Fanfic: Aiko - The Lost Sayiajin (33)

schüttelte ihr Gefährte nur den Kopf.


„Es ist wichtig. Ich weiß nicht, ob du darüber informiert bist, aber Kraft allein reicht nicht. Die Betrügerin ist viel schneller als du... Selbst wenn du stärker als sie sein solltest, bist du ihr trotzdem hoffnungslos unterlegen. Deshalb reicht ein einfacher Ki-Blast nicht aus- ich muss dich im Kampf verletzen. Außerdem weiß ich nicht, wieviel du verträgst- ich könnte dich versehentlich umbringen...“


Aiko schluckte. Genau das war auch ihre Angst gewesen- versehentlich von ihrem Gefährten getötet zu werden. Es gab keine andere Möglichkeit, das sah sie ein...


„Also, dann lass uns kämpfen...“


Mit einem Aufschrei stürzte sie sich auf den Prinzen, der entschlossen grinsend ihren Angriff erwartete. Noch war nichts verloren...




Die, die Vegeta eben als Betrügerin bezeichnet hatte, hatte inzwischen einen anderen Weg eingeschlagen. Die Saiyajin hatte keine Ahnung, wohin ihr zukünftiger Gemahl mit dem Miststück hingeflogen war- allerdings interessierte sie es auch nicht. Sollten die beiden doch machen, was sie wollten, der Sieg war sowieso der ihrige. Zielsicher lenkte sie ihre Schritte zu ihrem Zimmer, durch die langen, hohen Flure des Palastes, über weitgeschwungene Treppen bis in das oberste Geschoss. Natürlich, sie hätte auch den Aufzug nehmen können, aber sie genoss das Gefühl, ihre Füße auf die kalten Stufen zu setzen. Es bedeutete, dass sie endlich auf der Seite der Macht angelangt war...




<i>„Wo ist es?“


Die Tatsache, dass sie im Umkreis von 10 Metern nichts, was auch nur entfernt essbar aussah, ausmachen konnte, hatte die Anführerin zu dieser Frage veranlasst. Doch noch bevor einer der Neuankömmlinge zu einer Antwort ansetzen konnte, hatte sich ihr impertinenter Bruder bereits eingemischt.


„Draußen!“


</i>Draußen<i>- das bezeichnete die große, leere Fabrikhalle, die sich vor dem Versteck der jungen Saiyajins erstreckte.


„Worauf wartet ihr dann noch, holt es rein!“


Die Angesprochenen beeilten sich, ihrem harschen Befehl nachzukommen. Sie wandte sich nun an die anderen, im Zwielicht des halbverfallenen Geräteraumes herumlungernden Straßenkinder.


„Wir haben Essen!“


Ein Jubelschrei, der unisono aus zwölf hungrigen Mündern erklang, brachte die Wände der alten Fabrik zum Erzittern. Néga tat sich schwer, die aufgekommene Freude wieder einzudämmen – zu groß war die Gefahr, entdeckt zu werden. Doch übelnehmen konnte sie es den anderen nicht, zu lange hatte die gesamte Gruppe schon nichts ordentliches mehr zu Beißen gehabt, musste von Abfallresten und ihrem Ki zehren.


Als Straßenkinder waren sie vogelfrei, Ausgestoßene der Gesellschaft, und führten ein sehr gefährliches Dasein. Jeder Saiyajin betrachtete sie als Abschaum, sie waren zum Abschuss freigegebenes Ungeziefer, unerwünscht, oft gehasst. Niemand würde auch nur einem von ihnen eine Träne nachweinen...


Nein, wenn ein Mitglied der Outcasts, wie die Gruppe von ihren Mitgliedern bezeichnet wurde, während der ewigen Suche nach Nahrung auf der Strecke blieb, wurde nicht getrauert- jeder musste auf dich selbst aufpassen. Dass sie sich überhaupt zu einer Gemeinschaft zusammengefunden hatten, mochte wohl daran liegen, dass es sich gemeinsam einfacher leiden ließ- oder dass ihre ohnehin schon dezimierten Überlebenschancen als Einzelgänger noch mehr geschrumpft wären.


Von den ursprünglichen Outcasts waren nur noch Livo und sie übrig- das Zwillingspärchen, das durch Mut, Kraft, Intelligenz und Geschick allen Gefahren und seit jeher die Führungsrolle bei den Straßenkindern innegehabt hatte.</i>




Die Sayiajin war vor einer Tür stehengeblieben, die sich äußerlich kaum von den anderen unterschied. Auch das Zimmer war nicht sonderlich komfortabel- im Vergleich zu dem, dass sie im Palast ihrer „Eltern“ bewohnte. Die Gerkino hatten sie mit offenen Armen aufgenommen, sogar noch bevor die Ergebnisse des DNA-Scans festgestanden hatten. Alles war wie geplant verlaufen- auch der Scan, der ergebnislos geblieben war. Wie gut, dass nach fünf Jahren sämtliche Daten gelöscht wurden- sonst hätte man sie leicht als Vinéga, Ex-Mitglied der Planetensäuberer, identifizieren können. Doch nichts dergleichen war eingetreten, alles war glatt verlaufen- zu glatt, wie sich eben herausgestellt hatte. Doch auch diese Unplanmäßigkeit würde sie nicht daran hindern, ihr Ziel zu erreichen...


Lächelnd bestellte sie sich einen Quakum-Wein, eine importierte Spezialität, die zu den versteckten Vorzügen gehörte, die ihre Unterkunft zu bieten hatte. Und im Gegensatz zu den Automaten der normalen, hier einkasernierten Saiyajins, materialisierte sich das Getränk sofort, nicht erst nach der üblichen Wartezeit. Vinéga prostete sich selbst zu, und genehmigte sich einen großen Schluck davon...




FORTSETZUNG FOLGT




<i>Kami, ich hab es tatsächlich noch geschafft, diesen Teil zu einem Ende zubringen, </i>bevor<i> meine Online-Zeit für heute abläuft (Kindersicherung von AOL, und leider hab ich nicht einmal den Hauch einer Ahnung vom Hacken...). Lasst bitte nen Kommi da und bitte nehmt es mir nicht übel, dass ich euch so ewig habe warten lassen- Sorry!


Liebe Grüße


Eure Adry</i>


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