Fanfic: Vegeta der Untergang Kapitel 36-40

Chapter: Vegeta der Untergang Kapitel 36-40

Rachegelüste Kapitel 36




Ein kalter Schauer erbebte plötzlich im Herzen von Bardock und ließ ihn zusammenbrechen. „Bardock, was ist los?“, wollte Sellar wissen mit einer schrecklich Vorahnung und Angst in der Stimme. „Er ist tot...“, antworte er nur leise und blickte sie am Boden sitzend verzweifelt an. „Er ist tot.“ Wieder drangen die Emotionen durch den kalten Schein eines herzlosen Kriegers. Intensiver als bei den meisten Saiyajin. Aber sie waren zu einfach zu stark, um sie länger verbergen zu können und so begannen schließlich warme Tränen über die zerkratzten Wangen zu fließen. Eine, dann eine zweite und eine dritte. „Beruhig dich...“, begann Sellar schließlich in einem fast schon tröstenden Ton. „Er ist nicht umsonst gestorben. Dafür werden wir schon sorgen, also reiß dich zusammen!“ Endlich schaffte Bardock dank Sellars Worten wieder die Macht über seine Gefühle zurück zu erringen. Er stopfte sie wieder hinter seiner emotionslosen Mine und verbarg seine Trauer, indem er sie in Hass und Wut umwandelte. Immer wieder musste er dieses grausame Spiel spielen, jedesmal wenn er jemanden verlor, den er mochte. Und die Wut und der Hass stapelten sich in seinem Inneren ohne Ende. Dann stand er wieder auf und lief schließlich mit Sellar an seiner Seite durch die endlosen Gänge des Schiffes.




Sie liefen nun schon seit einigen Minuten, ohne zu wissen wohin. Und je weiter sie liefen, um so wärmer wurde es. Sie spürten diese Hitze, die über ihre nassen Körper strich und sie streichelte und dann irgendwann begann zu brennen. Für dieses Phänomen gab es nur eine Lösung: der Maschinenraum. Nur die riesigen Motoren, Generatoren und Verbrennungsräume konnten eine solche Wärme erzeugen. „Hey, Bardock!“, bemerkte Sellar. „Wir sind sicher gleich da. Was machen wir dort überhaupt?“ Bardock schwieg eine Zeit lang, wurde dann aber wieder von seiner Wut überflutet und zeigte wieder seine hasserfüllte Miene. „Wir schicken dieses Schwein in die Hölle!“, antworte er nur verärgert und schwieg schließlich wieder.




Die Schritte wurden schneller und rasten über die glatten Böden, dass sie diese kaum berühren. Dann blieben sie stehen. Vor den beiden Saiyajin erhob sich eine gewaltige Metalltür, die in einem bläulichen Glanz schimmerte. Die Tür war warm, so wie alles in ihrer Nähe und hinter ihr war der Maschinenraum. „Wir haben es endlich gefunden...“, begann Sellar und starrte Bardock mit einem kalten Lächeln an. Doch er blieb stumm und suchte indessen nach einem Mechanismus für den Eintritt. Nach einigem Tasten und Umschauen erblickte er ein kleines Display, das rot leuchtete. Als er es berührte, stand da etwas in einer Schrift, die er nicht verstehen konnte. Er holte mit dem rechten Arm aus, ballte die Hand und schlug dann ein Loch von der Größe eines Fußballs in die Wand. Surrend und piepend öffnete sich dann die Tür. „Auch eine Möglichkeit“, dachte sich Sellar nur und folgte Bardock, der sogleich den riesigen Raum betrat.




Wo sie nur hinsahen, waren Rohre, Drähte und Generatoren und ein betäubender Lärm donnerte in ihren Ohren. Ohne ein Wort schritt Bardock langsam durch den Maschienenraum und sah sich ruhig um. Er schien etwas zu suchen und schweifte seinen Blick immer wieder in alle Richtungen. Nach einigen Augenblicken bemerkte er, dass alle Rohre die selbe Route hatten und dies konnte nur eines bedeuten. Am Ende würde er den Hauptgenerator finden! Wieder erschien ihm diese gewaltige Explosion in seinen Gedanken, die er sich seit Freezers erstem Angriff auf Vegeta wünschte. Eine Explosion, die sein verfluchtes Raumschiff in Stücke reißen würde und sein Volk erlösen würde. „Folg mir!“, befahl er Sellar knapp und setzte seinen Weg in Richtung des Zentrums fort. Sie gehorchte ihm schweigend, während auch sie von der gewaltigen Größe und Fülle der ganzen Maschinen beeindruckt war und sie lange betrachtete.




Du verfluchtes Schwein! Du hast ihn getötet. Du hast alle getötet! Freezer, dafür wirst du mit deinem erbärmlichen Leben bezahlen. Ich werde dich in die Hölle schicken! Nicht einmal um dein verdammtes Scheißleben wirst du betteln können! Ich hasse dich... hasse dich... HASSE DICH! Warum? Warum hast du uns das angetan? Hattest du solche Furcht vor uns? Du wußtest anscheinend genau, das wir dich eines Tages in die Knie zwingen würden. Uns von deinen Ketten losreißen würden. Du hattest Recht, wir werden dein Untergang sein! Und selbst, wenn du unseren Planeten vernichtest, unser Volk ausgelöscht, irgendjemand wird dich mit seinen eigenen Saiyajin-Händen vernichten! Auch wenn ich es nicht schaffen werde, es gibt sicher immer noch genug Überlebende und sie werden dir zeigen, was wahre Angst ist. Aber erst einmal, bin ich dran! All das, was du uns angetan hast... Selbst unseren Stolz wollstes du uns rauben. Wo du warst, herrschte der Tot... Blut... Qual... Und wir sind nicht anders. Aber diesmal bist du zu weit gegangen!




Nach einigen Minuten blieben die beiden Saiyajin schließlich stehen. Vor ihnen war eine gewaltige Ansammlung an Rohren, die alle zu einen einzigen gewaltigen, blau schimmernden Generator führten. Sein Grollen hallte durch den ganzen Raum und die Turbinen, die man durch die durchsichtige violette Energiewand sehen konnte, in ihm verursachten einen heftigen Wind. „Und was jetzt?“, fragte Sellar und strich sich die schwarzen Haare, die ihr ins Gesicht wehten, automatisch hinter die Ohren. „Amüsieren wir uns etwas!“, entgegnete Bardock in einem für Sellar fremden Ton. Seine Stimme war voller Hass und Rachedürsten. „Amüsieren?“, bemerkte eine weitere, noch viel kältere Stimme, die anscheinend von Hinten kam. Und sie kannten diese Stimme, nie würden sie es vergessen. Niemals würden sie sein grausames Gelächter vergessen, das ihnen immer noch in den Ohren spuckte. Sie wollten es nicht glauben, und trauten sich kaum, sich umzudrehen. Zu sehr fürchteten sie den Anblick, den sie hätten sehen müssen. Dann taten sie es doch, voller Angst im Herzen. Hinter ihnen stand Freezer!




Rückkehr Kapitel 37




„Hm, so war es also...“, sprach Kuron immer noch etwas schwer atmend, während er ruhig neben Zarbon in diesem weiten hellen Raum saß. „Ja, dieses kleine Saiyajin-Miststück wird noch dafür bezahlen!“, fauchte Zarbon zornig, stand auf und marschierte mit schnellen Schritten zu einem der zahlreichen Bordcomputer. Eilig tippte er etwas auf der Tastatur rum und auf einem Bildschirm erschien ein Plan des Raumschiffes mit drei blinkenden Punkten darauf. „Kuron! Ich weiß du bist müde, aber du willst dich doch sicher rächen oder? Und die drei hier sind Meister Freezer, und 2 Saiyajin. Willst du nicht auch zusehen, wie sie leiden? Also ich schon!“ Langsam blickte Kuron auf, sah zu Zarbon und zum Bildschirm und begann schließlich höhnisch zu grinsen. „Eine davon ist meine Mami nicht wahr?“ „Mami...? Kuron, geht es dir gut?“ Besorgt lief Zarbon nach diesem merkwürdigen Satz seines Partners zu ihm hin, packte ihn sanft an den Schultern und sah in sorgenvoll an, während Kurons gelbe Augen ihn zweifelnd beobachteten. „Na sie ist doch meine Mami, weil sie so schön gemein zu mir war...“ Als Zarbon das hörte, begriff er endlich, atmete erleichtert auf und ließ ihn wieder los. „Nur wieder einer deiner Witze, was?“ Aber Kuron starrte ihn immer noch mit seinem kindlichen und doch irgendwie beängstigendem Blick an und grinst weiter. „Okay, gehen wir spielen!“, erwiderte er, stand auf und rannte zur Tür des Raumes. „Komm schon!“, rief er noch, als er im Gang verschwand und Zarbon ihm schweigend aber glücklich folgte. „Hm, das wird sicher lustig. Und Kuron geht es auch wieder gut...“




Doch am anderen Ende des Schiffes gab es keinen Grund zur Freude. Es war für beide, Sellar und Bardock, mehr als ein Alptraum. Es war real. Sie alleine, zwei Saiyajin, gegen einen übermächtigen Gegner. Gegen den Herrscher des Universums. Ihr Herz bebte vor Angst, obwohl sie gelernt hatten, sie zu unterdrücken. Es pochte, lauter und lauter und der Fluß des Lebenssaftes war in jeder ihrer Adern und Venen zu spüren. Ein schreckliches Gefühl. Zu wissen, dass man sein Volk, seinen Planeten und seinen Freunde verloren hatte. Und jetzt wollte sie auch noch ihr Körper in den schlimmsten Minuten ihres Lebens verlassen. Jetzt war der falsche Zeitpunkt, um von irgendwelchen Gefühlen genervt zu werden, die einen ja nur schwächer machen würden. Das konnten sie wirklich nicht gebrauchen. Und doch konnten sie diese verdammte Angst nicht besiegen. Ein Gegner mehr, gegen den die verlieren würden. Der andere stand vor ihnen und blickte sie mit seinen roten, kalten Augen an und konnte seine Vorfreude auf das baldige Gemetzel kaum verbergen.




„Was hattet ihr vor, ihr Würmer?“, begann er. „Wolltet ihr mein schönes Raumschiff so vernichten? Habt ihr wirklich geglaubt, ich würde euch nicht finden? Ihr seid wirklich erbärmlich! Aber ich werde euch euere letzten Minuten unvergesslich machen. Denn diese Schmerzen werdet ihr nicht mal in der Hölle vergessen können!“




Diese Worte ließen die beiden Saiyajin in der Seele erschauern und ihr Herz begann wieder in ihrer Brust zu donnern. Sie sahen schon, wie Freezer ihnen mit Tritten und Schlägen die letzte Kraft aus ihren schon geschwächten Körpern riss. Wie ihr Blut auf den Boden tropfte und wie ihnen Stück für Stück jeder Kochen gebrochen wurde. Und sie hörten ihre Schreie, wie sie durch die Gänge des Raumschiffes halten. Immer wieder hatten sie diese Bilder vor Augen. Versuchten sie zu verdrängen und zu verstecken. Aber sie kamen immer wieder und ihre Angst vor Freezer wuchs ins Unerträgliche. Aber sie sahen ihn immer noch mit ihren wütenden tiefschwarzen Pupillen
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