Fanfic: Heroes don`t cry [part 3]

wurde ihm bewusst, dass sie ihn gar nicht hörten. Was hatte Son-Gohan gesagt? Er läge im Koma. Aber…was war passiert? Er wusste es nicht.


Er nahm wahr, dass das Zimmer doch nicht leer war. Son-Gohan war wieder da, neben seinem Bett. *Son-Gohan, hilf mir! Hörst du mich denn nicht?* Seine Stimme wurde immer leiser. Dann plötzlich kam etwas in ihm hoch. Er war wütend auf seinen Körper, weil er sich nicht rühren konnte, auf Son-Gohan und seine Mutter, weil sie ihm nicht helfen konnten. Am liebsten hätte er laut geschrieen. Diese verdammten Schmerzen, dieses grausame Piepsen! *Ich halt das nicht mehr aus! Hör endlich auf, hör auf!* schrie er. Doch natürlich blieb der Schmerz in seinem Kopf, auch das Piepsen. Er wollte weinen, doch sein Körper war taub.




Son-Gohan fuhr erschrocken aus dem Halbschlaf hoch. Irgendetwas stimmte nicht mehr. Das Piepsen.


„Scheisse!“ Mit einem Ruck sprang er auf und rannte aus dem Zimmer. In Panik rief er nach der Nachtschwester. Diese verständigte sofort den Arzt und eilte mit Son-Gohan zu Trunks. Schon auf dem Gang schallte ihnen das unnatürlich schnelle Piepsen des Ekgs entgegen. Son-Gohan hörte hinter sich die schnellen Schritte des Arztes und zweier Schwestern. Er vergass den stechenden Schmerz in seinem Arm und begann zu beten.




Im Zimmer wurde das Licht aufgedreht. Son-Gohan stand etwas abseits und beobachtete durch das hektische Treiben des Arztes und der Schwestern Trunks. Er lag immer noch genauso da wie vor einigen Stunden. Nichts rührte sich. Und doch…


„Kammerflimmern! Schwester, schnell, 200 mg…“ Son-Gohan hörte nicht mehr zu, was der Arzt sagte. Entrückt und wie in Zeitlupe sah er, wie Trunks mit Hilfe einer Spritze etwas in den kleinen Schlauch der Infusion eingeflösst wurde. Dann schaute der Arzte angespannt auf die Anzeige des Ekgs. Nichts veränderte sich. Son-Gohan konnte förmlich sehen, wie Trunks Aura immer schwächer wurde. „Verdammt, er stirbt uns weg! Defibrilator! (keine Ahnung, wie man das schreibt ^^°)“ hörte er den Arzt rufen. Jedes mal, wenn Trunks Körper sich unter den Stromstössen aufbäumte, zuckte er zusammen.




Auf einmal fühlte er sich total losgelöst. Der pochende Schmerz in seinem Kopf war verschwunden, er hörte dieses grausame Piepsen endlich nicht mehr. Er hatte das Gefühl, als würde er schweben.


Er öffnete die Augen und fand sich in einem hell erleuchteten Zimmer wieder. Neben ihm stand Son-Gohan. Und vor sich sah er mehrere Leute um ein Bett rum. Ihm schien es, als ob sie in grosser Eile waren. Für einen Augenblick wurde die Sicht frei auf die Person, die in dem Bett lag. „Bin das etwa ich? Son-Gohan, was machen die da mit mir?“ fragte er. Doch er bekam keine Antwort. Son-Gohan konnte ihn nicht hören. Trunks sah die Angst in seinem Gesicht. Die starren Augen, die auf seinen Körper dort drüben im Bett blickten. Auch er blickte wieder auf das Bett. Sein Körper bäumte sich unter dem ersten Stromstoss auf.




„Trunks, was tust du da?“ Trunks wandte erschrocken den Blick von seinem Körper ab und schaute neben sich. Da stand eine durchscheinende Gestalt in einem blauen Kampfanzug und schwarzen Haaren. Die schwarzen Augen funkelten ihn an. „Was soll ich schon tun?“ Der Mann im Kampfanzug kam näher an ihn heran. „Du stirbst, Junge!“ „Was? Nein, das kann doch nicht sein!“ sagte Trunks ungläubig. Er sah sich den Mann genauer an und plötzlich dämmerte es ihm. „Ich weiss, wer du bist. Mutter hat mir von dir erzählt, vor langer Zeit.“ „Dafür haben wir jetzt keine Zeit! Mach, dass du in deinen Körper zurück kommst! Deine Zeit ist noch nicht gekommen!“ „Aber…“ Trunks sah, wie sich sein Körper ein weiteres mal unter den Stromstössen aufbäumte, wie das Gesicht des Arztes immer verzweifelter wurde. „Lass deine Mutter nicht allein. Sie braucht dich!“ Trunks schaute ihn an. „Führe zu Ende, was ich nicht geschafft habe!“


Er fühlte, wie er weggerissen wurde. Da war wieder dieses Piepsen, der Schmerz war kaum auszuhalten. Er war wieder in seinem Körper.




Son-Gohan nahm wieder den Raum war. Das Piepsen des Ekgs war wieder normal. Der Arzt und die Schwestern atmeten auf. Der Arzt gab einige Anweisungen, um Trunks Zustand zu stabilisieren.


Son-Gohan liess sich erschöpft in einen der Stühle fallen. Nach und nach wurde es wieder still im Zimmer. Die letzte Schwester dämmte das Licht wieder runter und schloss hinter sich die Tür. Son-Gohan war wieder allein mit Trunks und dem Piepsen des Ekgs.








So, das wars dann mal wieder!




cu, sweetAnimegirl
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