Fanfic: Vegeta KT

Ameisenarmee in den Raum. Die meisten von ihnen machten ziemlich lange Gesichter, als sie die wertvolle Kette auf ihrem Platz und den Meisterdieb nirgends entdecken konnte. Einige fuhren ihn auch knurrend an, wie er nur so belämmert sein konnte, „aus Versehen“ den Alarm auszulösen! Der Dieb konnte jeden Moment auftauchen! Also wirklich, so konnte das nicht weitergehen! Schmollend verzog sich der Trupp wieder. Der tollpatschige Polizist musste ihnen noch tausendmal versichern, die Anlage sofort wieder anzustellen, ehe auch der letzte wieder auf seinem Posten außerhalb des Gebäudes zurücktrottete. Der Rest ging recht einfach. Kamera ausschalten, Schatz entwenden, Wachen wieder einkleiden und auf seinem angestammten Platz drapieren, Alarmanlage anschalten und wie ein Mäuschen durch das Netz der Schächte verschwinden. Kurz bevor er den Ausgang erreichte, zog er die Kette hervor. Sie strahlte intensiver als auf jedem Bild, die geheimnisvolle Aura jagte ihm einen Schauer über den Rücken. Das Auge der Suhro immer noch in der Hand, schraubte er das Gitter auf und sprang in den Garten. Dann ging alles sehr schnell. Ein gleißender Scheinwerfer erfasste ihn, Hunde knurrten, Menschen riefen Befehle und Fragen und es fiel ein Schuss. Ay spürte einen stechenden Schmerz in der Seite. Und dann ... gar nichts mehr.




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„Wie kann man nur so hinterhältig sein?!“


„...“


„Ich meine, das kann doch irgendwo nicht gehen, dass er ihn dermaßen hintergeht!“


„...“


„Halloho?! Bist du zur Salzsäule erstarrt? (Da hatte ich gestern einen echt oberfiesen Versprecher: Bist du zur SalsäuRe erstarrt?! Hat zwar ewig gedauert, bis ich das gerafft hatte, aber dann ... *rofl* Und das im Amtsgericht!) Sag doch mal was! DEIN Mann fabriziert da gerade diesen Scheiß!“


„Ich ...“


„Du? Du was?“


„Ich ... ich weiß nicht ...“


„Was weißt du nicht? Vor Gericht würde man das als knallharten Verrat bestrafen. Paps würde ewig im Knast sitzen!“


„Ich kann ihn verstehen ... irgendwo.“


„Wen?!“


„Meinen Mann.“


„Aber ... wie denn?“


„Wenn jemand einmal eine solche schmerzliche Erfahrung macht, dann unterlässt er den Grund für eben diese Erfahrung meistens. Verstehst du? Er wird aufhören zu stehlen. Dann wird er nicht als ´Böse` eingestuft und die Hölle wird entlastet!“


„Dann sag mir eins: Knochenbrüche sind schmerzhaft. Paps hätte mit mindestens 5 mit dem Kämpfen aufhören müssen, wenn es nach dir geht.“


„Dein Vater ist ja auch stur bis zum Geht-nicht-mehr. Der verkraftet so was. Der Junge da nicht. Und er wird als guter Mensch weiterhin aufwachsen.“


„Und wovon soll er dann leben? Wovon, wenn nicht vom Diebstahl?“


„Ich vertraue deinem Vater. Er wird da schon was hinbiegen.“


„Wunderbar!“


„Was?“


„Nichts.“


„Interessant.“


„Mein Vertrauen in Paps ist erschüttert – nach der Aktion.“


„Du kennst ihn ja auch noch nicht so lange wie ich.“


„Die paar Jahre!“


„Freches Gör.“


„Ma!“




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Er träumte. Ein dunkler Gang, ein Palast, seltsam verschachtelt und ineinander verbogen. Kalt und abweisend. Wie ein eigenartiges Gebilde, dass ein Kleinkind mit seinen unerfahrenen Händen aus Knete gebaut hatte. Irgendwo in der Ferne hallten Schreie wieder. An Felsklippen brachen sich tosend die Wellen. Möwen kreischten. Dicke Regentropfen klatschten gegen dunkle Fensterscheiben. Blitze zerrissen den Himmel und Sturmböen fegten fauchend über die kahlen Ebenen. Ein kleiner Junge rannte den Gang entlang. Verzweifelt, panisch, kein Zweifel, er hatte Angst – Todesangst. Ein fremdartig anmaßendes Wesen folgte dem Kleinen. Die eine Hand ausgestreckt, in der anderen einen leblosen Körper, den es achtlos hinter sich herzog. Aus einem klaffenden Wunde tropfte noch immer frisches Blut. Das Viech schien seine Last gar nicht wahrzunehmen, der unbekannte Junge rannte weiter. Immer weiter und weiter, bis hin zu den meterhohen, schroffen Klippen. Gehetzt sah er sich um. Das Wesen stand gut 5 m hinter ihm und grinste ihn überlegen an. Es öffnete den Mund, wollte etwas sagen, doch der unbändige Sturm riss ihm die Worte vom Mund, kein einziger Laut drang an die Ohren des Jungen. Ein entschlossener, verbissener Ausdruck trat auf sein Gesicht. Ein Schritt rückwärst, dann noch einen. Die Klippe kam bedrohlich nahe. Vielleicht einen halben Schritt oder einen, dann würde es für immer zu spät sein. Das Wesen lächelte ihm siegessicher zu. Das würde er nicht wagen. Selbst ein Prinz wie er würde nicht so weit gehen. Und plötzlich lachte der Junge. Es hätte ohne den Sturm frei und glücklich geklungen. Er drehte sich um, stieß sich vom Boden ab und sprang.


Die Wellen leckten noch lange an den scharfkantigen Felsen, die fremdartige Kreatur schien sich über etwas zu ärgern.


Im Unterbewusstsein wurde sich Ay mehr und mehr der Tatsache bewusst, dass dies eindeutig nicht sein Traum war. Der unerfüllte Wunschtra
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