Fanfic: Vegeta der Untergang Kapitel 31-35

und schleuderte Bardock mit der Kraft der Bewegung in irgendeine Richtung. Dann bemerkte er auch Sellar. „Hallo Puppe! Willst du mitspielen!“, fragte er sie mit einem teuflischen Grinsen im Gesicht, und ballte schon wieder seine Hände zu Fäusten.




Die Wut, die sie bereits gegen Freezer und seine Leute aufgestaut hatte, konnte sie kaum noch zurückhalten und ihr ganzer Körper zitterte davon. Es war sinnlos, das hatte Bardock nun erkannt und versuchte sie nicht länger aufzuhalten. Und er konnte sie ja verstehen, immerhin hatte er die gleichen Gefühle. „Nenn mich nicht Puppe, Fettsack!“, zischte Sellar plötzlich los. Nun war sie wirklich nicht mehr aufzuhalten. Mit all ihrer gebündelten Kraft stürmte sie schließlich auf Dodoria zu, ballte ihre rechte Hand und schlug schließlich mit ihrer ganzen Wut in dessen rosa Miene ein. Immer wieder trafen ihn die harten Schläge, bis ihre brutale Faust gestoppt wurde. Kichern hielt Dodoria ihre Hand in seiner und drückte langsam zu, während Sellar verzweifelt versuchte sich loszureißen. Dann verpasste er ihr einen gnadenlosen Tritt in den Bauch. Aber wieder sollte er überrascht werden. Erneut hatte Bardock einen Angriff gestartet, der unvorhersehbar aus der dichten Staubwolke kam. Ein eiserner Tritt traf seinen Rücken und schoss ihn, nachdem sich Sellar befreien konnte, gegen eine der bröckelnden Wände.




„Alles O.K.?“, wollte Bardock wissen, nachdem er diesen Fleischberg weggeschleudert hatte und immer noch in Angriffsposition vor dem Trümmerhaufen, in dem sein Gegner nun begraben war stand. Sellar sah ihn nur dankbar an, allerdings auch nur ohne eine Emotion zu zeigen und klammerte einen Arm um den schmerzenden Bauch. „...das ist wohl doch etwas übertrieben.“ Beide wußten, das ihnen der eigentliche Kampf mit Dodoria bevorstand und das es vielleicht ihr letzter sein wird, aber sie blieben in diesem verstaubten und dunklen Raum. Sellar allerdings wußte nicht einmal, was Bardock hier wollte, aber was sollte sie denn schon machen. Fliehen konnte sie ja schlecht, da sie ja kein Raumschiff hatte und außerdem wollte sie schon immer mal an Bardocks Seite kämpfen. Auf Vegeta kannte jeder jeden. Es gab ja nicht viele Saiyajin dort. Die meisten waren weg, auf Eroberungszügen oder einfach um etwas Spaß im All zu haben. Und Sellar kannte Bardock noch von früher. Sie hatte viele Geschichten über ihn gehört, er war ja kein Unbekannter. Er war derjenige, der für die militärischen Sachen verantwortlich und berühmt für seine ausgefeilten Tricks in den interstellaren Kriegen war. Aber das war jetzt eigentlich egal. Vielleicht hatten sie nur noch ein paar Minuten zu leben und sie wollten dieses Leben nicht so bald verlieren.






Das Blutbad Kapitel 33




„...du...du wirst uns nicht vernichten...“, stöhnte jemand leise in der Menge der Leichen. „...wir werden dieses verfluchte Universum nicht verlassen...“ Überall lagen diese leblosen Körper, blutüberströmt. Jeder von ihnen war ein schrecklicher Anblick. Zwar waren sie schon seit einigen Minuten tot, aber man konnte ihren Schmerz, ihre Angst, ihren Mut und ihre Verzweiflung noch immer in ihren kalten Blicken sehen. Viele hatten aber keine Blicke mehr. Ihr ganzer Körper war ein einziger nach verbranntem Fleisch stinkender Muskelklumpen ohne Haut, Haare und Gesicht. Andere wiederum waren ihrer Organe beraubt worden. Eingeweide quollen wie Spagetti aus ihren zerlöcherten Mägen und der Mageninhalt floss ihnen noch heraus. Ihr Blut spritzte aus allen Öffnungen, Mund, Nase, Ohren und aus den unzähligen Wunden, die ihren Körper bedeckten. Einige hatten ein paar Gliedmaßen verloren, die nun irgendwo unter der Menge begraben waren. Manchmal konnte man noch ein paar zuckende Finger finden, aber damit hörten sie dann bald auf. Entweder weil sie ihren Wunden erlagen, oder weil sie einfach wieder durch Freezers Hand dann noch mehr litten, da er sie entdeckte, während er noch nach Seelen suchte, die er noch quälen konnte.




Dann entdeckte er einen dieser halbtoten verstümmelten Kreaturen, die ihn die ganze Zeit schon so ärgerten. „Oh, habe ich dir weh getan?“, wollte er wissen, mit einer Kälte in der Stimme, die einem schon Angst einjagte. Er hatte schon die ganze Zeit so ein grausames Lächeln auf den Lippen, das jeden von Freezers Opfer vor ihrem Tot noch zum Zittern brachte. Der Saiyajin vor ihm war da keine Ausnahme. Sein Blick war starr vor Furcht. Dennoch wollte er seinen Gegner attackieren, so wie es jeder andere tun würde, da ihr Stolz sie blind für die Gefahr machte. Aber er konnte nicht aufstehen. Seine Beine, sie bewegten sich einfach nicht und er wußte nicht warum. Bald sollte er es wissen. Wieder durchflutete den Saiyajin diese unglaubliche Angst, vor allem da er sich seine Beine nun ansah. Die engen Kriegerklamotten waren weg, verbrannt. Genauso die Haut seiner unteren Gliedmaßen. Sie waren vollkommen verkohlt und übersät mit riesigen Brandblasen. Das bloße Muskelfleisch, das man nun sehen konnte, hatte eine rötliche Färbung angenommen und sah aus, wie das Mittagessen, das er noch vor einer Woche auf dem Militärstützpunkt gegessen hatte. Es roch sogar so, da der Koch dort nicht kochen konnte und das Essen immer zu lange im Ofen ließ.




Der Schock ließ den Saiyajin nicht los, und dann packte ihn noch etwas. Eine kräftige Hand schlang sich unerwartet um sein Hals und hob ihn in die Luft. Freezer wollte wohl doch etwas härter rann gehen, nicht mehr spielen. Schließlich drückte er langsam zu. Aber sein Opfer konnte nicht einmal mehr schreien, krächzte nur leise vor sich hin, während ihm die letzte Luft, die er noch in seinen Lugen hatte, ausging. Seine Augen stülpten sich aus seinem Gesicht, das er zu einer verzweifelten Fratze verzog. Die Bewegungen, die er immer langsamer machte, um sich irgendwie zu befreien, das Zappeln und Zittern, hörten auf. So wie sein leises Krächzten. Der Körper eines stolzen Kriegers hatte sich in Binnen von einigen Minuten zu einer verstümmelten, leblosen Hülle verwandelt. Er war tot.




Bald verlor auch der Kopf den Halt, als Freezer ihm die Wirbelknochen brach, und fiel sogleich mit einem Rums zu Boden. Dann trat ein Fuß den toten Schädel, sodass er weit durch den Raum wie ein Fußball flog. „Das hat Spaß gemacht!“, kicherte Freezer und sah sich um. Überall waren diese Leichen, die ihn so amüsiert hatten. Sie waren die letzten Krieger, glaubte er jedenfalls. Aber in all der Menge von verstümmelten Saiyajin konnte er nirgends Bardock finden, egal wie oft sein Blick über das Schlachtfeld streifte. „Wo ist er?“, fragte er sich, aber dann grinste er wieder, nach einigen Gedanken in seinem kranken Gehirn. Freezer hatte einen vergessen und nun war er irgendwo in diesem riesigen Raumschiff. Erneut sollte ein grausames Spiel beginnen. Freezer nannte es „Verstecken“. Mit einem Unterschied: Würde er Bardock finden, hätte dieser sicher nichts mehr zu lachen.




Mit einem kalten Lächeln verließ Freezer er das Blutbad. Als er wieder in diesem endlosen Gang war, versuchte er mit Hilfe seines Scouters Bardock zu finden. Piepend und summend antwortete das Gerät und zauberte ein Grinsen in sein Gesicht. Die Zahlen blinkten und Freezer wußte nun, wo sich sein Opfer „versteckte“. Zwar dauerte es etwas, dorthin zukommen, aber das steigerte seine Vorfreude nur noch mehr. Der Lärm, den Bardock, Sellar und Dodoria veranstalteten war bereits von weitem zu hören, und der Staub der sich im Gang legte wurde, je näher er der Quelle des Krachs kam, dichter. Immer wieder explodierte und rumste, bebte und donnerte es. Bald konnte Freezer sogar Schreie hören. Bardocks Schreie, und die eines anderen Eindringlings. Eine wütende Frauenstimme, die immer wieder wie ein Mann im Kampf brüllte. „Piep, piep!“ Das war das Signal, nur noch 50 Meter, dann würde er Bardock finden. Überall langen bereits Trümmer der Wände und Böden, welche von Rissen durchkämmt waren. Irgendwo, während Freezer immer noch lief, wurde plötzlich ein massiger Schatten aus einem dunklen Raum geschleudert. Dann tauchten zwei weitere, aber wesentlich schmälere Schatten auf, und stellten sich vor ihn. Freezer blieb einige Meter vor ihnen stehen. Da er nichts erkennen konnte, machte er mit dem rechten Arm eine schnelle, kraftvolle Bewegung in der Luft, einige Male und der Staub verschwand sofort in den hinteren Teil des Ganges. „So sieht man sich wieder“, gab er von sich, als er Bardock und einen anderen weiblichen Saiyajin erkennen konnte. Seine Stimme war kalt und verriet seine Vorfreude. Und das machte Sellar und Bardock nicht gerade glücklich.






Die Flucht Kapitel 34




„Mei...Meister Freezer!“, rief der am Boden liegende Dodoria überrascht. Aber als Freezer ihn bemerkte, schien er etwas verärgert zu sein und knurrte ihn geradezu an. Immerhin sah es so aus, als hätten ihn die beiden Saiyajin fertig gemacht. „Dodoria!“, zischte sein Gebieter und ging auf ihn zu, während die beiden Saiyajin etwas unsicher einen Schritt nach hinten wagten. Sie spürten einen unglaublichen Hass in ihrem Herzen und auch gleichzeitig eine betäubende Angst. Aber wie alle Saiyajin unterdrückten sie ihre Gefühle, zeigten sie, wenn sie ihr eigenes Ende spürten. In diesem Fall war es auch so. Dennoch erwiesen sie ihm eine Emotion. Ihre Gesichter waren nur wütende, Zähne knirschende Fratzen, die ihre waren Gefühle verbergen sollten. Ihre Angst.




Langsam richtete sich Dodoria taumelnd und sichtbar angeschlagen auf. Er war außer sich vor Wut, knurrte und konnte sich kaum noch beherrschen, die beiden sofort in der Luft in Stücke zu reißen. Überall hatte er Wunden, blaue Flecken, Kratzer und Schwellungen. Seine dicken Lippen bluteten an einer Seite, die er dann mit der Faust
Search
Profile
Guest
Style