Fanfic: Was wäre wenn... III ( Chapter 3-9)
verfehlte er den Jungen. Trunks bewegte sich so schnell, dass er ihn nicht treffen konnte.
„ Wie ist das möglich?“, staunte er, doch dann setzte er wieder sein selbstsicheres Grinsen auf. „ Jungs, ich glaube, wir müssen den Kleinen eine Lektion erteilen, die er so schnell nicht wieder vergisst“, sagt er zu seinen beiden Freunden.
„ Ich will keinen Ärger, ihr sollt sie bloß in Ruhe lassen, klar“ Trunks Worte waren wie gegen eine Wand gesprochen. Er zuckte mit den Schultern, als die drei mit ihren Angriffen begannen. Für menschliche Verhältnisse waren sie alle drei gute Kampfsportler, aber für die eines Saiyajin waren sie einfach erbärmlich. Nicht einmal streifen konnten sie ihn und dabei gaben sie sich alle Mühe, schließlich hatten sie ja vor gehabt Trunks zu verprügeln. Und der strengte sich noch nichtmal an, das einzige was er bisher tat war, den sechs Händen und Füßen auszuweichen, die ihn alle gleichzeitig treffen wollten.
„ Also, es wird langsam langweilig“, gähnte Trunks und hielt seine Arme nach oben, so dass die Fäuste der Drei darauf prallten. „ Kommt wir gehen“, meinte er an Lakonnia und Son Gohan gerichtet. Die beiden nickten und wanden sich zum gehen.
„ Du gehst nirgendwo hin“, rief Paul und ehe Lakonnia oder Son Gohan eine Warnung schreien konnten, flog ein Messer auf Trunks zu. Blitzschnell fischte er es aus der Luft, so dass er es an der Klinge festhielt.
„Und du meinst, das könnte mich aufhalten?“, fragte er ungläubig. Fassungslos starrten Paul und seine beiden Freunde auf Trunks, der das Messer in hundert Teile zerbrach und es jetzt auf den Boden fallen ließ und Lakonnia und Son Gohan folgte.
„Du machst dich gar nicht schlecht, so als Beschützer“, bemerkte Lakonnia noch, bevor sie sich von den beiden Jungen zur nächsten Stunde trennte. Es klang gar nicht so sarkastisch, wie es gedacht war. Es hörte sich fast ernst an, und Trunks senkte den Blick.
„Du solltest Paul nicht provozieren“, warnte Hikaru Lakonnia mit besorgtem Gesichtsausdruck, nachdem sie das Klassenzimmer betreten hatte, indem sie über ihn hinweg gesprungen war und dann durch die Tür gegangen ist.
„Mach die keine Sorgen über mich. Er stellt doch keine Gefahr für mich da“, beruhigte Lakonnia das Mädchen.
„ Aber er ist der Beste im Kampfsportclub und er ist sehr stark. Außerdem ist er der Anführer der Furious Sharks und diese Bande ist nicht gerade für ihre Freundlichkeit bekannt“, erzählte das Mädchen mit den grünen Haaren.
„ Wenn die alle so schlecht sind, wie Paul, dann sind die doch kein Problem für mich. Und wenn, ich habe jemanden, der auf mich aufpasst“, entgegnete Lakonnia mit einem ironischen Grinsen, dass aber nicht wirklich so gemeint war.
„Oh Mann hab ich einen Kohldampf“, sagte Son Gohan und wie zur Bestätigung begann sein Magen zu knurren.
„ Ist nicht zu überhören“, meinte Trunks grinsend.
„ Wann kommt deine Schwester eigentlich von der Arbeit nach Hause?“, fragte Son Gohan.
„So um acht“, antwortete Lakonnia.
„Und was machst du solange? Und besonders heute, wo wir keinen Nachmittagsunterricht haben?“, fragte Son Gohan weiter.
„Ich weiß nicht. Ich gehe doch jetzt erst mal zu Trunks zum Essen und dann werde ich mich wohl damit beschäftigen, mich mit Piccolo zu streiten“, grinste Lakonnia.
„Äh... also, wenn du willst, dann kannst du auch bei uns bleiben, bis deine Schwester nach Hause kommt“, schlug Trunks leise und mit leicht rötlichem Gesicht vor. Lakonnia sah ihn an. Sieben Stunden bei Trunks?
> Na los, sag schon ja. Du weißt, dass du es willst<, hörte sie wieder die Stimme in ihren Kopf und zum erstenmal seit langem folgte sie deren Vorschlag.
„Hm... wenn deine Mum nichts dagegen hat“, meinte Lakonnia und spürte plötzlich, wie ihr heiß und ihr Gesicht rot wurde.
„ Aber natürlich kann sie bleiben. Von mir aus kannst du so lange bleiben, wie du willst, Lakonnia“, versicherte Bulma überschwänglich, während die beiden Schüler am Tisch saßen und aßen.
„Danke Bulma“, bedankte Lakonnia sich, doch sie konnte sich kaum von ihren Teller losreißen. Ms. Briefs war eine exzellente Köchin und sie fühlte sich so gut wie schon lange nicht mehr, eine perfekte Voraussetzung um dies auszunutzen.
„Wie war euer erster Schultag?“, fraget Bulma die beiden.
„... war ganz in Ordnung“, antwortete Lakonnia mit einem Seitenblick auf Trunks, der erleichtert aufatmete. Seine Mutter machte sich viel zu viele Sorgen um ihn, da musste sie nicht unbedingt von der kleinen Auseinandersetzung zwischen Paul und Trunks wissen.
„Ja, gar nicht mal so schlecht“, stimmte Trunks ihr zu. Dann kümmerten sich die beiden wieder um ihr Essen und Bulma um den kleinen Trunks. Nachdem sie fertig waren, entschuldigte Trunks sich kurz, da er sich andere Sachen anziehen wollte. Lakonnia blieb solange im Wohnzimmer.
„Willst du dir auch etwas andere anziehen“, fraget Bulma das Mädchen, „ Ich habe ein paar Sachen, die dir passen könnten“
„Danke, das brauche ich nicht“, entgegnete Lakonnia und schippte mit dem Finger. Sekunden später hatte sie nicht mehr ihre Schuluniform, sondern eine Hose und ein T-Shirt an. Bulma starrte sie verwundert an.
„Wie hast du das gemacht?“, fragte sie Lakonnia
„Ich kann Dinge verändern und das habe ich gerade mit meiner Uniform gemacht“, erklärte das Mädchen und lächelte den kleinen Trunks an, der sie anlachte. Der Junge streckte seine Hände aus und Lakonnia nahm ihn auf den Arm.
„Oh, da fällt mir was ein. Kannst du mal kurz auf Trunks aufpassen, ich muss mal schnell was besorgen“, bat Bulma.
„Sicher“, nickte Lakonnia und dann war Bulma auch schon verschwunden. Lakonnia sah den kleinen Jungen in ihren Arme an, der sie immer noch anlachte.
„So, du bist also Trunks“, fragte sie lächelnd, „Möchtest du vielleicht mal fliegen?“ Der Kleine nickte und amte das Geräusch eines Flugzeuges nach. „ Na dann... Achtung, es geht los!“ Mit diesen Worten ließ sie den Jungen aus ihren Armen fallen und ihn in der Luft schweben. Trunks schaute erst ein wenig ängstlich, doch dann begann er mit Armen und Beinen zu rudern. Das Mädchen beschrieb mit dem Finger eine Linie und das Kind folgte ihr. Lakonnia ließ Trunks ein paar Saltos schlagen und der Kleine lachte vergnügt. Unwillkürlich begann das Mädchen ebenfalls zu lachen. Es war so befreiend mal wieder zu lachen, nach all den schlimmen Erlebnissen wirkte es doch ein wenig seltsam auf sie.
Trunks stand in der Tür zum Wohnzimmer und spürte, wie eine nie gekannte Wärme ihn durchflutete. Lakonnias Lachen klang in seine Ohren einfach herrlich. Das Mädchen ließ sein jüngeres Ich in ihren Armen landen.
„Na, das hat dir wohl Spaß gemacht?“, fragte sie den kleinen Jungen mit sanfter Stimme und lächelte ihn an.
„Äh.. willst du was zu trinken?“ Bei Trunks Worten drehte Lakonnia sich um, immer noch mit einen Lächeln auf den Lippen, weswegen der ältere Junge rot wurde. Auch Lakonnia senkte schüchtern den Blick.
„Äh... ich... ähm.. Klar“, antwortete sie.
„Wo ist meine Mutter?“, fragte Trunks während er drei Gläser in das Zimmer brachte und auf den Tisch stellte. Dann setzte er sich in den Sessel Lakonnia gegenüber, die auf dem Sofa saß und den kleinen Trunks hüpfen ließ.
„Sie wollte etwas besorgen“, sagte sie. Eine Weile sprachen die beiden nichts, nur das freudige Kichern des Kindes durchbrach die Stille. Kein Wunder also, dass die Beiden erschraken, als die Tür aufging und Bulma hereinstürmte.
„So, da bin ich wieder. Ich hoffe Trunks hat dir keinen Ärger gemacht“, sagte sie. Lakonnia schüttelte den Kopf und gab den Kleinen seiner Mutter zurück.
„Ich lass euch dann mal alleine“, verabschiedete sie sich und verließ den Raum.
„Hast du schon Hausaufgaben auf?“, unterbrach Trunks die sich neu gebildete Stille. Lakonnia schüttelte den Kopf.
„Ich auch nicht. Hast du Lust... Äh... mit in mein Zimmer zu kommen und Play Station zu spielen?“, fragte Trunks, wobei seine Stimme unsicher klang. Lakonnia durchlief es heiß und kalt. Trunks Zimmer. Sie war noch nie zuvor im Zimmer eines Jungen gewesen.
„Was ist Play Station?“, fragte sie, als sie den Rest des Satzes verarbeitet hatte. Trunks lächelte.
„Das ist eine Art Computer und damit kann man verschiedene Spiele spielen“, erklärte er ihr.
„Hört sich interessant an“, meinte Lakonnia und freute sich innerlich, dass sie einen passablen Grund hatte mit Trunks auf sein Zimmer zu gehen. Die beiden standen auf und Lakonnia folgte den Jungen nach oben.
„Es ist aber nicht aufgeräumt“, entschuldigte Trunks sich, während sie im Aufzug standen und hoch fuhren.
„Kein Problem“, winkte das Mädchen ab.
„Das ist also eine Play Station?“, fragte Lakonnia und sah skeptisch auf die Spielkonsole vor dem Fernseher in Trunks Zimmer.
„Ja“, antwortete der Junge und bot ich etwas unbeholfen an sich auf sein Bett zu setzen. Mit einem belustigten, aber keineswegs bösartigen Lächeln ließ sie sich am Ende des Bettes nieder und beobachtete Trunks, der an dem Gerät herumdrückte und eine CD hineinlegte. Er strich sich nervös eine Haarsträhne aus dem Gesicht, was unwahrscheinlich süß aussah. Als am Fernseher nach kurzer Zeit ein Bild erschien atmete der Junge erleichtert aus. Er nahm die beiden Controller und wollte ihr den einen geben, aber der viel ihm aus der Hand. Er hob ihn wieder auf und als sie ihn nahm berührten sich ihre Fingerspitzen. Lakonnia stellte zwei Dinge fest. Einmal das Trunks zitterte und zum