Fanfic: Feenwald (08)

Chapter: Feenwald (08)

Hallöchen, da bin ich wieder und mit mir teil acht,ist das nicht schön? In irgendeinem Kommi zu teil sieben stand drin, das da nichts sonderlich spektakuläres passiert ist. Dazu muss ich jetzt mal was los werden: also wenn ich alles gleich am anfang ausplaudern würde, dann wäre es ja nicht mehr spannend, oder? Es ist eben so, dass ich euch möglichst einlullen will, so dass ihr vor lauter Langeweile fast vom Stuhl fallt(Naja, nicht ganz so extrem, keine Sorge!) und wer das durchhält, der wird am ende mit einer Megabombe belohnt, also bleibt am ball ja!? So genug der schnöden Worte, auf, auf mit dem text (klingt wie Shakespeare, oder?)




PS:Eigentlich wollte ich Kundry als fanart einfügen, hat aber irgendwie nicht geklappt, könnt ihr mir vielleicht sagen, wie das geht?




... Shinichi konnte kaum glauben, was er da sah. Kundry zerrte energisch an seinem Ärmel für die riesige Stadt, die sich vor seinen Augen in den Wipfeln der Bäume ausbreitete. Mittlerweile hatte man sie auch bemerkt. Die Melodie einer seltsamen Sprache wehte aufgeregt wie eine frische Brise von baum zu baum.


"Ihr scheint hier ja nicht besonders viel Besuch zu bekommen, oder?"


"och, der letzte Mensch war vor ungefähr 150 Jahren hier, seitdem haben wir niemanden herein gelassen."


"Hereingelassen, so, so, und wie bitte erteilt ihr eure Erlaubnis? Ich glaube kaum, dass man eine Stadt diesen Ausmaßes einfach so durch Legenden und wilde Tiere verbergen kann, nicht heutzutage, die Forscher sind doch überall, hier ganz besonders, die können euch nicht alle übersehen haben."


"Oh, ich vergesse immer wo du herkommst. Wir haben hier natürlich einen Schleier. Das ist so etwas wie eine Barriere aus purer Energie, sie gaukelt dem menschlichen Auge vor, was es eigentlich sehen will. Niemand würde hier im Wald eine Stadt auf Bäumen vermuten, jeder nimmt an, dass dies ganz normale Uralte Bäume sind, also sieht er das auch. Wenn wir den Schleier öffnen, kann uns jeder beliebige sehen, wenn er geschlossen ist sehen uns nur diejenigen, die so sind wie du."


"Die so sind wie ich, was...?"


"Das verstehst du jetzt noch nicht und ich werde es ganz bestimmt nicht auf offener Straße erklären, wo jeder uns hören kann."


Obwohl Shinichi nicht wusste, was es da zu verbergen galt, er war schließlich zu so einer Attraktion geworden, dass er die Blicke förmlich im Nacken spüren konnte, gab er sich im Augenblick damit zufrieden.


"Komm hier ist die Leiter, da müssen wir hoch!"


Als Shinichi die grüne Ranken nach oben kletterte wurde er sich einmal mehr der Unbegreiflichkeit der Situation bewusst. Sein Verstand sagte ihm, dass es schlichtweg unmöglich war, dass er hier hinter einer fee her diese Bohnenranke hinauf kletterte und er fragte sich dabei welcher riese ihn erwartete. Gleichzeitig fühlte er jedoch eine unheimliche Vertrautheit mit diesen merkwürdigen Lebewesen in ihrer merkwürdigen Stadt um ihn herum, fast so, als würde er Freunde besuchen, die er schon jahrelang nicht gesehen hatte. Shinichis gedankengang wurde von der tatsache unterbrochen, dass sie oben angelangt waren. Er staunte nicht schlecht: hier oben war es sogar noch schöner, als er von unten gedacht hatte. Es gab ganze Häuser, die aus den Ästen heraus gewachsen schienen und nicht weit entfernt konnte er ein gebäude erkennen, das dem Wort palast mehr als alles andere gerecht wurde, das er je gesehen hatte. Es herrscht ein geschäftiges Treiben und im gegensatz zu unten schienen sie hier nicht sonderlich aufzufallen.


"Komm schon, wir müssen uns beeilen, sonst kommen wir zu spät zum Empfang. Du musst dich ja vorher auch noch umziehen."


Kundry schleppte ihn einfach mit und achtete überhaupt nicht auf seine schwachen Proteste, er wolle seine Kleider tunlichst anbehalten. Sie lief geradewegs auf den Palast zu. als sie die Pforten erreichte nickte sie den Wachen nur kurz zu, die da standen, Shinichi hatte den unangenehmen eindruck, dass die Schwerter an ihren Seiten nicht zur Dekoration dienten. Sie eilten eine schmale Wendeltreppe hinauf in einen gang mit vielen türen. vor einer großen blieb Kundry stehen und riss sie mit einer schwungvollen Bewegung auf. Dem in dem Raum befindlichen blieb gerade noch Zeit für einen kurzen Laut der Überraschung, bevor sie lospolterte:


"Fion, schnell, ich brauche etwas zum Anziehen, für einen Gast, wir müssen uns beeilen!"


"Kundry, wo warst du denn so lange, Mutter wollte schon wieder anfangen sich die Haare zu raufen, dabei weißt du dass es hundert Jahre braucht, bis sie nachwachsen und sie sich deshalb immer fürchterlich ärgert."


"ich weiß, ich weiß, aber ich habs eilig, ich erklärs dir später versprochen."


aus der tür wurde ein Kleiderbündel herausgereicht und dabei linste ein bernsteinfarbenes, geschlitzes augenpaar neugierig durch den spalt. Doch Kundry war schon wieder auf achse und sie verlor keine Zeit.


"Wer war den das?"


"Oh, das war nur mein Bruder Fion, du wirst ihn später ausführlich kennenlernen. Aber jetzt komm!"


Schon hatte sie eine weitere tür aufgestoßen und trat ein. sie drückte Shinichi das Kleiderbündel in die Hand und bedeutete ihm unmißverständlich sich umzuziehen. Da sie keine anstalten machte sich um zu drehen, wurde er verlegen und fragte:


"Willst du dich nicht erst umdrehen?"


Ein erstaunter Ausdruck erschien auf ihrem Gesicht, doch dann drehte sie sich Gehorsam um.


"Ich habe dich ja noch gar nicht gefragt, wie du heißt?"


"Shinichi, Shinichi Kudo."


"Shiinichii?"


In ihrem seltsamen singenden Tonfall klang sein Name ungewohnt. Er konnte sich nicht vorstellen, wie sie das machte.


"Ja, so ungefähr."


"Aha, interessant. Oh ihr Götter, ich muss mich ja selber auch noch umziehen. ich bin im Nebenraum, falls du schwierigkeiten hast ruf einfach, ja?"


Nachdem sie verschwunden war zog er sich fertig an und betrachtete sich in einem Spiegel der in der Ecke stand.


"Du siehst aus wie Peter Pan!"


"Wer war das, wer spricht da?"


"Hier, ich, im Spiegel!"


"Du kannst sprechen?"


"Natürlich, so ziemlich alles hier kann sprechen."


"Aha." Ein weiterer Punkt auf der Liste der möglichen Unmöglichkeiten. Shinichi entschloss sich, dass er sich hier über nichts mehr wundern würde. aber mit diesem verflixten Gürtel kam er einfach nicht klar.


"Kundry." Der Name fühlte sich auf seiner Zunge merkwürdig an, doch ihm gefiel das gefühl, als er ihn zum ersten Mal laut aussprach. Kundry kam sofort aus dem nebenzimmer angerauscht. Sie sah noch überwältigender aus, als in dem Moment, indem er sie zum ersten Mal gesehen hatte. Sie hatte das praktische Waldgewand gegen ein nicht weniger luftiges, wenngleich um einiges durchsichtigeres blasslila gewand eingetauscht, das sie umflatterte , wie die Federn eines Vogels.


"Kannst du mir bitte den Gürtel binden, ich bekomme das einfach nicht hin!"


Nun war es an ihr vor Verlegenheit rot zu werden, dennoch griff sie ohne zu zögern die beiden enden und begann einen schwungvollen knoten daraus zu binden. Er fragte sich...


"Äh, ist daran irgendetwas, hmm, unschicklich?"


Ihre Augen blickten scharf zu ihm auf, doch ihre Wangen glühten weiterhin.


"Oh,äh, naja, eigentlich machen das nur, rmumhm, ah, Ver..Verheiratete,ja..."


stottert sie.


"Achso, wenn das alles ist."


"Ja,...komm wir müssen uns beeilen, wir sind spät dran!"




Knister, knister, da fliegen die Funken, ob Shinichi seiner Ran wohl untreu wird? Uahhahaha, das wird jetzt noch nicht verraten!


Ulio,


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