Fanfic: AWG - 16 - Ein steiniger Weg

Chapter: AWG - 16 - Ein steiniger Weg

Kapitel 16 – Ein steiniger Weg




Seit einigen Minuten kämpfte Taanipu gegen G’röll vom Planeten „Ishi“ <i>(jap. Für „Stein“)</i>. Durch seine kantige Erscheinung, die im Licht einfach nur dumpf-grau schien rechnete man mit einem kurzen Kampf. Es bestand kein Zweifel, dass dieser „steinerne Riese“ von einer kleinen, mickrigen Saiyajin besiegt werden könnte.




*#*




Inzwischen hatten sich die beiden einen großartigen Kampf geliefert. Aber am Ende zählte nur der Sieg. Das berühmte Knöchelknacken war auch wieder zurückgekehrt ...<i>knack-knack</i>... mit einem gar nicht netten Grinsen im Gesicht und funkelnden Augen winkte Taanipu ihrem Gegner sie anzugreifen...




*#*




„YAAAHH!!“ <i>WUUSCH!</i> Stürmte der Ishiner auf sie zu. Mit atemberaubendem Tempo schlug er auf sie ein. Die zunächst souveräne Taanipu konterte mit selbst mit ein paar Schlägen. Aber schließlich täuschte der graue Kämpfer geschickt und rammte seine Faust mit aller Wucht in ihren Magen. <i>BONK! </i>




Ihr ganzer Körper blockierte plötzlich und es schien als stünde auch die Welt um sie herum still. Dunkle Ringe bildeten sich um ihre leeren Augen, sie nahm nur noch den Schmerz wahr und da gaben ihre Knie langsam nach. <i>KLONG</i> - stießen die nackten Knie gegen den harten Boden. Hustend beugte sie sich vornüber und spuckte ein wenig Blut.




Die holografische Figur flimmerte plötzlich in der Mitte des Ringes. Alles verdunkelte sich, wie am Tag des jüngsten Gerichts. Der Ringrichter hob den nichtvorhandenen Arm in der schwarzen Kutte „Eeeeins .... Zweeei...“




Die Saiyajin stieß sich schwerfällig vom Boden ab, wischte sich mit dem Handrücken das Blut vom Mund. Ihr ganzer Körper zitterte – aber sie wollte sich nicht geschlagen geben. „Grrrr!“ ihre schmalen Brauen zogen sich zu einem „V“ zusammen, gerade wollte sie ihren Kopf wieder aufrichten, da war schon „G’röll“!! <i>SSSTT!</i> schlug ihr sein Bein entgegen.<i> THUD</i>- Sein Schienbein explodierte wie eine Granate an ihrem Brustpanzer. Sie taumelte einige Schritte nach hinten, aber der Tritt hatte nicht sie nicht so günstig getroffen wie der Schlag vorher.




Um sie herum wurde das Licht wieder stärker und die flimmernde Kapuze verschwand unverrichteter Dinge.




Noch etwas wackelig auf den Beinen ging die Saiyajin wieder in Kampfposition. Eine Faust hinter auf Hüfthöhe und die flache Hand in Schulterhöhe wartete erwartete sie ihren Gegner. Auch wenn ihr Körper angeschlagen war, ihr Kampfgeist war es nicht!




„Mach dein Testament!“, befahl das graue Monster schroff und stürmte auf Taanipu zu. <i>WUUSCHH!</i>




„Pff!“ gab sie gleichgültig zurück... <i>KNACK</i> ..., ein dünner Blutfilm strich ihre Wange entlang. Sie atmete schwer und hatte Schmerzen in der Brust, ihr Brustkorb hob und senkte sich in kurzen, heftigen Zügen. Dicke Schweißperlen standen auf ihren Stirn und liefen ihre Schläfen entlang, wo sie sich am Ende mit der roten Flüssigkeit mischten.




Sehr knapp konnte Taanipu ausweichen und während G’röll an ihr vorbeiflog nutzte sie ihre letzte Kraft um ihm mit der Handkante auf eine bestimmte Stelle am Hals zu schlagen. Noch im selben Augenblick rollten sich die Augen des Riesen dem Himmel entgegen und sein Körper sackte noch im Flug in sich zusammen.




Da er ungeheuer viel Schwung genommen hatte, hatte G’röll sich praktisch selbst gegen die nächste Wand geschleudert und blätterte anschließend flach wie ein Pfannkuchen zu Boden. Über seinem Kopf schwebten kleine Engel und Wölkchen zur Melodie eines Schlafliedes.




Nun ließ sich auch Taanipu auf ihre vier Buchstaben fallen und hielt sich den Magen. „Pff. Pff. Das war ..Pfft... knapp“, keuchte sie und ließ sich einfach nach hinten auf den harten Boden fallen. Sie war erschöpft und als ihr Kopf schließlich sicheren Halt auf dem harten Boden fand, betrachtete sie den Himmel.




Der blutrote Himmel schien sich in unendliche Tiefen zu erstrecken. So viele Sterne fanden dort Raum... gelegentlich blitzte Einer von ihnen kurz auf also wollte er durch besondere Leistung auffallen. Sternschnuppen konnte man von hieraus auch gelegentlich erkennen und gerade als Taanipu ihre Augen schloss, schien wieder ein Stern vom Himmel zu fallen.




*#*




Tatsächlich war es keine Sternschnuppe sondern eine Raumkapsel, die sehr bald in die planetarische Atmosphäre eindrang. Ihre nahezu unzerstörbare Hülle zerschnitt die dünne Thermosphäre, die Mesosphäre, die Stratosphäre und schließlich die nur knapp 70km dünne Troposphäre. Je näher die Kapsel der Oberfläche kam, desto stärker wurde der Luftwiderstand der Luft sodass sie schlussendlich mit nicht allzu hohem Druck auf dem Planeten einschlug.




Der ausgedorrte Boden war hart und unnachgiebig und der Einschlagkrater war kaum sichtbar. Das Material der Kapsel knarrte unmerklich über dem verbrannten Boden.




Nur einige Sekunden später ertönte ein leises Knacken und die Luke öffnete sich. Sofort hakten sich 4 Finger an den Rahmen und Bardock zog sich aus dem kleinen Gefährt. Nachdem er auf dem sicheren Boden stand, wandte er sich um und streckte nun auch seiner Gefährtin eine helfende Hand entgegen. Mit großem Geschick sprang nun auch Momoko in den Einschlagskrater hinein. Gerade als die Luke wieder begann sich automatisch zu schließen, griff sie nach ihrer Decke. Im letzten Moment huschte das wollig-warme Stück Stoff durch den sich schließenden Spalt.




Bereit zu neuen Abenteuern sahen sich die beiden Neuankömmlinge um. Bardocks Scouter schaltete sich sofort ein und analysierte die Gegend auf eventuelle Lebewesen auf diesem Planeten. Es dauerte nicht lange bis das Gerät ihm die Richtung zeigte in der es offenbar einige beachtliche Kampfkräfte befanden.




Währenddessen schlang das Mädchen wieder die Decke um ihre Schultern. Ihre langen, roten Haare band sie zu einem Zopf zusammen und warf sie über ihre Schulter zurück. Mit großen, naiven Augen bestaunte sie die Umgebung: sie schienen auf einer Art Wüstenplanet gelandet zu sein. Alles was sie sah war ockerfarben.




Sie klopfte mit der Fußspitze auf den Boden – steinhart. Einige Kilometer weiter zu ihrer Rechten gab es ein Gebirge, riesige Gebirgsspitzen ragten über den sandigen Hügeln heraus. Bei näherem Betrachten war der Boden nicht nur hart und steinig, sondern auch mit vielen kleinen kantigen Steinen übersäht. Das Piepsen von Bardocks Scouter riss sie aus ihren Beobachtungen.




„Da lang!“, informierte er ohne den Blick vom geradlinigen Horizont zu wenden. Und so machten die beiden sich auf die beschwerliche Reise durch die Felswüste.




*#*




Die Zwillingssonnen schienen erbarmungslos vom Himmel auf die Wüste hinab und machten Momoko sichtlich zu schaffen. Ihr Heimatplanet Canassa hatte ein wesentlich angenehmeres Klima, es regnete dort in regelmäßigen Abständen und damit die Luftfeuchtigkeit integrierend höher.




Eine dicke Schweißschicht hatte sich auf ihrem ganzen Körper gebildet und ließ die Kleidung unangenehm an ihrer brennend heißen Haut kleben. Eine Schweißperle rollte langsam von ihrer Stirn entlang, ihre kleine Stupsnase entlang und tropfte anschließend auf den steinigen Boden. Momoko war zu erschöpft um den Weg zu verfolgen. Schon vor Ewigkeiten hatte sie ihre wollige Decke lieblos in den Sand geworfen. Kurz darauf folgten die Ärmel ihres Kleides die sie hastig abriss und schließlich ein großer Teil ihrer Hosenbeine. Es schien nichts zu helfen – alles was sie erreicht hatte war dass die Sonne nur noch penetranter auf ihre helle Haut einstach.




Sie hatte Durst. Nicht nur, dass ihre Kehle sich völlig ausgetrocknet anfühlte, sie schaffte es nicht einmal mehr ihre Zunge vom Gaumen zu trennen. Sie schluckte, dabei spannte sich ihre Unterlippe, sprang auf. Sie konnte den metallischen Geschmack von Blut andeutungsweise schmecken aber achtete nicht weiter darauf. Wasser. ‚Ein Königreich für einen Schluck Wasser’, flehte sie innerlich und hätte sich am liebsten vornüber in den Sand fallen lassen.




Langsam hob Momoko den Blick, ihre Augen brannten jetzt so schlimm, dass sie kaum mehr etwas erkennen konnte. Verschwommen sah sie die Gestalt einige Meter vor sich herlaufen, Bardock schien die Hitze nicht im Geringsten zu stören. Mit bestimmter Sicherheit und mechanischen Schritten setzte er seinen Marsch durch die Wüste fort.




Tatsächlich machte es dem Saiyajin erstaunlich wenig aus. In seinem Leben hatte er auf den unterschiedlichsten Planeten gekämpft und einige davon waren noch unerträglicher gewesen als diese Wüste. Er wischte sich beiläufig einige Schweißperlen von der Stirn und schaute auf den Scouter. „Es ist gar nicht mehr so weit“, erklärte er und blickte einmal kurz über die Schulter „Mo...“, weiter kam er nicht.




*#*




Jaaaa!!! Cliffhänger!!! Cliffhänger!!!! Ich hab’s geschafft ^__~


Was ist denn mit Momoko passiert?


Was macht eigentlich der liebe, liebe Tales?


Und wo hab ich bloß meine Cola hingestellt?




*#*




<i>A/N: *Knöchelknack* Ich weiß, da war jetzt nicht so viel Bardock drin und Tales kam auch nich vor *Gatchan, bitte hau mich nicht* ;) Und ich weiß, das is alles noch n bissel theoretisch, aber *haha* so müsst ihr immer wieder kommen um zu lesen, was als nächstes passiert *harr harr* Das nächste Kapitel wird wieder etwas lebendiger ^^


@ SSJ2Son-Gohan:
Search
Profile
Guest
Style