Fanfic: Auch du hast (sein/ihr) Schicksal schon längst geahnt 01
Chapter: Auch du hast (sein/ihr) Schicksal schon längst geahnt 01
Warum der Titel so komisch ist?
Weil ich drei Enden zur Verfügung habe und mich absolut nicht entscheiden kann, welches ich nehme ...
Am Besten werde ich euch die Abstimmung überlassen.
Am Ende werde ich die drei Ende gaaanz kurz vorstellen und ihr wählt dann eins aus.
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<b/><u/>Conan-ADA „Auch du hast (sein/ihr) Schicksal schon längst geahnt“ </b/></u/>
<b/>erstes Geschenk</b/>
Sie saß vor einem großen Spiegel in ihrem Zimmer, das schon immer ihres war, sogar als sie noch ein Kind gewesen ist. Damals noch hatte ihr bester Freund in diesem Haus gewohnt. Ihr Spiegelbild hatte sich drastisch verändert. Sie war noch hübscher geworden und die braunen Haare, die sie immer so gepflegt hatte, waren auf eine Länge gewachsen, die sie sich niemals hätte träumen lassen.
Môri Ran, wie sie früher hieß, stand auf einem Brief, der auf dem Tisch neben ihr lag. Nun hieß sie zwar immer noch Ran, aber der Nachname hatte sich geändert. Chikarazoe, was soviel hieß, wie „Begleitung“.
Das half ihr sehr. Der Name erinnerte sie immer an das, was geschehen ist. Erst die Feier, die von einem Todesfall, der nur eine Woche früher stattgefunden hatte, überschattet war, dann die Sache mit dem kleinen Taisuke, der niemand andres war, als der, der dort gestorben war. Erst viel später erfuhr sie, was es wirklich mit dem kleinen Jungen auf sich gehabt hatte. Ziemlich viel, wenn sie genau darüber nachdachte.
Vor allem … Shinichi, ihre einzige und noch immer wahre Liebe, die sie vor fünf Jahren verloren hatte. Ja, fünf Jahre war es inzwischen her, dass sie ihn das letzte mal gesehen hatte. Das Bild von damals war nicht gerade das Beste, aber sie erinnerte sich trotzdem noch immer daran. Das Foto, das früher auf seinem Schreibtisch gestanden hatte, war nun verdoppelt worden und zierte auch ihren großen Wandspiegel, von dem sie nicht lassen konnte, wenn sie sein Gesicht vermisste.
Sie sah es des Öfteren, wenn der andere Heim kam, aber exakt das gleiche war es nicht, nur eine große Ähnlichkeit.
Sie legte die Haarbüste ab, die sie die ganze Zeit in der Hand gehabt hatte und stand auf. Ihre Haare hatte sie kunstvoll nach oben gesteckt, aber so, dass sich die Frisur nicht so leicht lockerte.
Durch die Tür hörte sie wieder toben, wie es jeden Tag war, wenn er nach hause kam. Er arbeitete noch immer für diese seltsame Organisation, doch machte es ihr nichts aus. Er hatte den Kindern längst gesagt, dass das, was er arbeitete, nicht richtig war und bis jetzt hatten sie es verstanden. Doch sie waren auch erst vier Jahre alt. Wie sollten sie es da schon verstehen. Irgendwann würden sie energischer nachfragen und dann wurde es für ihn schwer, beide Leben unter einen Hut zu bringen.
Sie kam durch die Tür und sah, wie er mit einem der Kinder auf dem Rücken an ihr vorbei kam. Ruckartig drehte er sich um, als er sie sah und kam zurück, um sie mit einem Kuss zu begrüßen.
„Hey, Süße. Bin wieder da.“.
Damit tobte er auch schon weiter. Männer blieben halt doch Kinder, egal, wie alt sie wurden.
Nicht zu übersehen, dass er da war, aber so begrüßte er sie immer, als würde sie ihn nicht sehen. Na, in gewisser Weise stimmte es sogar. Meist sah sie in ihm jemand anderen. Manchmal fragte sie sich auch, ob sie ihn geheiratet hatte, weil er ihm so ähnlich war. Aber selbst wenn es so wäre, ihr Mann schien absolut kein Problem damit zu haben. Sicher wusste er, wen sie wirklich liebte. Doch trotzdem, egal was geschehen war, sie war glücklich. Wirklich glücklich. Sie hatte immer gedacht, dass sie dieses Gefühl von glücklich sein, niemals mit jemandem anderen teilen konnte, als dem Jungen, den sie schon immer geliebt hatte. Doch jetzt, da sie jemanden geheiratet hatte, der dessen bester Freund und zugleich größter Feind war, war sie trotzdem glücklich. Doch ob sich dieses Glück noch lange anhalten würde, wusste sie nicht. Irgendwann würde sicher etwas geschehen, was nicht in die Gefühlswelt einer glücklichen Frau, wie sie es war, passte.
Sie sah ihm noch einmal nach, erkannte, dass er die Kleine auf dem Rücken hatte. Sie war der eine Zwilling, von ihnen. Der andere war ein Junge. Sie hatte lange, schwarze Haare und fast glänzend rote Augen. Oft wurde sie deswegen von den anderen Kindern geärgert, doch ihre Aussage dazu war ‚Ich bin das einzige Kind hier, mit roten Augen. Ich bin etwas besonderes!’ und dann präsentierte sie allen anderen, die sie ärgerten, die Zunge und plusterte sich so weit auf, dass es fast schon hochnäsig und doch sehr gütig wirkte. Wirken tat es jedenfalls immer, deshalb hatte sie es wohl so oft angewandt.
Die Haare von ihr fielen lang und glatt einfach hinunter. Wie die Seide eines eleganten Kleides. Sie war sehr stolz auf ihre Haare. So wünschte sie es sich immer. Niemals solche Locken zu haben, wie ihr Bruder. Er war der andere Zwilling, mit leichten Locken und dunkelbraunen Augen. Er war der ältere Zwilling, aber das war beiden egal. Für ihn war sie die große Schwester, einfach aus dem Grunde, dass sie bereist lesen gelernt hatte. Sie wollt es unbedingt, weil sie seit dem Einzug in dieses Haus fasziniert von den Büchern gewesen ist und unbedingt alle lesen wollte.
Ihr Bruder flitzte ihr hinterher, versuchte, auch auf den Rücken des Mannes zu kommen. Jedoch war er ein Junge, so leicht, wie seine Schwester würde er es wohl nicht haben.
„Conan!“.
Er drehte sich mit dem Kind auf dem Rücken einfach um und kam zu ihr zurück. Das Mädchen klopfte auf seine Schultern, wollte, dass er einfach weiterlief, ohne sie zu beachten. Doch ihn störte es nicht. Er ging einfach zu Ran zurück und zeigte ihr das Mädchen, das sie fragend ansah.
„Was ist denn, Mama?“.
Ja, sie hieß Conan, so, wie sich ihr Freund über ein Jahr genannt hatte. Sie wollte bei diesem Namen bleiben, einfach, weil es sie beruhigte. Genauso hatte sie dem anderen Zwilling, dem ‚kleinen‘ Bruder Conan’s den Namen Shinichi gegeben. Der Vorschlag für diesen Namen war allerdings von Kikan selbst gekommen. Sie hatten sich darauf geeinigt, dass sie die Namen für die Mädchen aussuchte und er die für die Jungen.
Ran blickte Conan energisch an und versuchte, sie dazu zu bringen, vernünftig mir ihr zu reden.
„Du hast dir immer noch nicht die Haare zusammengebunden. Wann willst du das machen?“.
Conan ließ die Schultern Kikan’s los und hielt sich die Hände an den Kopf, verwurschtelte ihre Haarpracht ein wenig und sah flehend zu Ran.
„Ich will sie offen lassen, das sieht viel besser aus. Außerdem staunen dann alle, wie schöne Haare ich habe.“.
Das stimmte. Oft bekam sie Komplimente, wie schöne Haare sie habe und jedes Mal fing sie von neuem an, sich wie eine Prinzessin aufzuführen. Doch erstaunlicherweise hielt das bei ihr nie lange an.
Sie schüttelte den Kopf, sah das Mädchen vergeblich mit ihrem durchdringenden Blick an. Sie reagierte einfach nicht darauf, aber die Kleine hatte ganz genau den gleichen durchdringenden Blick. Vermutlich vermochte sie deshalb, ihrem standzuhalten.
„Das geht nicht, dazu ist es zu windig draußen. Komm her, ich flechte sie dir.“.
Sie streckte dem Mädchen die Arme entgegen und es nahm sie widerwillig an, als Kikan sie fast fallen ließ.
Zusammen wanderten sie in Ran’s Zimmer zurück, die anfing, die langen, schwarzen Haare zu flechten. Den geflochtenen Zopf band sie unter dem Zopfansatz mit diesem Zusammen, damit die Haaren nicht mehr ganz so lang nach unten fielen.
Sie konnte die ganze Zeit nichts stillsitzen. Ständig musste Ran sie wieder gerade auf den Stuhl setzten, damit sie den Zopf flechten konnte und als sie fertig war, sprang Conan auch schon auf, um zu Kikan zurückzulaufen.
Doch der war gerade mit Shinichi beschäftigt. Er versuchte, den Kleinen in dem Anzug, den er trug, einigermaßen Vernünftig aussehen zu lassen. Doch ständig zog Shinichi an allen Ecken und Seiten des Anzugs und die Farbe störte ihn sowieso.
Schwarz, wie die Nacht, aber zu diesem Anlass konnte er schlecht etwas blaues tragen.
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Also, was jezt kommt, weiß ich schon und es dürfte auch ziemlich klar sein, oder?
Die Möglichkeiten, die ich als Ende habe :
<b/>a)</b/> Shinichi hat einen unsichtbaren aber einschneidenden Geburtsfehler
<b/>b)</b/> Conan erleidet einen Folgenschweren Unfall
<b/>c)</b/> Es entsteht eine neue, aber sehr ungewollte Romanze
Bah, wieso frag ich eigentlich? Ich könnt mir vorstellen, dass fast alle c) wählen ....
Aber wie gesagt, ich würde alle schreiben, wenn ich die Möglichkeit hätte. Allerdings will ich nicht dreimal fast die gleiche Story schreiben, das ist langweilig.
Also wählt eine aus, es sei denn ihr könnt mir ne Möglichkiet bieten, wie ich alles drei oder zwei davon in eines verpacke ohne dass die Story ungeahnte Ausmaße annimmt. Ich möchte nicht ewig daran schreiben, sondern schnell zu ende bringen, damit ich weiter an ZSuW arbeiten kann.
<b/>Gruß ChibiVeggi</b/>
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