Fanfic: Pain, Heros, Love and Angels
Augen. „Hey alles okay?“, fragte Ranma freundlich. Sie konnte nur nicken. „das ist schön. Hast du Lust mit mir zu tanzen?“ Das Mädchen strahlte und nickte hastig. Lächelnd führte Ranma sie zur Tanzfläche. Es war ein langsamer Walzer. Gemeinsam tanzten die beiden. Das Mädchen hatte sich nun etwas beruhigt und plapperte nun munter drauf los. „ich bin Jamika aber alle nennen mich Jam. Du kannst mich auch Jam nennen. Du kannst ganz toll. Hast du eine Freundin? Wenn nicht, dann können wir uns ja mal treffen. Wir passen doch toll zusammen nicht war) stimmts?“, dies alles brachte sie in einer solchen Geschwindigkeit raus, dass Ranma nur die Hälfte verstand. Doch er hatte ihr auch nicht richtig zugehört, denn sein Blick war zu seiner Mutter und Kimiko gewandert, die sich gerade mit einer jungen Frau in einem Mint farbenen Kleid, dass bis zu den knien reichte. Ihre blauen Haare waren elegant hochgesteckt. Sie sah umwerfend aus. Es war Akane. Immer wieder warfen die drei Frauen blicke zu ihm. Als Akane bemerkte, dass auch er zu ihnen rübersah lächelte sie und ging auf die Tanzfläche zu. Sie klopfte Jam leicht auf die Schulter. Diese drehte total verwundert den kopf, denn Akane hatte sie gerade bei einer neuen Welle von Nonstop reden gestört. „darf ich?“, fragte Akane. Verdattert nickte Jam. Schnell hatte Akane Ranma gefasst und gemeinsam tanzten die beiden. Akane lächelte. „Du tanzt gut. Die anderen, mit denen ich getanzt habe, sind mir immer auf die Füße getrampelt“, sagte schließlich nach einem längeren Schweigen. Ranma grinste. „du tanzt auch gut. Und du siehst heute einfach wundervoll aus. Kein Wunder, dass alle Männer um dich standen“. Akane lachte. „Oh aber du hast auch einen Fanclub wie ich sehe“, sie nickte zu einem riesigen Haufen von jungen Frauen die eifersüchtig zu ihnen schielte. „Stimmt aber ich denke, dass ich doch lieber mit dir tanze, als mit einer von denen“. Akane lächelte und ging noch etwas näher an Ranma. „Du bist lieb. Vielleicht können wir ja morgen was zusammen unternehmen? Oder hast du keine Lust? Dann musst du es mir sagen“, fragte Akane und sah etwas unsicher aus. Ranma’s Herz machte einen Hüpfer. „klar will ich was mit dir unternehmen. Ich freu mich schon“, lachte er. Akane lachte nun auch. „Gut. Dann machen wir morgen was zusammen. Gute nacht Ranma“, Akane löste sich von Ranma und schenkte ihm noch ein letztes Lächeln bevor die durch die Tür verschwand.
Grummelnd taumelte Ranma nach unten wo bereits alle anderen am Tisch saßen. Er war noch im Halbschlaf. Kein wunder wenn Mann bedenkt, dass er mit den ganzen Frauen tanzen musste, aus ‚Höflichkeit’ wie seine Mutter ihn dazu gedrängt hatte. Als er die Musik nun endgültig verstummt war, war es schon 5 Uhr morgens. Gähnend hatte er sich ins bett geschleppt. Und nun war es 9Uhr und er war schon wieder wach, wenn man das so nennen konnte. Akane sah belustigt zu Ranma, der gerade mit dem Gesicht in die Reisschüssel gefallen war. „He Ranma! Willst du nicht lieber noch eine Runde schlafen?“, fragte sie und wischte ihm den reis aus dem Gesicht. „Hm? Was? Ach so! nein, nein. Ich bin wach...“, gähnte er. Schulterzuckend wendete sich Akane ihrem Sushi zu.
„Also Ranma was machen wir?“, fragte Akane. Ranma überlegte. „Hm... ich weiß nicht. Was hast du denn so für Hobbys außer Kampfsport?“, fragte Ranma. „Ich lauf gerne Inliner oder geh Schlittschuh laufen. Warum?“, fragte Akane etwas verwundert. Ranma grinste. „Gut. Im Sommer ist Schlittschuhlaufen etwas schwierig. Dann lass uns Inliner laufen“. Mit einem Sprung war Ranma im Haus verschwunden und rollte kurze Zeit später wieder raus. „Komm schon“, forderte er sie auf und warf Akane Inliner rüber. „Die müssten dir passen“, fügte er noch hinzu. Kopfschüttelnd zog Akane die Inliner an.
An diesem Tag hatten die beiden viel Spaß. Sie fuhren durch die Stadt und Ranma zeigte ihr Nerima. Akane freute sich. Sie konnte nicht mehr erinnern an die Gegend. Sie war ja noch klein gewesen als sie Nerima verlassen hatte. So erkundete sie mit Ranma alle Winkel und Gassen der kleinen Stadt, die man eher Dorf nennen sollte. Am besten gefiel ihr der Park, der mit seinem grünen Wiesen, dem kleinen See und den farbenfrohen Blumen lockte. Es roch nach Sommer. Ranma und Akane verstanden sich sehr gut. Sie unterhielten sich über gut und die Welt, über Hobbys und lustige Geschichten, die ihnen mal passiert waren. Am Abend waren sie wieder nach hause gefahren. Glücklich gingen sie in ihre betten und schliefen zufrieden ein.
Akanes Gesicht strahlte. „Und sie wollen wirklich mit mir trainieren? Danke!“, jubelte sie. Dr. Tofu grinste. Die kleine Schwester von Kasumi war wirklich ganz anders als Kasumi. Akane war ein temperamentvoller Mensch mit viel Energie und einem genauso schönen Lächeln, welches alle Tendofrauen besaßen. Kasumi hatte ihm erzählt, dass Akane auch Kampfsport betrieb. Da wollte er mal sehen was sie konnte. Ob sie wohl einen chinesischen oder einen japanischen Kampfstil hatte? Er war schon sehr gespannt. Akane stand auf und zog ihn mit nach draußen. Kasumi setzte sich lächelnd auf die Trasse um den Kampf zu verfolgen. Auch Kimiko und Nodoka gesellten sich dazu. Ranma blieb sitzen. Er fand es unmöglich, dass Kasumis Verlobter gegen eine Frau kämpfen wollte. Wie unehrenhaft. Ein wahrer Kämpfer würde nie einer Frau wehtun. Da hörte er auch schon das Kampfgeschrei von draußen. Die dumpfen Geräusche verrieten ihm, dass heftige Schläge ausgeteilt und eingesteckt wurden. Er schüttelte den Kopf. Gleich würde jemand Akane reintragen. „Pass auf! Sie ist hinter dir!“, schrie Kasumi aufgeregt. Ranma horchte auf. Was war das für ein Kampf? Hatte Akane doch eine Chance? Langsam stand er auf, ging zur Tür und lehnte sich in den Rahmen. Interessiert verfolgte er nun diesen recht seltsamen Kampf. Akane und Tofu schienen viel Spaß an dem Kampf zu haben. Doch trotzdem kämpften sie hart. Ranma sah mit erstaunen, dass Akane eine sehr gute Kämpferin war. Sie konnte es ohne weiteres mit Dr. Tofu aufnehmen. Tofu stand im Garten und sah sich suchend um. Wie aus dem nichts tauchte Akane hinter ihm auf und schlug ihn in den Rücken. Schnell drehte Tofu sich um und versetzte ihr einen Tritt in die Magengrube. Akane kniff die Augen zusammen und zog blitzschnell das Bein des Doktors weg, so dass er auf dem Hintern plumpste. Dort blieb er schnaubend und lachend sitzen. „ich ergebe mich. Du bist eindeutig besser“, grinste er und nahm Akanes Hand an, die sie ihm hinstreckte. Mit einem Dackelblick drehte Tofu sich zu Kasumi. „ich bin verletzt! Ich will Mitleid!“, jammerte er. Kasumi ging lachend auf ihn zu. „oh mein armer Schatz. Warte, ich verarzte dich“, sagte sie sanft und gab Tofu einen langen Kuss. Akane sah den beiden grinsend zu. „Ich glaube ich suche mir auch mal einen Verlobten und verliere einen Kampf wenn man dann so gepflegt wird“, grinste sie. Kimiko lächelte sie an. Doch dann wurde ihr Blick ernst. „sag mal Akane... du bist jetzt 18 Jahre alt. Du solltest dir wirklich mal einen Mann suchen. Es wird zeit, dass du mal an deine Zukunft denkst“, fing Kimiko an. Akane seufzte. „ja du hast Recht. Aber bis jetzt hab ich noch nicht den richtigen gefunden. Ich will einen Mann, der nicht von mir verlangt, dass ich den Haushalt schmeiße und er das Geld verdient. Ich will nicht als Heimchen am Herd enden und schreiende Kinder um meine Beine laufen haben“, tief atmete Akane ein. Sie sah unsicher zu Kimiko rüber. Ranma spürte, dass jetzt noch etwas kommen würde, was Kimiko nicht gefallen würde. Er sah es an Akanes Blick. „Außerdem... habe ich schon Pläne für die Zukunft. Ich... ich will... unser Dojo übernehmen“, beendete sie ihren Satz. Kimiko sah geschockt zu Akane und auch Kasumi sah erschrocken und ängstlich zugleich zu ihrer kleinen Schwester. „nein. Du kannst doch nicht das Dojo weiterleiten. Akane! Ich will nicht, dass irgendjemand jemals wieder dieses Dojo betritt. Du kannst doch Ranma heiraten! Ihr hasst perfekt zusammen und dann könnt ihr doch gemeinsam das Saotome Dojo führen!“, sagte Kimiko wütend. Ranma klappte die Kinnlade runter. Gerade wollte er etwas sagen, da stand Akane auf und sah zu ihrer Mutter. „Es tut mir leid Mutter aber ich habe meinen Entschluss gefasst. Ich werde das Dojo weiterführen. Er hat den Ruf des Dojos zerstört. Ich will ihn wieder herstellen. Ich will nicht so tun als wenn das alles nicht passiert wäre. Aber trotzdem muss man das Geschehene so akzeptieren wie es ist! Man kann es nicht ändern. Und genauso wenig kann ich es ändern, was er euch angetan hat. “, fest blickte sie nun in die Augen ihrer Mutter. „Es soll nicht noch mehr Leute geben, die so leiden wie ihr es gemacht habt“, schweigend ging sie an der erstarrten Kimiko vorbei und warf dabei einen Blick auf Kasumi, die den Tränen nah war. Es tat ihr leid, doch es ging nicht anders. Alle sahen ihr geschockt nach. Nur das Schluchzen von Kasumi, die in Tofu’s Armen lag und zitterte, störte diese unangenehme Stille. Ranma konnte nur langsam realisieren, was Akane gerade gesagt hatte. Sein Blick wanderte von der Tür, durch die Akane verschwunden war zu den Gesichtern, der anderen. Kimiko sah immer noch an die Stelle, an der Akane eben noch stand. Ranma tat sie leid. Dann sah er zu Tofu und Kasumi. Sie lag wie ein Häufchen Elend in seinen Armen. Der Arzt sah sehr nachdenklich aus. Vorsichtig stand er mit Kasumi auf dem Arm auf und trug sie in ihr Zimmer. Sanft legte er sie in ihr bett und deckte sie zu. Dann verließ er leise das Zimmer.
Es klopfte an der Tür. Akane sah auf. „wer ist da?“, fragte sie. „ich bin es. Tofu. Darf ich reinkommen?“ kam eine gedämpfte Stimme von draußen. „Ja. Die Tür ist offen“, sagte Akane. Der Arzt trat ein und schloss die Tür hinter