Fanfic: Dragon-Prinz der Verzweifelung Teil4

Doch zu viele Mechas behinderten ihn. Immer wieder wurde er aufgehalten. Von seinen Beinen geholt, in den Sand geworfen. Doch irgendetwas an ihm schien unverwundbar? War es seine Liebe? Denn immer wieder fasste er neuen Mut, neue Kraft sein Ziel doch noch zu erreichen, sich immer wieder auf zu rappeln. Mühselig wagte Skyka die ersten Versuche sich auf ihre Beine zu stellen, war aber darin noch sehr unbeholfen. Stürzte immer wieder. Da überkam es Sakuyas Sorge >Warte Skyka. Warte bis ich da bin. Ich helfe dir! < schrie er im selben Atemzug mit dem er einem Stahlsoldaten sein Schwert entgegenrammte. Einen kurzen Moment zögerte sie. Wie Blitz in ihrem Kopf war seine Stimme >Sakuya?!< wandte sie sich schlagartig um. Und blickte in die Rotunterlaufenen Augen des Fellüberzogenen Kriegers. Die Angst überkam sie, zu sehr erinnerte sie dieser Blick, an ihre Kindheit. An die Bestie , der sie einmal begegnet war. Wie vor der Angst vorm Sterben gepackt, schoss sie aus der „Halbhocke“ hoch und hechtete durch den Sand. Den Blick immer wieder nach hinten auf die „Bestie“ namens Sakuya gerichtet, der sie verzweifelt versuchte ein zu holen. >Geh weg. Komm nicht näher! < schrie sie. Die Konversation der beiden blieb aber nicht unentdeckt, auch die Mechas begann die Situation zu begreifen und das war eigentlich auch schon der Anfang vom Ende. Sakuya hatte einfach keine Chance, zu stark und zu zahlreich waren die Gegner für seine eigentlich eher vorzüglichen Verhältnisse. Er schaffte es einfach nicht sie rechzeitig ein zu holen. Immer wieder stellte such ihm ein neuer Gegner in den Weg, den er nicht besiegen konnte und sich deshalb an seine Versen heftete.






Kapitel26 Unerwartete Hilfe




Da war es schon um Skyka geschehen. In ihrer panischen Angst nach ihrem hohen Blutverlust und den ewigen Aussetzern wandte sie sich nach Sakuya um und achtete dabei nicht auf den Weg. Sie verschätzte ihre Lage total, lag im Glauben nur Sakuya würde nach ihr langen. In ihrer Unachtsamkeit, die sie eigentlich in ihrer Ausbildung abgelegt bzw. zu Verstand/Vernunft umgewandelt hatte, blickte sie nicht dem wahren Feind ins Auge. Sie rannte fort vor Sakuya, so schnell sie ihre Füße zu tragen vermochten, als sie plötzlich einen harten Aufschlag in ihrem Gesicht spürte und daraufhin zu Boden fiel. Leicht rieb sie über die schmerzende Stelle auf ihrer Wange und blickte nach oben um sich dem zu entledigen, der ihr dies zu fügte. Als sich ihr der Anblick eines gigantischen Stahlkolosses bot. Kein Ton verließ ihre Lippen. Als hätte der Mecha ein eigenständiges Denken und Handeln, langten seine blechernen Arme und Hände nach Skyka. Ohne eine Chance sich zur wehr zu setzen war Skyka auch schon im selben Moment in den kalten, eisernen Händen des Giganten gefangen. Überall schmerzte das kalte, harte Metall auf ihrer Haut. Scharfe Kanten rissen Wunden hinein. Mit lauten kreischenden Schreien schlugen ihre Fäuste auf dem Metal ein, hinter ließen aber keine Spur. Verzweifelt richtete sie ihre Handfläche gegen die Kuppel des Mechas, heraus strömten unzählige Ki-Stöße die an dem eisernen Soldaten ohne Spur abprallten und dabei noch Skyka um ein Haar verletzten. Starr richtete sich der Gehorsame um und setzte sich langsam in Bewegung in die Richtung des gewaltigen Raumschiffes. Den Schock immer noch tief in den Knochen sitzend, verzweifelt vor Erschöpfung begann Skyka ein hilfloses, jämmerliches Weinen. Tränen rollten über ihr verschmutztes, fahles Gesicht. Die sonst so ergebene, kluge und vielleicht auch etwas zynisch gewordene Power-Frau war am Ende ihrer Kraft. Zu viel hatte sie durch gemacht. Nur noch entsetzliche, Hilfesuchende Klagen verließen ihre Lippen >Sakuya. Wo bist du? So hilf mir doch. Ich habe Angst. Ich will noch nicht sterben…< schrie sie aus Leibeskräften. Egal wie klein und unbeutend es gewesen wäre, über all hätte er ihr Flehen gehört. Mit dem Mut der Verzweifelung, angetrieben von dem Flehen seiner Liebsten legte Sakuya noch einmal an Geschwindigkeit zu. Wie ein Besessener kämpfte er sich durch die schier unendlichen Reihen der Stahlmonster. Doch nicht immer geht Geist über Kopf. Auch der junge Kommandant, war angeschlagen, selbst er war nicht unverwundbar. Erschöpft, überfordert, eine Sekunde unachtsam gewesen traf ihn die Faust einer seiner Feinde. >Kommandant!!!< streckte Skyka hoffnungslos ermüdend die Hand nach ihm. Noch im Sturz, wie in einer Zeitlupe, kürzte sich sein Haar. Und Fell und Schwanz verschwanden, mit den roten Augenringen, spurlos. Für wenige Sekunden lag Sakuya bewusstlos am Boden. Blut lief aus seinem Mund und der Wunde über seinem Auge. Wie Disteln streichelte sein wieder üppiges Haar sein fahles Gesicht, tränkte sich mit Blut. Seine Feinde hatten den Kreis schon enger um ihn geschlossen. Benommen hob der Prinz seinen Kopf und öffnete seine Augen einen Spalt .Er vernahm ein helles Licht. Ein Energiestrahl raste genau auf ihn zu. >Verzeih mir alles! < mit diesen Worten legte er den Kopf wieder nieder und schloss die Augen. Als ein riesiges rot-goldenes Geschöpf wie ein Pfeil in die Mitte der Giganten stürzte und so schnell wie es gekommen war auch wieder verschwand. Nur ein Lichtblitz, ein Trugbild, nicht mehr , oder doch? Wie geplant, unabänderlich traf der Energiestrahl sein Ziel. Jedoch wo eben noch der junge Kommandant sein Grab ausgewählt hatte, war jetzt nur noch eine verdunkelte, verbrannte Asche zu erkennen. Hatte der Energiestrahl Sakuya wirklich bei lebendigem Leibe verbrannt? Aber wo waren dann die Überreste seiner Leiche? Wo war der junge Prinz?


Gezwungener Maßen öffnete Sakuya seine Augen einen Spalt. Sein Sehvermögen hatte deutlich nach gelassen. Alles war dunkel kaum erkennbar. >Bin ich tot? War das das Ende? Bin ich jetzt im Himmel? < murmelte er Kraft aufwendend. >Nein, mein Freund, Ich muss dich enttäuschen. So einfach kommst du mir nicht davon. Du hast hier noch ne Aufgabe zu erfüllen. Das Sterben kannst du dir für später aufheben. < lachte eine Stimme in seinem Kopf.




Kapitel27 Fühlen ist Verstehen




Sakuyas Flehen nach dem Tod war stärker geworden, doch aus irgendeinem Grund hatte man ihn nicht erhört. Der Tod war zum greifen nah, dennoch hatte er ihn verfehlt. Immer noch nicht ahnte er, wo er sich befand. Spürte nur seine schmerzen, seine Furcht, seine Verzweifelung. Und eine warme, gütige Stimme, die in seinem Kopf rumspuckte. Noch nicht alle Sinne beisammen erkannte er sie nicht >Sag mir, wer immer du auch bist, wenn ich mein Leben noch nicht gelassen habe, wo bin ich dann? Ist es ein Traum? < murmelte er müde. Der junge Kommandant spürte eine Regung. Der Untergrund auf dem er lag, war lebendig. Unbewusst rieb er seinen Kopf darauf, schmiegte sich an ihn. Es fühlte sich rau und schuppig, aber dennoch warm an. Die Barmherzigkeit, diese Güte, sie schien ihn zu beschützen. >Mit dir schien es wohl wirklich gleich zu Ende zu sein. Ein Glück , dass ich rechtzeitig da war. Für deinen Posten kannst du echt manchmal ein richtiger Trottel sein. So was von verschusselt wenn es um die Kleine geht. Wolltest du wirklich schon so früh sterben? Du hast immer hin noch eine Aufgabe zu erfüllen und damit meine ich nicht nur deine Pflicht als Kommandant. Du hast soviel für Skyka geopfert, dann kannst du doch jetzt nicht einfach das Handtuch werfen. Ich hab’s ja gesagt, verwöhnte Teenager. Wenn man auf dich nicht richtig aufpasst, machst du nur Mist Sa-Chan. < lachte eine raue barmherzige Stimme. Als wenn ein Blitz durch seinen Körper fuhr, riss der Schönling die Augen auf und hob kurz denn Kopf. Er kannte diese Stimme nur all zu gut. Begierig grub er seine Hände in den rauen Untergrund, schmiegte sich an ihn wie an eine Wolldecke und ließ langsam sein Haupt nieder. Wohl fühlend schloss er seine Augen um die Tränen zu verbergen, die heraus traten. >Ich wollte ihr helfen, sie beschützen. Um das was ich bei meinen Einheiten versäumte, wieder gut zu machen. Ich verwandelte mich in einen Super Saiya-Jin4, doch wie immer hatte ich mich nicht unter Kontrolle. Ich war zu selbstsicher, ich habe diese Ölsardinen völlig unterschätzt. Ich war zynisch und überheblich. Das war der Grund warum sie mich nicht erkannt hat. Ihren Furchterfüllten Blick werde ich nie vergessen. Tief schmerzt er in meiner Seele. Sie hatte Angst vor mir und lief weg, genau in die Arme dieser Blech-Soldaten. Ich konnte nichts mehr für sie tun. Ich kann mit dieser Schande nicht leben. Nur du, hast all die Jahre auf mich gebaut. Alle sahen in mir den mächtigen, gefürchteten Kommandanten. Nur du konntest hinter meine Fassade blicken. Meine Schwächen und Ängste kennen lernen. Und trotzdem hast du mich nie allein gelassen, selbst als der Tod auf mich wartete. Ich hab dich beleidigend, wie ein niederes Wesen, einen Zugeteilten behandelt, dich meinen Freund. Dabei hattest du immer nur mein Wohlergehen im Sinn. Ich war Schuld, dass du eben dein Leben riskieren musstest um meines zu retten. Weil ich nur meine egoistischen Vorhaben im Kopf hatte. Ein verwöhnter Teenager hast du mich genannt, wie gern würde ich doch einer sein. Ein egoistischen unbeschwertes Leben führen. Doch ich entscheide über das Leben und den Tod meiner Freunde und Feinde und dass alles immer mit einem egoistischen Ziel im Unterbewusstsein. Du tust all denen unrecht, die verwöhnte Teenager sind. Ich bin ein Mörder, ein vorsätzlicher, egoistischer, selbstsüchtiger Mörder und das mit15. All dies ist dir nicht unbekannt und dennoch warst du bereit dein Leben für meines zu geben. Ich weiß deine Courage sehr zu schätzen. Und hättest du dein Leben gegeben um mir ein neues zu gewähren. Mein Leben lang hätte ich in deiner Schuld gestanden, ewig wäre dir mein Dank und meine Treue sicher geheißen. Doch so wäre dein geschenktes Leben auch umsonst
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