Fanfic: Return to Innocence- Kapitel 3 (1)

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Ich wollte mir lieber nicht vorstellen, wer Vegeta diese grausamen Zäpfchendinger verabreichen müsste und seine Reaktion, wenn er davon erfuhr schon gar nicht. Tabletten schmeckten zwar nicht sonderlich, waren aber noch relativ erträglich Ich glaube, ich an Gohans Stelle hätte nach dieser Aktion ein Kindheitstrauma weg gehabt.


Der Arzt reichte mir eine Schachtel. „Davon müsste er jeden Tag zwei Stück nehmen, dann ginge es ihm schon bald besser. Gegen die Schmerzen werde ich ihm ein Schmerzmittel spritzen....“ Noch bevor er ausgesprochen hatte, kramte er in seiner Tasche herum, holte eine Spritze und ein Fläschchen mit einer klaren Flüssigkeit heraus.


Während ich zusah, wie er die Spritze aufzog und vorbereitete wurde mir ganz anders. Auf die Dinger war ich noch nie gut zu sprechen gewesen- wahrscheinlich war in meiner Kindheit etwas damit vorgefallen, woran ich mich aber inzwischen nicht mehr erinnern konnte. Als sich die lange spitze Nadel Vegetas Arm nährte, konnte ich einfach nicht mehr zusehen und schaute stattdessen den Teppich an, bis ich eine Hand auf meinem Oberarm spürte.


„Geht es Euch nicht gut, Sir? Ihr seid so blass um die Nase. Fehlt nur noch, dass Ihr auch krank werdet!“


„Danke.... mir geht es gut. Ich.... kann nur keine Spritzen sehen.“


„Ah, ich verstehe. Aber da wäre noch ein Problem mit Eurem Freund hier....“


Verdammt, das hörte sich ernst an. Stand es so schlecht um meinen Vegeta? „Was... was denn?“, fragte ich mit zitternder Stimme, die meine Emotionen verriet. Vegeta war doch nicht etwa dabei, sich in Nichts aufzulösen? „Er wird doch wieder gesund?!“


„Ich kann nicht genau sagen, was er hat, aber es sieht ziemlich ernst aus.... Ich würde ihm gerne Blut abnehmen, um es zu untersuchen.“


„Wie... wie meinen Sie das? Sie wissen nicht was er hat???“ Langsam stieg Panik in mir auf. „Das heißt sie wissen nicht, wie man ihn behandelt? Ob er wieder gesund werden wird oder ob er... er....“ Ich schluckte, konnte es nicht aussprechen.


„Nun mal mit der Ruhe, junger Mann. Noch steht es nicht fest, ob es wirklich so schlimm ist wie es aussieht“ ‚Standartspruch! Er will nur das du Ruhe bewahrst und ihm nicht an die Gurgel gehst. Dein Prinz wird sterben und du kannst nichts tun!’


Ein unterdrückter Schmerzenslaut, ließ meinen Kopf in Richtung Bett rucken. Vegeta hatte sich auf die Seite gedreht, sich zu einem kleinen Ball zusammengerollt und die Augen fest zusammen gekniffen. Sein Atem ging stoßweise, wie unter großen Schmerzen und eine Hand hatte sich an die Stelle gekrallt, an der sein Herz saß.


Ich wurde bleich wie eine Wand, als ich die Diagnose selbst und ohne Bluttest stellen konnte. „Virus e502, mein Herzvirus. Oh nein... wie konnte... das ist doch nicht möglich...!“


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