Fanfic: Sakura Saku (alles)
Strand gehen? Ich war ewig nicht mehr dort!“
„Wir machen viel mehr zusammen, als wenn unsere Väter, der Tattergreis und deine Schwestern da sind! Ist dir das auch schon aufgefallen?“, fragte Ranma.
„Klar, und ich finde es schön so“, meinte Akane und lächelte Ranma an.
*Zum Dahinschmelzen, dieses Lächeln… Ich habe mich wirklich in sie verliebt…*, dachte Ranma und lächelte ebenfalls.
„Also wollen wir nun an den Strand oder nicht?“, fragte Akane.
„Klar doch!“, meinte Ranma. „Aber ich muss dann noch etwas erledigen… Sorry, aber du kannst nicht mitkommen, es dauert auch nicht lange!“
„Hmm! Schon gut!“, meinte Akane ein wenig beleidigt.
Als sie fertig mit Frühstücken und Abwasch waren, liefen sie hinunter zum Strand. Das Meer war tiefblau und friedlich und der Himmel ohne jedes Wölkchen.
„Sie nur! Die Kirschblüten fliegen auf das Meer hinaus… Sie kommen von den Kirschbaumallen dort oben…“, meinte Akane und deutete auf lauter prächtige Kirschbäume, deren rosa und weiße Blüten der Wind hinüber auf das Meer trug.
„Wunderschön…“, meinte Ranma.
„Nihao!“
„Shampoo? Nicht schon wieder, bitte nicht…!“, flehte Ranma doch es half nichts; Shampoo bewegte sich auf die beiden zu und freute sich, ihren Woda Airen wieder sehen zu können.
„Woda Airen, du etwa schon wieder mit brutalem, perversem Mädchen verabredet? Shampoo sich das nicht gefallen lassen!“, rief sie böse.
„Na und? Bäääh!“ Akane streckte Shampoo die Zunge raus.
„Shampoo, bitte lass uns in Ruhe, ich muss noch was erledigen und da kann ich dich nicht gebrauchen!“, meinte Ranma.
„R-Ranma? Liebt… Perverses Mädchen? Neeeeiiin!“, rief Shampoo und lief unter Tränen den Strand entlang.
„Ohh… Das wollte ich nicht…“, meinte Ranma.
„Nun lass sie. Sie ist doch auch immer so gemein. Du wolltest mir schon oft etwas sagen und sie kam immer dazwischen, da ist es doch gerecht! Ach, außerdem, du wolltest doch noch was besorgen?“, fragte Akane.
„Ach ja, stimmt ja. Komm mit!“ Und Ranma zog Akane zu dem großen Einkaufszentrum.
„Warte hier. Ich komme gleich wieder. Kann ein bisschen dauern!“, meinte er, als sie den großen Platz vor dem Einkaufszentrum erreicht hatten und ging hinein. Akane tat, wie ihr geheißen und setzte sich auf eine Bank.
Ranma ging zu der Schmuckabteilung, die im dritten Stock war. (Ihr wisst schon, was er will?)
„Hallo, Ran-Chan! Schön dich hier zu sehen! Aber was machst du hier?“ Ukyo kam auf Ranma zugerannt.
„Hallo Uc-Chan! I-Ich wollte was einkaufen!“, stammelte Ranma. Nun kam ihm wieder was dazwischen.
„Ja? Dann komm mal mit, ich muss dir was zeigen!“ Und obwohl Ranma eigentlich nicht mit wollte, schleppte Ukyo ihn zur Damenbekleidungs-Abteilung.
„W-Was soll ich hier?“, ragte Ranma doch Ukyo war schon weg.
„Na, wie steht mir das?“, fragte Ukyo strahlend, als sie mit einem gelben Kleid wieder zu Ranma geeilt kam.
„Öhm… Steht dir gut…“, meinte dieser. „Du, aber ich muss jetzt dringend…“
„Warte mal. Ich zeig dir noch was“, meinte Ukyo und sauste wieder davon. Ranma hätte sich ja einfach aus dem Staub machen können, aber das wollte er Ukyo auch wieder nicht antun. So wartete er und Ukyo kam mit einem roten, chinesischen Party-Dress wieder und Ranma meinte, dass würde ihm besser stehen. Ukyo zog eine Schnute und verschwand wieder. Aber wie lang sollte Akane noch auf ihn warten? Aber das vergaß er mit der Zeit wieder und war voll und ganz damit beschäftigt, Ukyos Kleider zu beurteilen. So ging das eine geschlagene halbe Stunde lang und Akane wurde es schließlich zu bunt. Sie beschloss, ins Einkaufszentrum zu gehen und nach Ranma zu suchen.
Als Ranma schon mindestens das dreizehnte Kleid bewertete, dass Ukyo anhatte, kam es von der Rolltreppe: „Ranma! Was denkst du dir dabei, mich eine halbe Stunde draußen sitzen zu lassen? Du…“ Akane war den Tränen nahe, als sie Ukyo mit Ranma sah.
„Akane, ich kann das erklären…“, sagte Ranma verzweifelt.
„Gar nichts kannst du erklären!! Sich hinter meinem Rücken mit Ukyo treffen und sie anhimmeln, das kannst du! Du egoistischer Casanova!!“, schrie Akane und lief weinend die Treppe hinunter.
„Oh nein… UND DAS ALLES NUR, WEIL DU MICH JA AUCH UNBEDINGT MITZERREN MUSSTEST!“, blaffte Ranma Ukyo an und diese meinte, er hätte ja etwas sagen können, aber Ranma war schon weg. Er ging wieder zur Schmuckabteilung und besorgte dort etwas (Nicht schwer zu erraten!). Danach lief er schnurstracks nach Hause in den Tendo-Dojo und fand Akane weinend unter dem Kirschbaum. Sie hatte den kopf in den Schoß gesenkt und schluchzte kaum hörbar.
„A… Akane…“, sagte Ranma doch diese murmelte nur etwas von „Lass mich in Ruhe, du Casanova!“.
„I-Ich muss dir etwas erklären…“
„Gar nichts kannst du erklären!“
Ranma legte den Arm um Akane und drückte sie an sich. Akane war hoch erstaunt, fühlte sich aber wohl und protestierte daher auch nicht.
„Weißt du… Ich wollte für dich etwas besorgen und da kam Ukyo und schleppte mich mit… Ich wollte sie die ganze Zeit abschütteln, aber sie hörte mir nicht zu… Es tut mir Leid…“, meinte Ranma.
„I-Ich dachte, du wärst nur mit mir dahin gegangen um dich dann mit Ukyo zu treffen, weil du mich loswerden wolltest…“, meinte Akane und hörte auf zu schniefen.
„Im Gegenteil… ich war froh, mit dir zusammen… zu sein…“, sagte Ranma und ihm stieg wieder die Röte ins Gesicht.
„Kann… ich dir glauben?“, fragte Akane.
„Voll und ganz!“, meinte Ranma „Denn… Und diesmal kommt mir nichts dazwischen… Ich… Ich liebe dich, Akane!“
Akane sah ihn zuerst erstaunt an, dann lächelte sie.
„Ich bin schon seit langer Zeit in dich verliebt… Am Anfang wollte ich das nicht, weil ich dachte, du hasst mich… Aber in letzter Zeit bist du immer netter geworden… Und jetzt… ist es raus…“, sagte Ranma. Doch dann spürte er wieder einen Stich im Herzen. Was war, wenn Akane ihn doch nicht mochte? Er fragte deshalb noch einmal vorsichtig: „Bist du… verliebt?“
„Ja… Schon sehr lange…“, antwortete Akane und wurde auch rot. „Du kennst ihn…“
„Gut?“, fragte Ranma und Angst und Trauer überfluteten ihn.
„Sehr gut…“, meinte Akane.
„Und mich… magst du gar nicht…“, sagte Ranma traurig.
„Doch, natürlich…“
„Aber ihn liebst du?“
„Klar, dich!“
„Hä?“
„Na, der in den ich verliebt bin, bist du Ranma! Ich liebe dich!“, sagte Akane und umarmte Ranma. „Bei mir war es genauso wie bei dir. Am Anfang dachte ich, das könne nicht sein, dass ich mich in dich verliebt hab… Ich wollte das nicht, weil ich dachte du magst mich nicht… Aber dann irgendwann wusste ich, ich liebe dich doch!“
„Ist das schön!“, rief Ranma.
„Hi, hi!“ meinte Akane, beugte sich zu Ranma hinauf und küsste ihn einmal zärtlich auf die Lippen.
„Akane… Ich… bin in das Einkaufszentrum geganen, weil ich dir… das kaufen wollte.“ Ranma holte eine Schachtel hervor und öffnete sie. In ihr lagen zwei blaue Ringe; ein breiter und ein schmaler.
„Akane… Willst du meine Frau werden?“, fragte Ranma langsam und blickte ihr in die Augen.
„Jaa!! Natürlich!“, rief Akane, umarmte Ranma und hielt ihm den linken Ringfinger hin, damit er ihr den Ring anstecken konnte. „Und… Willst du mein Mann werden?“
„Klar will ich!“ Und Akane steckte Ranma den breiteren Ring an den linken Ringfinger.
„Wir werden zusammen glücklich!“, meinte Akane und Ranma nickte nur. Er war zu glücklich, um einen Ton herauszubringen. Ihre Gesichter näherten sich und sie küssten sich lange. Sie hielten nur inne, um Luft zu holen und dann gleich wieder die Lippen ihres Geliebten zu küssen. Eine leichte Sommerbrise blies und trug die Kirschblüten weit, weit weg auf das offene Meer hinaus. Nichts störte die beiden Verliebten, die unter dem Kirschbaum im Garten des Tendo-Dojos saßen und sich zärtlich küssten. Nichts war zu hören, außer dem Gezwitscher der Vögel und dem traurigen, leisen Quieken und Schniefen des schwarzen Ferkels, dass hinter der Gartenmauer saß und die beiden beobachtete.
„Du, Ranma…“, meinte Akane und löste sich von ihm. „Hörst du das auch?“
„Was denn… Das Quieken? Ja, ich hör’s, was ist denn das…“, fragte Ranma wusste aber im nächsten Moment bescheid.
Sie gingen um die Mauer herum und sahen gerade noch den Körper eines schwarzen, kleinen Tieres, das quiekend im Gebüsch verschwand.
„Das… war P-Chan…“, meinte Akane (Huh, die hat ja doch n bisschen mehr Grips).
„Eindeutig“, sagte Ranma. „Der Arme…“
„Wieso? Er ist doch ein Tier, er kennt Eifersucht ja gar nicht!“ Akane war völlig verwirrt.
„Er ist mehr, als du denkst“, meinte Ranma zähneknirschend. „Komm, suchen wir ihn.“
„Gut... Aber was meinst du mit ‚Er ist mehr als ich denke’?“, fragte Akane doch Ranma gab ihr keine Antwort.
„Komm, wir gehen ihn im Keller von unseren Nachbarn suchen“, meinte er schließlich. Akane sah ihn völlig verwirrt an.
„Hast du sie nicht mehr alle?“, fragte sie dann. Aber Ranma hatte schon den Kopf in das Kellerfenster der Hamamotos gesteckt und stieß einen triumphierenden, leisen Schrei aus.
„Hast du ihn?“, fragte Akane erstaunt.
„Joaw!“, antwortete Ranma und hielt Akane das schwarze Ferkel vor die Nase, das nicht, wie sonst immer, gegen Ranmas festen Griff ankämpfte, sondern traurig den Kopf hängen