Fanfic: Was wäre wenn... III ( Chapter 3-9)
anderen, dass sie sich an kein vergleichbares Gefühl erinnern konnte.
„Du hast nicht oft Besuch von Mädchen, hm?“, fragte sie ihn mit beruhigendem Unterton. Trunks drehte sich zu ihr um und als sie lächelte nickte er. Sie schlug ihm, einem inneren Bedürfnis nachgebend ihn zu berühren, sanft auf die Schulter und meinte: „Keine Sorge. Du stellst dich ganz gut an. Aber was muss ich jetzt machen?“ Trunks starrte sie erste einen Moment lang an, wobei er bemerkte, dass Lakonnia wunderschöne Augen hatte, und riss sich dann innerlich von ihr los.
„Also,... also du musst gegen meinen Spieler kämpfen und zwar drückst du irgendwelche Tastenkombinationen damit sich dein Spieler bewegt“, erklärte er ihr.
„Theoretisch eine virtuelle Wiederspiegelung der Wirklichkeit“, kommentierte das Mädchen.
Chapter 5: Hier kommt Vegeta
21 Runden, mit einem Endstand von 21 zu keinen Siegen, später war Trunks etwas lockerer.
„Hm bei diesem Spiel bist du vielleicht der Bessere, aber in Wirklichkeit hättest du keine Chance gegen mich“, sagte Lakonnia selbstsicher.
„Die Herausforderung nehme ich gerne an. Keine Magie, keine Verwandlungen und nicht fliegen. Gehen wir nach draußen“, schlug Trunks übermütig vor und legte den Controller auf den Boden.
„ Wenn du dich unbedingt blamieren willst“, grinste Lakonnia. Der Junge schaltete den Fernseher aus und zeigte Lakonnia den Weg zum Balkon. Von dort flogen die beiden nach unten und stellten sich gegenüber voneinander auf.
„Also, wie gesagt. Nur Kampfsport, keine übermenschlichen Fähigkeiten“, wiederholte Trunks noch einmal.
„O.K.. Doch wenn du dir deshalb Chancen ausrechnest, dann hast du dich geschnitten. Kämpfen ist bei uns eine Grundtechnik gewesen und ich beherrsche sie schon seit ich laufen kann. Aber wie du meinst. Nur das Outfit sollten wir noch ändern“, sagte Lakonnia und schnippte erneut mit den Fingern. Als Trunks verwirrt an sich heruntersah bemerkte er, dass er jetzt einen Kampfanzug anhatte, der genauso aussah wie der, den Lakonnia auf einmal trug.
„Passt das so, oder willst du was anderes?“, fragte das Mädchen, während sie ihren Pferdeschwanz flechten ließ. Trunks schüttelte den Kopf. „ Nein, schon in Ordnung“, entgegnete er und nahm Kampfstellung ein.
„Gut, na dann: Viel Glück“ Auch sie machte sich bereit und schon ging es los. Auch nach mehreren Minuten war nicht klar ersichtlich wer von den beiden im Vorteil war. Ohne Frage, Lakonnia war schneller und wendiger, doch ihre Tritte und Schläge schienen Trunks nicht sonderlich zu schaden, was unter anderem daran lag, dass sie nicht richtig ernst kämpfte. Dennoch waren sie nicht zu unterschätzen, denn sie hätten einen irdischen Profikämpfer ins schwitzen gebracht, doch Trunks konnte sie gut wegstecken. Der Junge kämpfte vorsichtig um Lakonnia nicht zu arg zu verletzen, aber sie konnte trotz allem erkennen, das Trunks in weitaus besserer körperlicher Verfassung und stärker war als sie selber.
„Wenn du dich nicht bald anstrengst werde ich in Kürze gewinnen. Aber, du bist gar nicht mal so schlecht wie ich gedacht habe“, gab sie ehrlich zu.
„Danke. Das diese Worte aus deinem Mund kommen, bedeutet mir viel“, grinste Trunks.
„Im Ernstfall würde ich dich selbst bei voller Kraft locker besiegen“, fügte sie noch hinzu als sie merkte, dass sie mal wieder rot geworden war.
>Bist du dir da sicher? Ich glaube nämlich du wärst viel zu sehr abgelenkt ihn anzusehen als ihn zu besiegen. Sei mal froh, dass dir deine bisherigen Gegner nicht so gut gefallen haben<
„Ich weiß, sonst hätte ja auch ich und nicht du Cell umgebracht“, stimmte Trunks ihr zu.
„Da fällt mir ein, ich wollte dich ja noch fragen, ob du auch irgendeine Waffe hast“
„Nicht mehr. Ich hatte mal ein Schwert, aber das ist beim Kampf gegen die Cyborgs kaputt gegangen“, sagte Trunks.
Eine Lücke
„Haha! Das war ein Fehler“, freute sich das Mädchen plötzlich und sprang über Trunks hinweg. Von der andern Seite aus packte sie ihn an den Schultern und der Junge wurde weggeschleudert, landete aber sicher auf den Füßen, nachdem er sich mit den Händen abgefangen und einen Überschlag gemacht hatte.
„Trunks! Hör auf zu spielen. Ich will mit dir trainieren“, hörten sie plötzlich eine gebieterische Stimme rufen. Die beiden drehten sich um und sahen einen Mann mit nach oben stehenden schwarzen Haaren, der die Arme vor der Brust verschlossen hatte und sie geringschätzig betrachtete.
„Hey Mann. Immer schön der Reihe nach und da musst du dich hinten anstellen, denn Trunks ist schon mit mir verabredet“, empörte Lakonnia sich und sah den Fremden abwertend an. Der sah sie einen Moment lang ungläubig an, doch dann wandte er sich wieder Trunks zu.
„Komm schon, ich hab nicht den ganzen Tag Zeit“
„ Aber Vater“, wollte Trunks wiedersprechen, doch der ließ ihn nicht zu Wort kommen.
„Nenn mich nicht so. Beeil dich gefälligst ein bisschen“
„Das ist dein Daddy? Oh wie süß“, stellte Lakonnia sarkastisch fest und Trunks nickte.
„Ja, das ist Vegeta, mein Vater“, erklärte Trunks.
„Ich sagte beeilen“, rief Vegeta genervt.
„Aber ich... habe Besuch“, versuchte Trunks einzulenken.
„Das ist mir doch egal. Ich will jetzt trainieren und du kommst jetzt gefälligst mit“, bestimmte der Mann mit einem Ton, der keinen Wiederspruch duldete.
„Hey, bist du taub? Er will nicht“, rief Lakonnia ihn zu.
„Kann man die auch abstellen?“, fragte Vegeta und verdrehte die Augen. „ Trunks! Ich warte und das tue ich nicht gerne“, richtete er sich wieder an Trunks.
„Aber... ich habe doch gerade keine Zeit“, widersprach der Junge mit flatternder Stimme.
„Ob du Zeit hast, oder nicht, das ist mir gleich. Es wäre besser für dich jetzt mitzukommen“, warnte Vegeta mit einschüchternder Stimme und Trunks senkte den Blick.
„He Freak! Kannst du nicht jemand anderen nerven gehen? Dein Gelaber geht mir tierisch auf den Senkel“ Mit mehr als nur zornigem Blick wand Vegeta sich dem Mädchen zu und schleuderte ihr eine, verhältnismäßig, leichte Energiewelle entgegen. Sein hämisches Grinsen verging ihm jedoch schnell, als diese kurz vor ihr verpuffte und sie ihn unbeeindruckt und selbstzufrieden anlächelte.
„Vater“, rieft Trunks fassungslos“ Wie konntest du... ?“
„ Schnauze Trunks“, fuhr Vegeta ihn barsch an.
„Dein Papi ist ja wirklich ein mutiger Krieger. Stolz, ehrenvoll und edelmütig. Er traut sich sogar ein Mädchen anzugreifen, dass noch dazu nicht einmal volljährig ist. Er ist ein richtiger Held“, sagte Lakonnia triefend vor Sarkasmus und sah Vegeta verabscheuend an.
„Hör zu, Göre, wenn du nicht gleich deine vorlaute Klappe hältst, dann...“
„ Was dann?“, unterbrach das Mädchen ihn schneidend „ Willst du dann noch so eine lächerliche Attacke starten? Darauf habe ich ehrlich gesagt Null Bock. Und Trunks bleibt gefälligst auch hier, klar!“ Vegeta bebte vor Zorn und sein Sohn blickte verwirrt zwischen den beiden hin und her.
„Willst du mir etwa Befehle erteilen? Ich bin der Prinz der Saiyajin“, fuhr der schwarzhaarige Mann sie wütend an. „ Ich glaube ich muss dir mal beibringen, wie man mit mir zu sprechen hat.“
„Ich habe nicht vor gegen jemanden wie dich zu kämpfen. Du scheinst keine Ehre zu haben und wenn doch will ich dich nicht demütigen“, winkte Lakonnia selbstsicher ab.
„Jetzt reicht es aber“, brüllte Vegeta außer sich und verwandelte sich in einen SuperSaiyajin.
„Hm, also wenn du mich fragst: Blond sieht auch nicht besser aus“, kommentierte das Mädchen belustigt.
„Ich frage dich aber nicht. Dir wird dein blödes Grinsen bald vergehen“, rief Vegeta, doch bevor er ihr eine neue Attacke entgegenschleudern konnte, stellte sich Trunks vor ihm.
„Vater, das geht zu weit“, versuchte der Junge seinen Vater aufzuhalten.
„Aus dem Weg Bengel“ Ehe Trunks wusste wie befand er sich mit aufgeplatzter Lippe Meter entfernt gegen einen Baum gekracht wieder.
Wut keimte in Lakonnia auf. Ihre Kampfaura stieg an und sie ballte die Hände zu Fäuste. „Das wirst du bereuen“, zischte sie so, dass nur sie es hören konnte. Mit einem besorgten Seitenblick vergewisserte sie sich, dass Trunks nur leicht benommen dasaß und den Kopf schüttelte um wieder klare Gedanken fassen zu können.. Vegeta jedoch schien das nicht zu interessieren, im Gegenteil, er streckte seine Hand aus und schoss eine Druckwelle auf Lakonnia, doch auch diese Attacke prallte an einer unsichtbaren Wand ab und wurde absorbiert.
„Weißt du Trunks’ Daddy, ich glaube du hast heute deinen Teller nicht leer gegessen. Das wäre jedoch sinnvoll gewesen, wenn man vor hat groß und stark zu werden. Groß bist du trotz deiner Frisur nicht und stark anscheinend auch nicht, also geh zu Mama und sag ihr, dass du noch einen Nachschlag haben willst“, provozierte das Mädchen Vegeta.
„Halt endlich deine zu groß geratenen Klappe“, rief der wutentbrannt.
„Ich werde dir mit gutem Beispiel vorangehen und zeige dir, wie eine Attacke auszusehen hat, selbst wenn man sie nicht mit voller Kraft ausführt“, sagte Lakonnia, legte beide Hände aufeinander, zog sie dann wieder auseinander, wobei der Zwischenraum, der sich bildete, gelb zu glühen begann, und richtete dann die Handflächen auf Vegeta. Ein tornadoartiger Wirbelwind bewegte sich auf ihn zu und bevor er reagieren konnte wurde er von ihm gepackt und mit voller Wucht gegen eine plötzlich entstandene Barriere geschleudert. Als Vegeta dann wieder auf den Boden ankam, war ihm etwas schummerig zumute.