Fanfic: Zwischen Schwarz und Weiß 12
Chapter: Zwischen Schwarz und Weiß 12
<b/>@ Babsi-san :</b/> Mir ist grad aufgefallen, dass die Sache mit der Tür ja jetzt erst richtig kommt. Das andre war bloß das Vorgeplenkel ...
Tattnang? Ein hügeliger Berg? Nya, wenn du meinst. Aber wegen dem Bergauf : So geht es mir im Sommer auch immer, aber viel schlimmer, weil ich beim Rückweg tatsächlich Bergauf muss und wenn dann der Wind aus Norden kommt (was er in dieser Gegend ständig tut), fahre ich stetig Bergauf UND mit Gegenwind *argh*! Aber nur im Sommer, im Winter isses mir zu kalt *g*
Zu wenig Pattori? So ein Pech, hier kommt er auch kaum vor ...
Meine Wenigkeit wird doch nicht zum Schmuggler degradiert ... obwohl, cool wärs bestimmt *g*
Aber nein, einen Schmuggler spiele ich nicht, das ist etwas komplizierter.
Vielleicht noch einen Tip ... mmh ...
"Die Menschlichkeit bestimmt nicht das, was du bist."
<b/>@ Daisuki :</b/> Als ich dein Kommi gelesen hab, musste ich an den Ausdruck "Conanmanitu" denken *gg*
<b/>@ Mia :</b/> Jaa, der Türquatsch is der Auftakt zu was großem! Also freu dich!
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<b/>04 Rizza 3</b/>
Sie stand vor der geschlossenen Tür und drückte den Knopf, der sie eigentlich öffnen sollte, doch es passierte nichts. Sie drückte noch einmal und zog dabei an einer Türenhälfte. Mit einem kräftigen Ruck knackte es kurz und die Tür ging auf einer Seite auf.
Ein wenig wunderte sie sich ja, dass es so knackte, aber die Geräusche, die die Bahn sonst immer verursacht, sind nicht viel anders. So ein bisschen Knacken ist da harmlos.
Sie ließ die Tür offen und stieg aus. Plötzlich verfiel sie einem Gefühl, das auf sie einwirkte, als ob sie mindestens einem paar Augen beobachtete wurde. Mit einem erschrockenen Gesicht und Hektik, drehte sie sich ruckartig um, begutachtete alles, was hinter, um sie herum geschah. Noch ein paar mal wandte sie sich nach allen Seiten um, bis sie merkte, dass ihr Gefühl anscheinend Unbestimmt gewesen ist.
Sie drehte sich wieder um, wollte zur Schule gehen. Als sie den ersten Schritt getan hatte, spürte sie, wie etwas auf sie zukam. Sie drehte sich ein weiteres mal um und erkannte, dass jemand auf sie zukam. Einer der Bahnangestellten lief zu ihr und kam ein wenig aus der Puste bei ihr an.
„Können Sie mir verraten, was das sollte? Sie können doch nicht einfach die Türen zerstören.“.
Er sah sie ernst und strafend an, vermittelte den Eindruck, sie hätte ein schweres Verbrechen begangen. Jeerii sah nur verwirrt zurück, wusste nicht was er meinte.
Sie sah noch einmal kurz zu der Tür, an der sich inzwischen ein paar andere Bahnangestellte gesammelt hatten, um den Schaden zu begutachten, dann schüttelte sie den Kopf.
„Ich habe sie doch nicht zerstört. Sie hat geklemmt, deswegen hab ich etwas gezogen, dann ging sie auf.“.
„Genau das meine ich. Sie haben sie aufgebrochen.“.
Er gab nicht auf. Jeerii verstand das absolut nicht. Noch nie hatte sie ein Tür aufgebrochen. Ja, schon, sie machte Karate und wäre sicherlich auch in der Lage, wenn sie das ernst nehmen würde. Doch sie machte diesen Sport, damit sie etwas hatte, was sie tun konnte, wenn sie Langeweile hatte. Sie war kaum stärker, als ein Mädchen, das keinen Sport betrieb, sie konnte unmöglich die Tür aufgebrochen haben.
Ihr Blick, der auf den Bahnangestellten mehr und mehr einwirkte, schien so verwirrt und ungläubig zu sein, dass er plötzlich abwinkte und zu den anderen zurückging. Er lief langsam zurück und kratze sich nur noch einmal kurz mit Unglauben am Hinterkopf. Ob er selbst sich nicht sicher war, ob sie überhaupt dazu in der Lage war?
Sie sah auf ihre Hände. Verändert hatten sie sich nicht. Hatte sie die Tür wirklich aufgebrochen? Nach allem, was bisher geschehen ist, wäre es auch gut möglich, dass ihre Kraft rasant zugenommen hatte. Doch wozu brauchte der Dämonolok so viel Kraft? Er beherrschte doch Magie.
Als sie an auf einer der Sportbänke saß, sah sie unentwegt auf ihre Hände. Noch ein Vorfall war nicht eingetroffen. Nur dieses eine mal schien eine weitere Kraft aus ihr herausgekommen zu sein. Wenn es überhaupt wirklich daran lag. Vielleicht war die Tür auch einfach nur zu alt gewesen und die Bahnangestellten hatten es nicht gewusst, deshalb hatte man ihre Tat als Zerstörung angesehen.
Vielleicht sollte sie es einfach einmal testen. Sie sah sich suchend um, suchte nach etwas, woran man die eigenen Kraft testen könnte. Am einfachsten wäre es sicherlich, sie würde einen der Jungen zum Armdrücken überreden, doch welcher vernünftige Junge, wollte schon Gefahr laufen, von einem Mädchen besiegt zu werden? Aber woher sollten sie wissen, dass sie neue Kräfte hatte?
Als sie sich wieder zu ihren Händen wandte, flog ein Papierflieger an ihrem Gesicht vorbei. Sie verzog das Gesicht. Egal, wie alt sie wurden, Männer blieben doch bis ans Ende Kinder. Sie nahm den Flieger auf und sah zu Sabby, der weit hinten in der Halle schon wartend nach dem Flieger winkte.
Sie stand auf und holte etwas aus. Mit genügend Schwung, wie sie vermutete, holte sie zum Wurf aus. Sie ließ die Hand vorschnellen und lockerte den Griff um den Flieger. Dieser flog mit rasanter Geschwindigkeit auf Sabby zu, so dass dieser nicht mal mehr die Möglichkeit hatte, ihm auszuweichen. Mit der Spitze, flog der Flieger gegen Sabby’s Stirn, wo er einen kleinen roten Fleck hinterließ.
Jeerii sah nur staunend zu ihm hinüber. Hatte sie eben den Flieger geworfen, oder war es jemand andres gewesen und ihr war es nur so vorgekommen? Nein, sie hatte geworfen, eindeutig, aber dass di Kraft, die nun wirklich besaß, solch Ausmaße annahm, damit hatte sie überhaupt nicht gerechnet. Ihr seltsame und riesige Kraft war da, das stand nun fest, aber ob es an dem Dämonolok lag, die Frage blieb noch aus. Doch woher hätte sie sonst kommen sollen, wenn nicht von dem Dämonolok?
Jeerii sah noch kurz zu Sabby hinüber, der den Flieger aufhob und weiter damit um sich warf, dann setzte sie sich wieder. Doch blieb sie nicht lange sitzen, denn der Lehrer kam und teilte jedem eine Ecke der Halle zu. Dort mussten sie verschiedene Kraftübungen machen. Na super, perfektes Timing. Als hätte es der Lehrer gewusst. Er ist früher mal begnadeter Athlet gewesen, doch ein Unfall, der ihm den Rücken zerstörte, machte es ihm unmöglich weiter zu machen. Deshalb hatte er kurz entschlossen sich dazu entschlossen, Sportlehrer zu werden. Dort würde er auch weiterhin damit beschäftigt und musste den Sport nicht gänzlich aus seinem Leben streichen.
Ein wenig seltsam kam es ihr schon vor. Bereist nach der fünften Station fiel ihr auf, dass der Junge, mit dem sie in einer Gruppe agierte, völlig außer Puste war. Normalerweise war das ja kein Wunder, sie machte sonst kaum Sport mit, wenn es so ging. Dann machte sie nur dann etwas, wenn der Lehrer gerade hinsah. Sie war bei so etwas von Natur aus faul. Beim Training war das anders, Karate machte ihr Spaß, weshalb sie dort immer so weit mitmachte, wie es verlangt war.
Allerdings war das heute anders. Sie hatte genauso viel gemacht, wie der Junge, mit dem sie von Station zu Station wanderte. Er hieß Tojo, das war ein Nachname, aber von allem wurde dieser Name benutzt, um ihn zu benennen. Es klang zwar etwas nach einem Mädchen, aber das störte ihn nicht.
Ob ihm aufgefallen war, dass Jeerii keine Probleme mit den Stationen hatte? Wohl eher nicht, er war mehr damit beschäftigt, sich über die Halle mit Sabby zu unterhalten, der auch immer antwortete. Sie waren wohl beide nicht genügend ausgelastet. Aber von Sabby wusste sie, dass er Nachmittags Turnen machte, genauso wusste sie, dass Tojo zu einer Schwimmergruppe gehörte, trotzdem war das wohl noch zu wenig für beide.
Der Lehrer pfiff in die Trillerpfeife, was immer wieder einen furchtbaren Ton hervorbrachte und alle aufschrecken ließ, doch für alle bedeutete das, dass die Station gewechselt wurde und die meisten sahen aus, als freuten sie sich, dass sie wechselten. Außer natürlich an der Station, wo sich nur hingelegt wurde, um ein paar Entspannungsübungen zu machen.
Für Jeerii und Tojo hieß es jetzt Gewichtheben. Er freute sich total. Beim Training eines Turners wurde das wohl öfter angewandt. Wäre auch nicht verwunderlich, ein Turner braucht nun mal viel Kraft. Aber hier konnte Jeerii mal testen, wie viel sie nun heben konnte. Früher ist sie über 60kg nicht hinausgekommen, trotzdem hatte ihr Vater immer wieder gestaunt, wie sie das machte. Doch es lag daran, dass sie nun mal Kampfsport betrieb, dort wurde auch viel Kraft benötigt. Nicht nur, aber auch viel.
Sie bastelte den Stab für Tojo zusammen, wie er es wollte und beobachtete dann, wie viel er insgesamt hob. Ob sie dann an ihn heranreichte? Bis jetzt waren es 70kg, doch noch war er nicht ganz zufrieden. Er wollte wohl mal unbedingt den Coolen raushängen lassen und meinte, sie solle ihm noch mal welche drauflegen, bis er dann bei 85kg passen musste. Er schaffte ja eine ganze Menge, aber das nicht mehr. Irgendwie störte ihn das ja, aber jetzt war Jeerii dran. Nun musste sie sehen, was sie schaffte und wann sie aufgab.
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Wegen den Gewichten ... Ich hab nicht nachgetestet, wie viel ich heben kann, es könnte also ein, dass ich da Mist geschrieben hab. Ich weiß nur, dass ich zwei Flaschenkisten mit je 20 Liter problemlos tragen kann. Da hab ich das einfach ein bisschen umgerechnet ...
<b/>Gruß ChibiVeggi</b/>
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