Fanfic: Mondschein Hotel 06-19

Tröstete Heiji sie. Kazuha drückte Heiji fest und brach ebenfalls in Tränen aus und schluchzte. Shinichi sah Ran an, ihr Gesicht war blass und natürlich hatte auch sie Tränen in den Augen. Bevor Koudo seinen Mund öffnen konnte, beantworte Ran die Frage. „Ich bin ok, Shinichi, mach dir keine Sorgen.“ Shinichi nickte, aber trotzdem ging er zu ihr und küsste sie sanft auf die Wange als eine ‚Ich bin jetzt hier und ich liebe dich’ Art von tröstendem Kuss. „WILLIAM!!“ Schrie Tracey. Die ganze Familie war nun vor dem Zimmer, und ohne ein Geräusch zu machen wurde Anne ohnmächtig und fiel in Henry hinein. „Was ist los? Was ---- ohhhh“ wimmerte Tante Alice als sie William sah. Wie ein Dominospiel fiel ein Mädchen nach dem anderen in Ohnmacht. Onkel John beschloss sie zu begleiten, so dass Onkel Mike ihn schnell auffangen musste, was Richard und Henry überließ ihre ohnmächtigen Schwestern und Tanten aufzufangen. Kaito sah auf sie , und dann sah er Aoko an. „Zumindest seid ihr nicht so schlimm.“


„Wird er in Ordnung kommen?“ Fragte Shiho am Telefon. „Ich weiß nicht, der Arzt sagt er --- , da besteht die große Wahrscheinlichkeit das er ---- er wird es nicht schaffen.“ Antwortete Henry mit zittriger Stimme. „Ich bleibe in Kontakt.“ Sagte Shiho dunkel und legte auf. Der Krankenwagen war gekommen und hatte William weggebracht, Henry und Anne waren mit ins Krankenhaus gefahren. Es war nun zwei Stunden her das William auf Kazuhas Bett zusammengebrochen war. Das Hotel war nun voll von Polizisten. Vor dem Hotel parkten mehrer Polizeiwagen und ein Helikopter. Alle saßen in dem großen Wohnzimmer. Die großen, schwarzen Sofas waren in einem Kreis angeordnet, so dass jeder jeden ansehen konnte. Vor den Sofas war der große Kamin in dem hell ein Feuer brannte. Aber egal wie warm es war es konnte nicht die kalten Gefühle erwärmen, die jeder in sich trug. Einige große Porträts hingen an den roten Wänden des Raums. Auf einer Seite des Raums waren große Bücherregale mit dicken Büchern, die garantierten beim Lesen der ersten Seite einzuschlafen. Roter Teppich und goldene Dekoration waren die Hauptfarben in diesem Hotel, aber gerade jetzt war rot nicht gerade jedermanns Geschmack. In der Ecke tickte die Standuhr, die die Gruppe daran erinnerte wie lange sie schon in dieser Stille saßen. Shinichi, Heiji und Hakuba wanderten den Raum auf und ab, sie sahen ernst und in Gedanken verloren aus. Kaito saß dort in der Stille, die Arme gekreuzt und die Augen geschlossen. Nachdenkend. Aoko hatte ihn nie zuvor so ernst gesehen. Ran, Kazuha, Aoko und Shiho saßen dicht zusammen, die restliche Familie anstarrend. Tracey weinte noch immer leise, Richard legte den Arm um sie, aber er hatte das grünste Gesicht von allen in dem Raum. Tante Louise machte wie auch immer eine Menge Geräusche. * schluchtz * wer würde – wie kann * schluchtz * jemand so etwas * schluchtz * unserem William antun? * buhuhuhuhu * Mike versuchte seine Frau zu beruhigen, ohne Erfolg. Tante Alice saß still da, Hakuba sah sie einige Male an und jedes mal vermied sie den Augenkontakt. John saß einen Meter von seiner Frau entfernt, es war große Traurigkeit und Wut in seinen Augen zu sehen. Sein Gesichtsmuskel zuckte aus irgendeinem Grund. Er ballte seine Faust die ganze Zeit über. Jeder war leise und zur selben zeit hatten alle den selben Gedanken, vielleicht hatte ja einer von ihnen versucht William zu töten. Endlich nach einiger Zeit die sich wie eine Ewigkeit angefühlt hatte wurde die Tür geöffnet, gefolgt von Schritten die auf dem dicken Teppichboden wiederhallten, ein rundlicher aber ernster Mann trat mit drei Polizeibeamten ein. Er trug einen schwarzen Anzug. Groß, mittleren Alters und er sah aus als wäre er aus seinem kostbaren Schlaf gerissen worden. Er sah jeden einzeln mit einem durchdringenden Blick an, der einen klein und nutzlos fühlen lies – und schuldig für etwas was man nicht getan hatte. „Wir müssen wissen, wo sie waren und was sie getan haben als William angegriffen wurde.“ Sagte der Mann. „Wir haben alle geschlafen!“, rief Tracey, „was wollen sie sonst noch?“ „Williams Zimmer ist verwüstet und einige Dinge werden vermisst, ist das nicht ein Beweis dafür das es Einbrecher waren?“ Fragte Mike. „Das alleine reicht nicht. Fürchte ich. Wir versuchen im Moment Fingerabdrücke zu finden.“ „Da sind keine Fingerabdrücke.“ Sagte Kudou plötzlich. „Das war geplant, also wäre der Täter nicht so doof und hinterließe Fingerabdrücke für uns um sie zu finden. Auf dem Messer sind auch keine Fingerabdrücke.“ „Jemand im Haus hat versucht William zu töten.“ Fügte Heiji hinzu. „Er oder sie hat versucht es wie ein Einbruch aussehen zu lassen. Die vermissten Dinge sind nicht wertvoll.“ „Nun warum sollte ein Einbrecher ins Haus kommen und etwas mitnehmen das weniger als 200£ wert ist, wie einen Mont Blanc Füller?“ Fragte Hakuba. Er war mehr als genervt. „William ist von seinem zu Kazuhas Zimmer gestolpert – das kann man anhand der Blutspur erkennen – er ist nicht mal zu seinem Arbeitszimmer gegangen, dass bedeutet das der Mörder sein Arbeitszimmer verwüstet hat, dann ist er zu seinem Zimmer gegangen und hat ihn erstochen. Die fehlenden Sachen sind noch im Hotel da bin ich mir sicher.“ „Versucht den Teich im Garten.“ Fügte Kaito plötzlich hinzu. Der rundliche Mann nickte und befahl einem der Polizisten die Suche im Teich zu organisieren. „Aber – warum hat der Killer – ihn nicht getötet?“ Fragte Richard. „Weil er oder sie dachte William sei tot.“ Sagte Shinichi. „Oder vielleicht hat ihn oder sie etwas aufgehalten und er/sie musste schnell weg.“ Sagte Heiji. „Es gab keine Anzeichen für Erwürgen.“ Sagte der rundliche Mann. „Bis auf Fräulein Toyama und Fräulein Mori sind alle Verdächtige eines versuchten Mordes. Hakuba?“ Hakuba sah zu dem rundlichen Mann hoch. „Ja?“ „Ich fürchte das schließt dich mit ein.“ Hakuba nickte. „Ja, Dad, ich weiß.“ „DAD???“ Riefen alle bis auf Kaito der nur mit den Schultern zuckte. Hakubas Vater ignorierte die Reaktion und sagte: „Ich werde mehr Polizisten um das Hotel postieren, um euch unter Polizeigewahrsam zu halten, da ist nicht genug Platz * im Gefängnis * für euch alle.“ „DAD!“ Rief Hakuba. „Du könntest wenigstens etwas sensibler sein.“




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Alle gingen zu ihren Zimmern zurück ohne die Absicht mehr Schlaf zu bekommen. Shinichi, Heiji, und Kaito hatten Recht. Die fehlenden Dinge aus Williams Zimmer wurden im Teich gefunden. Das bewies nur eine Sache. Die Absicht des Mörders war von Anfang an William zu töten. Es gab keinen Einbruch. Hakuba hatte sich gerade entschieden mit Richard zu reden, als sein Vater ihn rief. Hakuba ging zu seinem Vater. „Ja?“ „Hakuba, alles was ich wissen will ist, kannst du damit umgehen?“ Fragte ihn sein Vater. „Bist du in Ordnung?“ Hakuba nickte fest mit dem Kopf. „JA! Ich werde den Mörder finden, Dad, ich weiß ich kann es. Außerdem sind meine besten Freunde hier. Zusammen können wir das Verbrechen lösen.“ Hakubas Vater sah zufrieden aus. „Dann überlass ich es dir. Ich weiß du bist ein einfühlsamer Junge.“ „Gehst du?“ „Ja, deine Mutter wird nicht begeistert sein zu wissen, das ich dich mit einem weiteren Mordfall, den es zu lösen gilt, allein gelassen habe --.“


Hakuba grinste. Als sein Vater das Hotel verließ rief er ihn „DAD? !“ Der rundliche Mann dreht sich um. „Danke --- fürs kommen, ich weiß es ist nicht dein Bezirk. Du solltest in London sein.“ „Sei vorsichtig.“ Sagte sein Vater. „Ich will dich nicht mit mehr Kugeln in dir sehen als in einem Maschinengewehr. Oder wieder als kleiner Steppke wie das letzte Mal.“ Hakuba lächelte. „Also das hübsche, rothaarige, japanische Mädchen ist deine Freundin? Du hast einen guten Geschmack, wie dein Vater!“ Das Lächeln wurde durch Verlegenheit ersetzt. „Tschüß Dad. Ruf nicht an, ich ruf an.“ Hakubas Vater lachte und gab ihm einen heftigen Klaps auf den Rücken. „Mein kleiner Junge ist verlegen!“ „TSCHÜß DAD!“ Schrie Hakuba. Er beobachtete von der Eingangstür des Hotels wie sein Vater den Helikopter bestieg. Schließlich schloss er die Tür und seufzte. „Es ist drei Uhr morgens ---.“ Sagte er nach dem er auf seinen Taschenuhr gesehen hatte. Er fühlte sich unheimlich müde. Er rieb sich vorsichtig die Augen. Plötzlich lag eine Hand auf seiner Schulter. Er drehte sich um und sah Richard. „Wer ist es?“ Fragte Richard. „Wer hat meinen Vater getötet und versucht William zu erstechen?“ „Richard --- ich weiß es nicht. Noch nicht.“ „Du sollst mir helfen!“ Rief Richard, er verlor die Kontrolle. „Ich dachte ich könnte dir vertrauen, und jetzt stirbt William, was bist du – .“ „Richard halt die Klappe!“ Sagte Tracey plötzlich, sie kam die Treppe herunter. „Das ist nicht Hakubas Schuld, und jetzt beschuldigst du ihn? Er ist hier um zu helfen!“ „Und was genau hat er geholfen? NICHTS!“ „Du bist so kindisch, du solltest dich selbst hören! Das ist unser Problem nicht Hakubas!“ „Oh verpiss dich Tracey!“ Brüllte Richard. Tracey sah erstaunt aus. „Ich bitte um Entschuldigung?“ Richard zuckte die Schultern, sein Gesicht war rot, er rannte die Treppe hoch und Hakuba konnte die Tür zu seinem Zimmer zuschlagen hören. Hakuba stand linkisch rum. Tracey seufzte und wischte sich die Tränen aus den Augen. „Es tut mir leid, Hakuba, Richard ist der Jüngste in der Familie, manchmal kann er so unvernünftig sein. Der Verlust unseres Vaters hat ihn schwer getroffen. Jetzt zu wissen das jemand von uns der Mörder ist, ist zu viel für ihn.“ „Ich weiß. Ich werfe es ihm nicht vor. Er hat Recht, ich war hier um zu helfen.“ Tracey nickte. „Ihr könnt bleiben solange du und deine Freunde es wollen. Aber
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