Fanfic: Ranma un Akane 7: Ewige Liebe?
Chapter: Ranma un Akane 7: Ewige Liebe?
Ewige Liebe?
Plötzlich spürte Ranma, wie ihn jemand ins Gesicht schlug, um ihn aus seinem möglichen Schockzustand zu befreien.
>>Ranma.....Ranmaaaa, wach auf, verdammt Ranma, mach schon, wach auf<<, fauchte jemand mit zerrüttender Stimme und schüttelte Ranma dabei.
Ranma schreckte hoch und sah seinem Vater ins Gesicht. >>Vater, was machst du hier, wo bin ich, was ist passiert?<<
>>Du hast dich wie verrückt im Bett gewälzt, mein Sohn, als ob du einen fatalen Alptraum gehabt hattest<<, antwortete ihm sein Vater.
>>Akane, sie ist tot, wo ist sie, sie hatte einen Unfall, wo wurde sie hingebracht, Vater?<<
>>Akane tot? Worüber redest du mein Junge, sie liegt doch in ihrem Bett und schläft, alles ist in Ordnung, du kannst dich beruhigen<<, antwortete Genma ihm erschreckt.
>>Was sagst du, sie schläft?, was soll das, Alter, wieso lügst du mich an, lass mich los, ich will zu ihr!<<
Ranma sprang aus dem Bett und auf die Tür zu, riss sie auf. Rannte über den Flur zu Akanes Zimmer, riss wiederum diese Tür auf, schaltete das Licht ein, und lief zu Akanes Bett hinüber. Er sah sie tief in die Bettdecke eingehüllt schnarchend und fest schlafend in ihrem Bett liegen. Ein Gefühl der absoluten Erleichterung drang durch seinen ganzen Körper und er wollte sie unbedingt aufwecken und sie umarmen. Er setzte sich zu ihr und ließ seinen Kopf auf die Bettdecke herab. Jetzt wurde ihm bewusst, dass dieses schreckliche Erlebnis nur in einem finsteren und bösen Alptraum stattfand. Dieses Gefühl der Erleichterung, dass es Akane gut ging, hatte er nie für möglich gehalten und erst jetzt wird ihm richtig bewusst, wie sehr er sie immer verletzt hatte. Durch diesen Traum wird ihm erst richtig klar, wie es sein würde, wenn Akane nicht mehr da wäre. Es wurde ihm bewusst, was ihm dieser Traum wirklich sagen wollte. Er müsse die Zeit, die er mit Akane hatte, jeden Tag aufs neue schätzen und genießen, weil es immer plötzlich vorbei sein kann und sie unwiderruflich für ihn verlohren sein könnte. Ranma sah die Dinge nun mit ganz anderen Augen, er müsse für Akane da sein, sie beschützen und ihr seine Liebe jeden Tag aufs neue schenken. Nur so kann sie glücklich werden und ihr Leben an der Seite von Ranma wirklich lieben.
All dies Gedanken müsse er immer in seinem Gedächtnis erhalten, wenn er Akane wirklich liebt. Ranma schloss seine Augen und zum ersten mal in seinem Leben fühlte er sich jemanden näher als je zuvor. Die Liebe, die er für Akane empfand, wurde ihm jetzt noch mehr bewusst und er müsse alles dafür erdenkliche tun, um sie nie wieder zu verletzten.
In diesem Moment regte sich Akane und drehte sich auf den Rücken, öffnete und rieb sich die Augen. Ranma schreckte dadurch hoch und kratzte sich am Kopf. >>Ähhhh Akane, uppss, tut mir leid.<<
>>Ranma, was machst du schon wieder in meinem Zimmer? Verschwinde, ich will schlafen<<, sagte sie mit leicht verärgerter Stimme.
>>Akane, ich wollte nur sehen, ob es dir gut geht, ich hatte nämlich einen furchtbaren Traum, tut mir leid, ich habe mir eben Sorgen gemacht<<, entschuldigte sich Ranma freundlich.
>>Ranma<<, sagte sie verwundert über seine freundlichen Worte. >>Na ja, ich will dir mal glauben, Ranma und ich danke dir für dein Interesse, dass du dir Sorgen machst, meine ich.<<
>>O.K. Akane, ich lass dich jetzt in Ruhe, tut mir wie gesagt leid, dass ich dich immer so aufrege, bis morgen, schlaf schön weiter!<<
>>Gut Ranma, bis morgen, wir reden dann noch mal darüber, Gute Nacht<<, verabschiedete sie sich freundlich von ihm.
Ranma verließ beruhigt den Raum und lief zum Badezimmer, um sich ein wenig frisch zu machen. Als er wieder in sein Zimmer kam, wartete schon sein Vater auf ihn und lächelte ihn an. >>Gut gemacht mein Sohn, ich bin stolz auf dich, wie du das wieder geregelt hast. Was ist nun mit Akane, ist sie dir noch böse?<<
>>Ach Vater, wenn ich das wüsste, sie war recht nett, netter, als ich es erwartet hätte, ich dachte zuerst, sie würde wieder an die Decke gehen, weil ich einfach so in ihr Zimmer gekommen bin. Ich hoffe nur, dass dies jetzt kein Traum ist sonst raste ich noch aus, ehrlich.<<
>>Beruhig dich mein Junge, das wird schon wieder werden, morgen sehen wir weiter<<, wollte ihn Genma trösten.
Ranma legte sich wieder hin und wollte versuchen, nicht einzuschlafen, um nicht noch so einen grausamen Traum erleben zu müssen. Auch Genma legte sich wieder hin und schlief ein, was man an seinem lauten schnarchen unüberhörbar erkennen konnte.
Der Gedanke, Akane könne etwas schlimmes zustoßen, ließ Ranma nicht in Ruhe. Er müsse sie auf jeden Fall beschützen, koste es, was es wolle, ihr darf nichts passieren. Auch müsse ihm bald etwas einfallen, womit er sich bei ihr entschuldigen kann. Sie glücklich zu machen, sollte seine größte Herausforderung sein, denn sie hatte es verdient, glücklich zu sein!
Am Morgen schien die Sonne schon in Ranmas Zimmer hinein. Goldgelbe warme Sonnenstrahlen erhellten den ganzen Raum und ein schöner Tag schien sich anzukündigen den Ranma nutzen müsse, um Akane zu beweisen, wie sehr er sie mochte. Er sprang auf und ging zum Fenster, öffnete es weit, um die frische Morgenluft einzuatmen, was ihm sehr gut bekam. Es roch so schön nach Blumen und Gras und der Himmel war blauer als das Meer und nur wenige Wolken waren zu sehen. Alles schien in Ordnung zu sein, so wie es sich jeder von uns wünscht. Vögel flatterten umher und eine warme Briese Frühlingsluft wehte ins Zimmer und Ranma fühlte sich sehr wohl und glücklich. Auch hatte er Laune auf Frühsport, was ihn wiederum noch froher machte.
>>Ranma, was ist los, warum reist du das Fenster so weit auf, es ist so hell hier drin<<, beschwerte sich sein Vater ärgerlich.
>>Komm mal her Alter Herr, es ist wunderschön heute Morgen, dass Wetter könnte nicht besser sein um ein kleines Picknick zu machen, ob ich Akane dazu einlade!? Sie würde sich sicher darüber freuen und ich könnte mit ihr reden, na du weißt schon, sie um Verzeihung bitten eben.<<
>>Ja Ranma, den Frauen gefällt so was, das solltest du machen, Akane wird sich sicher sehr darüber freuen<<, betätigte Genma Ranmas Gedanke.
>>Gut, ich werde sie fragen, aber es geht ja erst heut Nachmittag. Gut dass wir heute eher schulfrei haben. Aber wir dürfen heute nicht zu spät kommen, weil sonst das Picknick voll ins Wasser fällt, dann war’s das mit dem schönen Tag.
>>Na ja, gehen wir erst mal frühstücken, denn mit vollem Magen debattiert es sich besser, find ich, dann knurrt der Magen nicht immer so dazwischen<<, meinte Genma hungrig.
>>Gut Vater, du hast recht, gehen wir und schlagen uns die Bäuche voll<<, erwiderte Ranma Genmas Worte.
Beide verließen das Zimmer und lachten dabei fröhlich als Ranma sagte. >>Weißt du Vater, wie froh ich bin, dass das gestern Nacht nur ein Traum war?, du kannst dir gar nicht vorstellen, wie erleichtert ich bin, mir ist ein Stein vom Herzen gefallen, der größer war als ganz Tokio, das kann ich dir sagen.<<
>>Übertreibe mal nicht so mein Sohn, warte erst mal ab, wie Akane heute Morgen auf dich reagiert, vielleicht ist sie schon wieder ganz anders auf dich zu sprechen und alles ist beim alten.<<
>>Das kann schon sein Vater, bei ihrem Temperament kann ich mir das gut vorstellen aber mal abwarten.<<
Ranma war schon klar, dass er sich auf einiges gefasst machen müsse. Einfach wird es nicht werden, Akane wieder zu gewinnen aber er war ganz optimistisch, dass es ihm irgendwann gelingen würde, fragt sich nur wann, das sein würde.
Ende? Wer weiß! :-)