sich auf ihre Beine. „ Hör endlich auf zu lachen! Anzuuu!“ Chidori schlug Anzu als wie wild mit einem Kissen und zog ihr das Haargummi aus den Haaren. „ Buahwawa! Hör – hör auf, okay? Ich sag ja nichts mehr... hi hi.“ Anzu hörte auf zu lachen und Mizuki sagte: „ Ihr seid völlig abgedreht, habt ihr denn nicht bemerkt, dass Ichiro, Len, Katz und Soichiro da sind? Die haben alles von unten mit angehört! Schämen solltet ihr euch!“ Chidori und Anzu sahen nach unten und grinsten: „ Hallo! Wie lange seid ihr denn schon hier?“ fragte Chidori. „ Seid... Ha ha du bist ja blöd! Ha ha... wollt ihr es weiter hören?“ „ Nein danke!“ sagte Chidori mit hochrotem kopf und kniff Anzu in den Hintern. „ Au!“ schrie Anzu und schreckte hoch. Chidori schaute nach oben und sagte: „ Alles nur wegen dir! Du bist irgendwann noch tot!“ Die vier Jungen kamen die Leiter hoch und unterhielten sich mit den Mädchen. „ Sag mal – wo sind denn überhaupt Kazuki und Masaru der Spanner?“ fragte Mizuki. „ Wissen wir nicht! Nicht mal im Bus konnte ich die analysieren! Kann sein, dass die gar nicht da sind!“ sagte Soichiro und setzte sich neben Yuina auf den Boden. „ Ihr habt doch sicher auch was vom Neuen mitbekommen, nicht? Und – wie findet ihr ihn?“ fragte Katz und schaute speziell Anzu an. „ Na ja, eigentlich finden wir ihn ganz in Ordnung. Nur das Problem ist ja, dass wir ihn nicht kennen! Aber die Meinung bildet sich bestimmt schnell!“ antwortete Karen. „ Aha – und du Anzu? Wie findest du ihn?“ „ Hö? Ich? Nun ja – er ist ja ein ganz schnuckeliger! ~smile~“ Katz sah verstört auf den Boden und sagte: „ Ich muss noch was holen. Tschüss!“ Schnell ging Katz die Treppe herunter und schloss hinter sich die Tür von dem Zimmer. „ Was ist denn nun?“ fragte Chidori und schaute die Treppe herunter. „ Stell dich nicht doofer als du bist. Katz ist doch schon lange in Anzu verknallt. Das weiß doch jeder nur Anzu will es nicht wahrnehmen da sie denkt sieb wären nur gute Jungendfreunde. Boah – schlimm so was.“ sagte Mizuki. „ Ich selber finde Anzu sollte nicht so gefühllos sein. Ich meine Jungen haben doch auch eine weiche Seite, oder? Man sollte sie nicht verletzten. Der Arme tut mir schrecklich Leid.“ sagte Yuina und holte ein Taschentuch aus ihrem Koffer. „ Yuina – typisch.“ stöhnte Mizuki und hielt Yuina ein Badetuch vor die Nase. „ Könntet ihr bitte aufhören mit dem Scheiß? Zwischen mir und Katz läuft nichts! Wir sind nur Freunde.“ schrie Anzu und riss Yuina das Badetuch von der Hand. Allerdings sahen die Anderen das ganz anders und schauten Anzu verstört an. „ Tja – das sagst du! Aber ich bin mir da nicht so scher. Wieso sollte er sonst ganz aufgelöst hier aus dem Zimmer rennen?!“ fragte Mizuki und versuchte Chips aus dem Fenster zu werfen. „Ach – lasst mich doch in Ruhe! Ihr habt gar keine Ahnung.“ „ Wohl mehr als du denkst Anzu.“ erwiderte Chidori. Anzu schloss die Augen und legte die Beine an die Wand. „ Ich und Katz waren schon mal zusammen, aber es hat nicht so gut geklappt. Daraufhin habe ich Schluss gemacht... Er ist anscheinend immer noch nicht richtig davon weggekommen. Aber ich kann es nicht ändern... ich liebe ihn nicht.“ Yuina schaute Anzu traurig an und fing an zu heulen. „ ~snöf~ Das ist ja so traurig... ~snööööf+heul~“ Chidori zog Anzus Beine zu sich und schaute ihr fest ins Gesicht: „ Du weißt, dass ich dir das nicht abkaufe, oder? Ich weiß zwar, dass du so gefühlswidrig bist aber so einfach machst du es dir nicht!“ Anzu sah Chidori verblüfft an und erwiderte: „ Das ist gemein... du glaubst mir nicht... aber... da du sowieso recht hast!“ Anzu stand auf und ging die Treppe herunter. „ Schrecklich wie klug du bist. In allem musst du die Wahrheit sehen. Hmpf!“ Chidori saß mit zufriedener Miene im Heuboden und prahlte: „ Tja! Mich kann niemand hinters Licht führen.“ „ Sie wird wieder größenwahnsinnig... ich glaub wir gehen besser.“ Sagten die Jungs und kletterten die Treppe herunter. „ Na toll Chi... jetzt sind gleich vier Personen auf einmal verschwunden nur wegen dir! Langsam solltest du mal einen Maulkorb vorziehen, oder wie siehst du das?“ fragte Mizuki und lehnte sich zu Chidori nach vorne hin. „ Hö? Ich wieder? Was habe ich denn gemacht? Ich habe doch nur die Wahrheit gesagt... ihr seid nicht fair zu mir!!“ schrie Chidori und boxte ins Kissen.


Am Abend dann war es ihm obersten Stockwerk ziemlich laut geworden. Die Jungen im linken Flügel sangen Lieder und tranken Alkohol und die Mädchen tratschten durch den rechten Flügel, hörten Musik und tanzen. Chidori, Yuina und Mizuki waren in einem anderen Mädchenzimmer untergetaucht, während Karen und Anzu bei den Jungen der 1c waren. „ ... hi hi! Also ich sagte es wäre nicht möglich aber er meinte das er es wirklich getan hätte! Ich sage euch da sind Geschichten im Umlauf, die gibt es gar nicht!“ sagte Naoko und lachte. „ Tja – Jungs meinten ehrlich sie könnten uns alles erzählen um uns rumzukriegen!“ erwiderte Hiromi. „ So – damit hätten alle außer Yuina Und Chi! Los, erzählt ihr mal ein paar Geschichten von Jungs.“ sagte Mizuki und zwinkerte ihnen zu. „ Also... ihr wisst doch, dass ich es hasse mich mit Jungen auseinander zusetzen. Ich möchte keinem Weh tuhen. Aber ihr könnt gerne noch erzählen. Ich finde die Geschichten schön...“ Mizuki verzog ihre Miene. „ Ach ja? Und was ist mit dir Chi? Du hast doch was zumelden, als große Herzensbrecherin!“ „ Ha ha... aber ich habe wirklich was zu erzählen. Meine Mutter hatte mir nämlich einen Verlobten ausgesucht. Der hatte mich bei der Teezeremonie schwer belästigt und daraufhin habe ich ihn zur Schnecke gemacht und ihn ganz übel aufs Ohr gehauen. Tja... Pech!“ Chidori schob sich Chips in den Mund und grinste. „ Das war aber auch ein echter Möchtegernmacho! ER hielt sich für völlig unwiderstehlich... und dann habe ich im Dojo so getan als wäre ich scharf auf ihn. Und er hatte angebissen! ~grins~“ „ Chidori Asagi du bist ganz schön raffiniert! Herzlichen Glückwunsch zum jungen abservieren! Jetzt bist du Mitglied bei den Jungen Abservierrinnen!“ rief Naoko und klopfe Chidori auf die Schulter. „ So schlimm wie ihr bin ich nicht. Ich bin schließlich... ähm... noch Jungfrau... und was nun? Andere Geschichten?“ Die Mädchen stockten kurz ein und Naoko fragte: „ Was hast du gesagt? Jungfrau?“ Chidori wurde rot und erwiderte: „ Ach ja... mein Sternzeichen. Ich bin Jungfrau und ihr? Widder? Löwe? Oder eher Steinbock?“ Mizuki schaute unglaubwürdig zu Chidori und sagte: „ Ach – Chidori mach dir nichts draus du hast noch zeit!“ Chidori setzte ein. „ Hm? Wieso zeit? Denkst du wirklich ich hätte noch nie mit einem Jungen was gehabt?“ schrie Chidori und hämmerte auf den Boden. „ Ja... genau so seh ich das.“ Chidori sah verdutzt zu Mizuki und sagte leise: „ Wie recht du immer hast. Jungs sind eben von Natur aus Doof! Da kann man nichts machen!“ Mizuki sah Chidori schief an und erwiderte: „ Ich wusste, dass das kommen würde. Typisch Chidori!“


Da es schon 12 Uhr Nachruhe war gingen die Mädchen später alle wieder zurück in ihr Zimmer und legten sich in ihre Betten. „ Man – ich will nicht schlafen.“ stöhnt Karen und schloss die Augen. „ Hey! Karen! Mizuki! Chi und Yuina! Ich habe die Jungs gebeten um 1 Uhr rum zu uns rüber zu kommen! Das wird sicher lustig!“ sagte Anzu leise und streckte ihren lacken aus. „ Die Jungen? Ichiro, Katz und Len? Die Jungen? Dann wird das ein totlache Abend! Die können doch Witze reißen bis zum Umfallen. Aber – was ist wenn die Lehrerin zwischendurch kommt?“ fragte Chidori. „ Dann verstecken wir jeweils einen unter der Decke. Das ist doch nicht schlimm, oder?“ fragte Anzu. „ Bah! Nicht schlimm? Wer weiß wo die mir drangehen! Die versuchen uns bestimmt die Unterwäsche auszuziehen!“ schrie Yuina auf. „ Beruhig dich! So schlimm wird es bestimmt nicht!“ rief Anzu. Yuina hielt sich ihr Bettdecke vor den Kopf und schloss die Augen. „ Einatmen ausatmen einatmen... nein! Ich will das nicht!“ Anzu und Chidori verdrehten nur die Augen. Ganz plötzlich klopfte es an der Tür und mit einem leisen quietschen öffnete sie sich. „ Oh nein!“ sagte Anzu leise und machte schnall das Licht aus. „ Meinst du, dass sie hier schauen wird? Fragte Yuina. „ Nein! Sie ist doch viel zu alt dafür!“ antwortete Chidori. Langsame leise Schritte hörte man durchs Zimmer gehen. „ Wir schlafen wir schlafen... kacke! Was ist, wenn die Jungs jetzt kommen? Das gibt eine Katastrophe!“ sagte Anzu leise und zog die Decke übern Kopf. „ Ssssscht!“ Die Schritte kamen immer näher und plötzlich rief jemand halblaut: „ Hey! Schlaft ich schon oder was?“ „ Hm?“ Anzu machte das Licht an und sah nach unten. „ Ach ihr seid es! Ich dachte die Lehrerin käme! Kommt schon hoch!“ Auf einmal machte die Tür wieder ein Geräusch und alle Jungen schauten Richtung Tür. Anzu duckt sich und fragte: „ Wer ist da? Könnt ihr jemanden sehen?“ Die Jungen verdrehten die Augen und Katz sagte: „ Hm... keine Sorge es sind nur die Anderen!“ Die Jungen kamen die Leiter hoch und Anzu ging ein paar Schritte zurück. „ Wen meint ihr denn mit „die Anderen“?“ „ Hier die...“ Nicht nur Katz, Ichiro und Len waren da sondern auch folgende. „ Soichiro und Kazuki? Was macht ihr denn hier?“ fragte Mizuki. „ Das war längst noch nicht alles...“ sagte Soichiro und sah nach unten. Noch einer kletterte die Leiter hoch. Es war... „ Sagasaki–kun? Aber was machst du hier?“ Er stieg die Treppe hinauf und sagte: „ Die Jungs sagten bei euch ist immer was los! Ich dacht einfach mal ich komme mit!“ Chidori wurde etwas rot ums Gesicht und sagte: „ Wir haben aber nicht gesagt, dass du hier her kommen darfst!“ Yuji sah