Fanfic: Warum bist du gegangen? *Alle Teile, bis auf 9*

sagte er in die Luft und betonte den zweiten Teil seines Satzes. Langsam lies er sich auch die Erde sinken und setzte sich.


Seine Worte trafen mich innerlich: °Er hat mich nicht vergessen...°, dachte ich. Von meinen Gefühlen geleitet schlich ich langsam zu ihm, er war in einer Art Trance und bemerkte mich nicht ein mal. Ich stand nun ganz nah neben ihm und alles andere konnte ich nicht mehr steuern.....


Ich lies mich sinken und meine Arme fielen ihm auf die Schultern und mit diesen Bewegungen kamen die Worte über meine Lippen: °Ich habe dich so vermisst Ranma°


Er drehte sich ganz plötzlich um und sah mir dabei direkt in die Augen, sein Blick war nicht zu deuten, so vielseitig war er. Es waren zu aller erst Überraschung, dann Enttäuschung und auch ein wenig Freude konnte ich in seinen Augen sehen. Ranma saß nur da und erwiderte nicht einmal meine Umarmung, darauf löste ich mich von ihm und sah ihn an. Sehr erstaunt, war das seine erste Frage: °Warum, warum bist du hier?°, fragte er doch etwas verärgert. Diese Frage hatte ich nicht erwartet und es traf mich sehr das als erstes von ihm zu hören. °Ranma ich.....° begann ich, doch ich kam nicht weit da redete er drauf los. °Willst du dich jetzt über mich lustig machen? Oder bist du hier um mich so richtig fertig zu machen? Du hast doch jetzt Ryoga...° beim sprechen drehte er sich um, doch ich merkte genau wie ihm das Sprechen schwer fiel, weil er schon den Tränen nahe stand. Doch er wollte es mir nicht zeigen und bald darauf hatte er wieder seinen normalen Gesichtsausdruck wieder. °Na was ist, sag schon, warum bist du hier?°, schrie er schon regelrecht und war ziemlich verärgert. Ich dagegen konnte mich nicht mehr zurückhalten, ich kämpfte schon genug mit den Tränen und lies ihnen freien Lauf. Diese rollten mir über die Wangen und ich begann jetzt auch zu schluchzen und dabei sah ich Ranma an. Ich war unfähig etwas zu sagen, meine Tränen blockierten alles, doch nach einer Weile des Schweigens brachte ich hervor: °Wegen dir.....°


Ranma schaute mich nur verwirt an, er wusste nicht was er tun sollte, so wie er aussah. Das Mondlicht erhellte uns Beide und in diesem schummrigem Licht erkennte ich wie ihm eine Träne die Wange runterrollte. Keine von uns war jetzt fähig etwas zu sagen, ich wusste nicht aus welchem Grund Ranma jetzt schwieg, aber ich war so durcheinander, ich fand einfach keine Worte auch wenn ich es so gerne wollte, ich wollte ihm alles erklären, wollte das er mich in seine starken Arme schließt...


Ich habe gerade nach Worten gesammelt als ich bemerkte, wie sich etwas auf mich zu bewegte, ich sah auf und erkennte nun Ranma’s wundervolle, blaue Augen.....





Teil 5




Er stand nah bei mir, ich konnte seinen unregelmäßigen Atem hören und dann fragte er leise: °Warum hast du das getan? Ich meine diesen Abend....°. Ich musste nicht mal lange überlegen, als mir auch schon die Bilder dieses Abends durch den Kopf gingen:


*Ich war gerade mit meinen Hausaufgaben beschäftigt und es war spät, da hörte ich ein klopfen an meiner Tür. Darauf sagte ich: °Wer das auch immer ist, komm rein es ist offen°. Ich drehte mich um und sah Ryoga in de Schwelle stehen: °Darf ich reinkommen?°, fragte er. Ich machte eine Kopfbewegung und bot ihn rein. °Um was geht es den?°, fragte ich ihn. °Ja also ich...ich wollte mit Akari nächsten Samstag zu einer Feier gehen und das Problem ist, ich kann gar nicht tanzen°, sagte Ryoga und wurde etwas rot im Gesicht. °Aber das muss dir doch nicht peinlich sein, ist doch nichts dabei, wenn du es nicht kannst, dann bringe ich dir das einfachste bei° meinte ich wie immer verständnisvoll. Ich legte ein eher langsames Lied auf und stellte mich gegenüber von ihm. Ich hatte heute dieses Kleid an, was Ranma an mir immer so bewunderte. °Oh Akane ich danke dir, du machst mich damit so glücklich!°, sagte Ryoga voller Freude und es freute mich auch ihn den Gefallen zu tun, war ja nichts dabei. Also erklärte ich ihm, wie er vorgehen müsse. Bald darauf klappte es auch schon, er legte seine Hände auf meine Hüften und machte die Bewegungen nach die ich ihm gezeigt hatte. Wir waren ja Freunde und es war auch nichts weiter mit diesem Tanz gemeint. Nach dieser knappen Stunde bedankte er sich noch einmal bei mir und ging.*


Das alles ging in sekundenschnelle in meinen Gedanken durch. Dann sah ich nach oben und somit direkt in Ranmas erwartungsvolle Augen. Ich rang nach Worte und begann ihm die ganze Geschichte genauso zu erzählen, ich merkte wie sich auf seinem Gesicht die Traurigkeit sammelte. Als ich mit erzählen fertig war fügte ich noch das hinzu: °Ach Ranma, wärst du doch einmal nicht so stur gewesen und hättest es dir erklären lassen sollen. Ich hatte dich sehr vermiss....du Sturkopf°. Nach meinem Ausdruck zeichnete sich ein kurzes Lächeln auf seinem Gesicht und dann fing er an zu reden: °Akane, kannst du mir das je verzeihen, ich habe solchen Mist gebaut, dabei wollte ich dich nicht verletzten°, sagte Ranma und umarmte mich darauf hin. Er umarmte mich so wie ich es ersehnt hatte, ich klammerte mich nur noch an sein Hemd und flüsterte: °Ich habe dich nie beschuldigt, bitte lass mich jetzt nicht los.....° Und so standen wir da, in einer festen Umarmung an einander geklammert und ich wollte das dieser Moment nie endet. Ich spürte es richtig, wie es ihm leid tat, mich zu Unrecht beschuldigt zu haben und darüber war ich sehr froh. Ich dachte nur: °Endlich hatte ich meinen Ranma wieder.....°


Doch zu meinem bedauern löste sich Ranma aus unseres Umarmung und sah mir in die Augen. °Akane ich..ähm...ich, ja was ich dir sagen wollte ist...° ich sah das er versuchte mir etwas zu sagen und ging nicht dazwischen, °Also ich.. ich l-l-liebe d-dich°. Ich war so erleichtert das zu hören und gleichzeitig war ich auch der glücklichste Mensch auf Erden, jedenfalls hielt ich mich für einen.


Ranma sah mich immer noch erwartungsvoll an und ich wusste das er auf eine Antwort wartete. Als ich ihn so ansah wusste ich was ich jetzt tun sollte, es war genau richtig so und es passte alles und ich beschloss es jetzt zu wagen.....


Ich kam Ranma immer näher und spürte schon seinen Atem auf meinem Gesicht, dann schloss ich nur noch die Augen und lies es passieren, .....unser erster Kuss.....


Ich spürte wie Ranma diesen Kuss nur zaghaft erwiderte, wir waren ja noch beide so unerfahren, aber trotzdem schien es für mich perfekt zu sein. Langsam und eher zaghaft, spürte ich Ranmas Hand auf meinem Rücken, die Richtung meiner Haare wanderte und doch verweilte. Er streichelte mir zärtlich durchs Haar und unser Kuss wurde immer vertrauter. Ich vergas alles um mich herum, es gab in diesem Moment nur mich und Ranma und diesen, so hoffte ich ewigandauernden Kuss.


Ich wusste nicht mehr wie lange wir schon so da standen, als sich Ranma nun von mir löste und mich ansah, er hatte noch immer diesen erwartungsvollen Blick aufgesetzt und ich verstand was er meinte, er wollte es genauso von mir Hören, diese drei Worte, die auch schon in mir einiges verändert haben. °Ich liebe dich Ranma°, sagte ich mit einer liebevollen Stimme. Ranma sah mich jetzt nur noch verliebt an, mit diesen wundervollen, tiefblauen Augen und gleich darauf küsste er mich, nur dieses Mal war der Kuss leidenschaftlicher und wieder lies er mich alles vergessen....


°Komm mit, ich zeige dir mein jetziges zuhause°, meinte er, als er sich von mir löste. Und kaum bekam ich das mit, wurde ich schon bei der Hand durch den Garten gezogen, bis wir vor einem kleinem Haus stehen bleiben. °Das miete ich zur Zeit, bei der Familie meines Freundes, das Geld verdiene ich mir als Kellner in dem Restaurant dieser Familie°, meinte er bescheiden. Ich schaute nur grimmig und sagte nur: °Du arbeitest und auch noch als Kellner°. Für mich war das nicht vorstellbar, Ranma und Arbeit und vor allem Kellner. °Ach lassen wir das jetzt°, sagte er, °komm lieber rein, sonst kriegst du eine Erkältung, du zitterst ja schon°, meinte er fürsorglich. Ich folgte seinen Worten und ging ins Haus. Es war nett angerichtet, wie ich sah als Ranma das licht anmachte. Für ihn war es ein wenig kitschig, aber für ne Bleibe ganz okay...


°Nun komm oder willst du im Flur Wurzeln schlagen°, sagte er und machte eine einladende Handbewegung Richtung Wohnzimmer. Ich überlegte nicht lange und folgte ihm. °Dieses ausführliche Gespräch hat gut getan, Ranma ist wie ausgewechselt°, dachte ich und merkte dabei nicht wo ich lang lief. Plötzlich spürte ich einen Wiederstand und knallte dagegen, ich war schon bereit auf einen Sturz, aber wurde sanft aufgefangen. °Pass doch auf wo du hin läufst, das hätte auch eine Wand sein können°, sagte Ranma und lächelte dabei schief. °Mach dich nicht über mich lustig, war ja nicht mit Absicht°, meinte ich und lächelte zurück. Nun sah ich mich um, ich war in einer komischen Lage und merkte das ich immer noch von Ranma fest gehalten wurde. Ich sah ihn an, dieses verliebte Lächelt von ihm, was ich nur selten zu Gesicht bekam, mit diesem sah er mich gerade an. Ich sah noch wie er mir immer näher kam und mich wieder gerade hinstellte, dann schloss ich meine Augen und genoss diesen sinnlichen Kuss, denn ich kurze Zeit später erwiderte. Wir standen da und der Kuss wollte nicht enden und kaum ich mich versah wurde er immer leidenschaftlicher und kurz darauf wurde es auch ein schönes Zungenspiel. Ich merkte, wie Ranma immer mehr Übung darin fand und ich genoss es einfach nur. Diese Küsse schienen mir jetzt immer verlangender zu werden und ich bekam diesen Gedanken nicht aus dem Kopf: °Will er wirklich das was ich jetzt denke.....°




Teil 6




Dieser Gedanke lies mich nicht mehr in Ruhe und irgendwie genoss ich den Kuss nicht mehr richtig, ich erwiderte ich nicht ein mal mehr.
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