrie er sie an. Schnell packte er sie und ging mit ihnen ins Kinderzimmer. Man hörte das Klicken des Türschlosses. Dann wurden Kleider zerrissen und schmerzvoll schrie ein Mädchen auf. Das abartige Stöhnen eines Mannes mischte sich dazu. An der Tür wurde gerüttelt und doch öffnete sie sich nicht um dem anderen Mädchen den Weg in die Freiheit zu gewähren. „Na na na! Du willst doch nicht etwa vor deinem Daddy weglaufen?”, hörte man gedämpft durch das Holz der Tür. Weinend krümmte sich die Frau auf dem kalten Boden als sie wieder diese Schreie und das Stöhnen höre. Dann war es still und sie wusste, er hatte es wieder getan. Gleich würde sich die Tür öffnen und man würde die Frau in ein Zimmer schleppen. Wieder würde sie leiden müssen.




13 Jahre später:


Ein 16 jähriges Mädchen stand an der Rehling (schreib man das so???) es Luxusdampfers. Ihr langes Ozeanblaues Haar wehte verspielt im Wind. Ihre Rehbraunen Augen, die sonst immer wunderschön leuchteten, starrten nun hass erfüllt auf die Küste Japans. Vorsichtig legte ein etwa ende 30 Jähriger Mann eine hand auf die Schulter. „Wir sind in etwa einer halben Stunde da, Akane“, sagte er. Das Mädchen namens Akane nickte nur. „Ich will sie sehen. Ich will meine Mutter sehen!“, sagte sie schließlich angespannt. Das Herz des Mannes krampfte sich zusammen. Er hatte sich gedacht, dass sie ihre Mutter sehen wollen würde. „kommst... kommst du mit Lee?“, fragte Akane zögernd. Der Mann schüttelte den Kopf. „Nein, ich würde es nicht ertragen sie wieder zu sehen. Geh alleine“, sagte er und ein trauriges Lächeln lag auf seinen Lippen. Schmerzhaft kam die Erinnerung an die nacht wieder, in der er sie das letzte Mal sah. „Gut... dann gehe ich alleine“, sagte Akane entschlossen. Fest ruhte ihr Blick auf der Küste Japans. Bald würde sie ihr altes zu Hause sehen. Das zu hause, welches sie vor 13 Jahren hinter sich ließ um zu ‚leben’. Ein seltsames Gefühl machte sich in Akanes Magen breit. Hatte sie denn gelebt, so wie es sich ihre Mutter gewünscht hatte? Sicher, sie hatte Kampfsport erlernt, war zur Schule gegangen und, ja man konnte sagen sie war glücklich. Und doch überkam sie immer wieder Trauer wenn sie an ihre Mutter dachte. Die Sehnsucht war mit den Jahren immer stärker geworden. Und nun sollte sie endlich die Chance haben sie wieder zu sehen, ihre Mutter. In Spätestens einer Stunde würde sie ihre Mutter wieder sehen. Würde sie Akane überhaupt wiedererkennen? Ein kleines Angstgefühl breitete sich in Akane aus, welches sie jedoch schnell verdrängte. Und so ließ sie das denken und blickte mit leerem Kopf in Richtung Küste.




„Also Ranma, dass sind meine deinen Töchter Kasumi 19 Jahre und Nabiki 17. Such dir eine aus!“, sagte Herr Tendo. Verlegen blickte Ranma von einer Tendoschwester zur anderen. Er sah ihre traurigen, leeren Augen ohne Ausstrahlung. So leblos. Als wäre ihnen alles egal. Sie waren beide sehr hübsch doch das, was man als Liebe bezeichnen könnte, fehlte als er sie ansah. Das Leben, das Geheimnis, die Hoffnung die Wärme fehlte in ihren Augen. Was mussten sie durchgemacht haben, dass dies alles nicht mehr in ihnen steckte? Doch in seinen Gedankengängen wurde er unterbrochen. „Mein Sohn wird Nabiki heiraten. Ich denke Kasumi wird doch etwas zu alt für ihn sein. Schade, dass du nicht noch eine Tochter in Ranmas Alter hast. Aber was soll’s? Nabiki ist ja auch nur ein Jahr älter als er“, sagte Genma und lachte. „Wir haben noch eine Tochter, doch sie hat jetzt ein neues Leben“, sagte Kimiko leise und sah gedankenverloren auf den Boden. WAMM! Dumpf schlug sie auf den Boden auf. Vor ihr stand ein wütender Soun. Schweig Weib. Du gabst meine Tochter weg!“, schrie er aufgebracht und schlug wieder zu. Kimikos Lippe blutete und wimmernd presste sie sich an die Wand. Entsetzt starrte Ranma auf sie Szene die sich vor ihm bot. „Es reicht!“, schrie Genma und riss Soun von Kimiko weg. Ranma hatte ein schlechtes Gefühl. In diese Familie wollte er nicht einheiraten. Schreiend stürze Soun sich wieder auf Kimiko, die schützend die Hände vor sich streckte. Sie wartete auf den Schmerz, der sich gleich wieder quälen würde. Doch sie hörte nur ein lautes WAMM! Und dann eine warte, liebevolle Stimme. „Ist alles okay mit ihnen?“ Langsam öffnete sie die Augen und sah in das Gesicht eines Jungen Mädchens. Ihre Rebraunen Augen sahen sie warm an und das lange blaue Haar glänzte wunderschön. Kimiko konnte nur schwach nicken. Woher kannte sie diese Augen? Das Mädchen drehte sich um und blickte an die Wand. Dort versuchte ER sich wieder aufzurichten. Er, Soun Tendo. Keuchend sah er zu dem Mädchen und wischte sich das Blut von der Lippe. „Wer bist du! Was nimmst du dir raus, dich auf die Seite dieser kleinen schlampe zu stellen!“, keuchte er und stand nun wieder auf den Beinen.


Ranma sah interessiert zu. Das Mädchen sah nicht besonders stark doch das schien zu täuschen. Nach dem schlag, den sie Soun verpasst hatte, schien sie sogar ganz gut kämpfen zu können. Ohne Soun zu antworten lief sie auf ihn zu und schlug ihm in den Magen. Soun krümmte sich. Nun war er erst richtig wütend. Ein gnadenloser Kampf entstand. Ranma riss die Augen auf. Schnaubend stand das Mädchen nun auf wackeligen Beinen vor Soun. Sie hatte kaum noch Kraft. Doch Soun erging es nicht besser. Wieder rannte das Mädchen auf Soun zu. Da sah Kimiko etwas aufblitzen. Eine Klinge! Ein Lauter schrei! Ein dumpfer Aufprall eines Körpers auf dem Holzboden. Blut. „Nein! AKANEEEEE!“, schrie Kimiko weinend und rutschte auf den zarten Körper zu, der dort vor ihr auf dem Boden lag. Vorsichtig legte sie Akanes Kopf auf ihren Schoß. Mit zitternder hand strich sie ihrer jüngsten Tochter das blaue haar aus dem Gesicht. Ein leichtes Lächeln lag auf Akanes Lippen. „Wein doch nicht Mama. Ich bin wieder da und werde euch jetzt vor ihm beschützen. Ich verspreche es. Er wird dich nicht mehr schlagen...“, flüsterte sie kraftlos. Entsetzt starrten alle auf Kimiko und das Mädchen namens Akane. Wer war Akane? „A..Akane?“, stotterte Soun. „Meine Tochter?“, fragte er langsam. Stöhnend setzte Akane sich auf. Das Blut lief in Strömen aus der großen Wunde an ihren Bauch. Alles drehte sich doch Akane stand auf. Schwankend stand sie nun vor Soun und sah ihm hasserfüllt an. „Ich... bin ...nicht... deine .... Tochter. Du ... wirst dafür... zahlen... was ... du meiner... Mutter und... meinen.... Schwestern angetan ...hast!“, keuchte sie. Wieder fing sie an zu rennen! „Akane nein!“, schrie Kimiko entsetzt. Akane würde diesen Angriff nicht überleben. Kimiko sah einen Schatten, hörte einen Knall und wieder das Geräusch wie ein Mensch auf den Boden knallt. Mit weitaufgerissenen Augen sah sie auf das bild vor sich. Soun lag blutend an der wand und bewegte sich nicht mehr. Davor stand Ranma, mit Akane auf den armen. Sie war bewusstlos.





3 Wochen später:


Eine kleine Gruppe stand versammelt am Kai. „Und ihr wollt wirklich nicht mit nach China kommen?“, fragte Akane und sah ihre Mutter und ihre Schwestern fragend an. „nein, wir bleiben hier Akane. ich
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