Fanfic: Vis ta vie - Teil 1

Chapter: Vis ta vie - Teil 1

<h2><b>Vis ta vie – Teil 1</b></h2>


von moskito




<p><b>Tadaima!</b> moskito’s back in the house! Also hier ist mal eine neue FF, hoffentlich wird sie euch genauso gut gefallen wie meine vorherigen FFs... (Danke für die commies, Leute!) ^_^ Heute soll ja ain doppelt spezieler Tag sein... Valentinstag und Beginn des Irak-Kriegs... Ich nix durchblick, zu viel krass für meine Wenigkeit... -.-* Also ab geht die Post und Viel Spaß beim lesen wünscht euch euer <b>moskito *bzzz*</b>!</p>




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<b>Teil 1 --- Jede Geschichte hat ihren Anfang...</b>


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Ein weiterer Tag war nur eine weitere Ausrede für das Leben um sein langweiliges Selbst zur vollkommenen Selbstzerstörung zu führen. Tja, so dachte Ranma über sein eigenes Leben, als er immer noch in seinem Bett lag, nachdem er von seiner Mutter, Nodoka, rabiat vom Bett geworfen wurde. Er schaute sich um, sein Tisch war mit Büchern überfüllt, Merkzettel, die ihn an verschiedenen Aufgaben erinnern sollten, und Umzugskartonkisten lagen überall auf dem Boden verstreut und sein Schrank war ein einziges Durcheinander. Ja, Ranma war deprimiert, und das schon seit geraumer Zeit, doch er zeigte seine Niedergeschlagenheit nicht, ließ es nicht die Oberhand seines Geistes nehmen. Es hätte ja sowieso keinen Sinn, sich selbst über solche Sachen zu bemitleiden. Das Beste war aber, dass er nicht mal wusste, was ihn so bedrückte, und das war vielleicht ein weiterer Grund für seine Deprimierung.




Schlussendlich konnte Ranma sich selbst überzeugen aus seinem Schlummer auszubrechen um – wie jeden Tag – der Welt gegenüberzustehen. Der einzige Trost, dachte er, war, dass er immer noch schlafen könnte, wenn das, was jener Tag ihm zu bieten hatte, ihm nicht gefiel. Ranma stöberte in der Unordnung, die in seinem überfüllten Schrank herrschte, und fand ein blaues Hemd mit schwarzen Hosen. Dann ging er laut gähnend aus seinem Zimmer und begab sich im Halbschlaf zum Badezimmer, der sich ein paar Türen weiter befand. Innerlich freute er sich schon auf einen wohltuenden Bad, wäre doch nur die Tür des Badezimmers nicht verschlossen, als er dessen Klinke runterdrückte… + Hm? + fragte er sich, und hielt für kurze Zeit inne. Als er dann schwache Radiomusik durch die Tür wahrnehmen konnte, wusste er sofort, was los war.




„UCCHAN!“ rief er laut der Tür zu, „Bist du immer noch da drin?!“ Keine Antwort, lediglich die Musik wurde lauter. Mit der flachen Hand schlug er mehrmals gegen die Badezimmertür, in der Hoffnung, dass sein Radau es durch die Musik bis zu den Ohren seiner Schwester schafft und ihr somit klarmacht, dass ihr großer Bruder das Bad auch braucht. Doch nach einer Minute gab er es auf.


„UCCHAN!!! Oh mann...“ seufzte er. „So ein Mist!!!“ Dann lehnte er sich an der Mauer neben der Badezimmertür und wartete (un-)geduldig darauf, dass er endlich an der Reihe sein würde. Denn er war der festen Überzeugung, dass alles, was in seiner Macht stand, nichts dazu beitragen konnte, seine Schwester aus dem Badezimmer heraus zu locken. Also wartete er. Und wartete. Und... nach einer Viertelstunde war es endlich soweit, die Tür des Badezimmers öffnete sich, eine riesige Dampfwolke quoll heraus, und eine sichtlich zufriedene Ukyo schlenderte seelenruhig heraus, als wäre nichts geschehen. Ranma wechselte kurz wütende Blicke mit seiner kleinen Schwester, bevor er dann die Tür hinter sich zuknallte.




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„Meine Güte, Ranma! Siehst... schlimm aus. Was ist dir denn über die Leber gelaufen?“ fragte Ukyo grinsend am Frühstückstisch, als sie Ranmas schlechte Laune bemerkte, während der sein Reis genervt aufaß. „Sag mir nicht, dass du immer noch wegen dem Bad wütend bist!“ fügte sie lachend hinzu. Ranma schaute kurz zu seiner Schwester auf, wandte sein Blick aber wieder seiner Reisschüssel zu.


„Nicht grad... aber du solltest wissen, dass auch andere Leute ein Recht auf ein Bad haben, Ucchan.“ murmelte er. Ukyo nickte kichernd.




Ihre Eltern, Genma und Nodoka, hörten den Beiden gar nicht zu, sondern beredeten wichtigere Sachen. Nach ein paar Minuten stand Genma auf.


„Nun, ich muss jetzt gehen.“ gab er sich zu verstehen, zog dann sein Mantel an und nahm sein Aktenkoffer in die Hand.


„Ich hoffen, heute wird das mir dem Dojo geregelt sein... Bis später Schatz!“ sagte er und gab seiner Frau einen dicken Schmatzer, winkte seinen Kindern verabschiedend zu und verschwand pfeifend durch die Haustür.




„Ich frage mich schon die ganze Zeit, warum Paps denn so besessen darauf ist, ein Dojo besitzen zu wollen... Ich dachte, er hätte es schon sei langer Zeit aufgegeben?“ fragte Ukyo den Rest der Saotome-Familie, während sie den Abwasch machte.


„Ich denke, er fühlt sich dazu gezwungen.“ entgegnete Ranma seufzend und überreichte Ukyo das schmutzige Geschirr, das noch auf dem Tisch lag. „Zur Erinnerung, Paps muss ja die ‚Kampfschule für Schlägereien aller Art’ weiterführen...“ Ranma brach dann in Gelächter aus, als er den anderen den Familienwitz über seinem Vater und seinen Kampfkünsten erinnerte.


„Ach, sei doch bitte nicht so grob zu deinem armen Vater, Ranma!“ unterbrach Nodoka das Gelächter und machte sich Notizen auf einem kleinen Zettel. „Du weißt doch, dass es ihm jedes Mal das Herz zerbricht, wenn er sich daran erinnern muss, wie er die Last des Namens der Kampfschule für Schlägereien aller Art auf sich nehmen musste...“ fügte sie hinzu und las ihr Zettel einmal ganz durch, bevor sie noch etwas darauf kritzelte.


„Genau da liegt das Problem. Was macht der sich Sorgen um die Kampfschule, wenn das, was wir von Cologne gelernt haben, viel besser ist?“ sagte Ranma, und Ukyo stimmte ihm kopfnickend zu. Letztere war bereits fertig mit dem Abwasch, trocknete das Geschirr und händigte es Ranma aus, damit der es in den oberen Schrank hineinlegen durfte.




„Weißt du.“ fing Ranma an, „Wenn du nur noch ein paar Zentimeter wachsen würdest, dann bräuchtest du mich nicht mehr, wann immer du den Abwasch machen musst.“ Ranmas Witz wurde nicht ignoriert.


„Sehr witzig, Ranma. Leg die Teller einfach nur in den Schrank, ok?“ Ukyo lief rauf in ihr Zimmer, wo ein Gerät stand, der das Gewicht und die Größe einer Person gleichzeitig messen konnte (so ein High-Tech-Gerät ^_^).




„Ha!“ triumphierte Ukyo, „Ich bin ’nen halben Zentimeter gewachsen! ...Siehste Ranma? Ich bin größer geworden!“ Ranma ging zu seiner Schwester und überprüfte Ukyos Behauptung.


„Hmm... tatsächlich... doch einen halben Zentimeter macht keinen Unterschied... aber diese sieben Pfunde schon!“ sagte Ranma und verließ Ukyos Zimmer prustend vor Lachen.


„WAS? UUUAAAHH!!! Ich habe sieben Pfunde zugenommen!“ kreischte sie, „Ich bin ein Fettsack!! Was soll ich nur tun? HILFE!“ Ukyo rannte in ihrem Zimmer verzweifelt hin und her, und Ranma schloss fies grinsend die Tür seines eigenen Zimmers.




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Ranma war gerade dabei, seine Bücher in aller Ruhe durchzulesen, als Ukyo an seiner Tür klopfte, nein, besser: hämmerte. Ranma drehte sich um, und erblickte eine knallrote Ukyo, die ihn mit einem mordslustigen Blick anstarrte.




„Meine Waage falsch einzustellen ist gar nicht witzig, Ranma!!!“ schrie sie ihn an. Ranma grinste Ukyo fies an und kümmerte sich dann wieder um sein Buch, den er gerade verbissen am lesen war. Ukyo raste vor Wut.


„Verdammt! Wenn du sowas nochmal machst, bring ich dich um, das schwör ich dir! Es mag ja sein, dass ich nur deine adoptierte Schwester bin, aber ich bin immer noch ein Teil der Familie, kapiert?“ Die Tür wurde zugeknallt, und Ranma grinste noch breiter. Doch er hatte noch so viel zu tun... also schaute er eine Minute belustigt aus dem Fenster, um das mit seiner Schwester zu vergessen, und las sein Buch danach weiter. Genau dann lugte Ukyos Kopf wieder zur Tür herein. Ranma wurde ungeduldig.




„Was ist denn jetzt schon wieder los? Das Thema ist abgeschlossen, keine weiteren Kommentare!“ rief Ranma genervt. Ukyo ließ sich nicht einschüchtern und wollte wissen, „wo der Rest unserer Sachen sind? Ich habe noch nicht viel ausgepackt, seitdem wir hier vor ein paar Tagen eingezogen sind.“ Ranma starrte auf die Kisten, die in Ranmas Zimmer herumlagen, und Ukyo verstand sofort. „Danke!“ rief sie, nahm die Kisten und verschwand so schnell, wie sie hereingekommen war.


„He! Das sind meine Kisten! Gib sie sofort zurück!“ rief Ranma und lief hinter Ukyo her.




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Soun beobachtete mit einem strengen Blick seine ungefähr zwanzig Schüler, die in seinem großen Dojo wie verrückt trainierten. Sie atmeten schwer und waren erschöpft vom ganzen Morgentraining. Soun nickte ein paar Mal zufrieden, atmete dann tief ein, und rief: „So, gut! Ihr könnt aufhören, genug für Heute, Kinder!“ Seufzend und stöhnend verließen die Schüler der Tendo Kampfschule für Schlägereien aller Art das Tendo Dojo, lediglich drei Mädchen blieben zurück.




„Autsch... ich habe höllische Schmerzen im Arm... das tut weh.“ stellte Nabiki fest und massierte ihr schmerzendes Körperglied. Kasumi hielt ihren beiden Schwestern Tücher entgegen, damit sie sich den Schweiß vom harten Training abwischen konnten. Beide nahmen die Tücher dankend an.


„Nun, das war ein nettes Training.“ meinte Kasumi wie immer lächelnd, doch ihre Schwestern teilten nicht die selbe Meinung wie Kasumi.




„Oh mann... Paps! Sind wir nicht zu alt für solche Spielereien?“ Akane scheute nicht davor, frei aus ihren Gedanken
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