Fanfic: Auch du hast ihr Schicksal schon längst geahnt 03
Chapter: Auch du hast ihr Schicksal schon längst geahnt 03
Soa, ich melde mich auch mal wieder ... In letzter Zeit hab ich kaum noch die nötige Zeit, um etwas zu schreiben, dabei weiß ich ganz genau, wie es weitergehen soll ....
<b/>@ SH-GI :</b/> Es dringt nicht durch?? Ich dachte ... Nya, egal, jetzt wirds eh klar *g*
Was findet ihr nur an Shichi? Conan is wenigstens einigermaßen nett, im Gegensatz zu Shichi, der manchmal doch etwas ZU überheblich wirkt (finde ich).
Shichi ist nicht gestorben, es war Conan, der erschossen wurde, wie Babsi-san eindrucksvoll beschrieben hat ...
Am besten bei Conan-WIW Staffel 13-15 nachlesen, dann wirds auch klar.
<b/>@ Babsi-san :</b/> Babsi, deswegen nenn ich mich ja auch "ChibiVeggi ... der mit dem Dachschaden" *g*
Das hat schon nen Grund!
Ich fand nur, dass so ziemlich nix passiert ist, aber wenn du meinst ....
Wo sollte Conan denn jetzt Unterlagen der MBO rauskramen, die wird Kikan ja wohl kaum in der Bibliothek verstecken ....
Kikan mit Brille, da gibts auch ein Bild, ist aber nur ne Zeichnung, deswegen nicht online. Dadurch bin ich überhaupt auf die Idee gekommen. Ich werd mir das mal vornehmen und colorieren *g* (wenn ich das hinbekomme ... )
Ach ja, die Zahl, die jetzt immer dabei steht, zeigt das Alter von Conan und Shinichi! Eigendlich wars ne Hilfe für mich, damit ich nicht durcheinander komme, aber für euch Leser dürfte es auch ganz interessant sein ...
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<b/>drittes Geschenk</b/>
Sie kam durch die Tür und sah die drei am Tisch, lachend darüber, dass Kikan noch immer mit ihnen spielte.
„Albert ihr schon wieder herum?“.
Conan sprang sofort strahlend auf und lief auf ihre Mutter zu.
„Papa hat mir erklärt, was Polme.. kri …“.
Sie stockte und griff nach ihrem Lesezeichen, das sie Ran hinhielt.
„Mein Lesezeichen ist ein Kunststoff.“.
Ran lächelte, nahm das Lesezeichen und brachte es Kikan, der es in das Buch zurücklegte.
„Essen ist fertig.“.
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(13)
Er senkte seinen Kopf, tat seine Stirn gegen ihre und sah ihr fest in die Augen, was sie ungezwungen erwiderte. Ihre Hände festhaltend, sprach er ruhig zu ihr.
„Du hast nicht Schuld daran und du kannst auch nichts dagegen tun. Lass sie einfach gewähren, lass sie einfach in Ruhe und dann wirst du auch merken, dass du in genau der selben Situation warst.“.
Sie schloss die Augen, nickte leicht, bevor sie sich schutzsuchend an ihn lehnte und sich an ihm festhielt.
„Aber ... sie sind Geschwister ....“.
Sie gingen nun schon in die 2. Klasse der Mittelschule und schon lange hatten sie bemerkt, was es war, was ihre Eltern zusammenbrachte. Es war ein Gefühl, das sie dazu brachte, ständig bei dem jeweils anderen sein zu wollen und nur an diesen zu denken, wenn er mal nicht da sein sollte. Ein Gefühl, das sie dazu brachte, niemals von jemand anderen zu schwärmen, wie es die jungen Mädchen immer taten.
Für Conan gab es nur diesen Jungen, der ihr sehr ähnlich war und doch ganz anders.
Sie, intelligent, neugierig, aber auch etwas Schadenfroh, wenn er mal wieder im Unterricht nicht aufgepasst hatte.
Er, freundlich, ruhig, aber auch etwas zu wild, wenn es um ein Fußballspiel ging.
Doch obwohl sie sich sehr ähnlich waren, vieles gleichzeitig dachten und vieles auch gleichzeitig taten, waren sie sich sicher, dass das, was ihre Eltern zusammenbrachte genau das gleiche war, wie das, was sie beide zusammen hielt.
Ein Gefühl, das sie dazu brachte, nur an den jeweils anderen zu denken und niemals auch nur einen Gedanken an jemand anderes zu verschwenden.
„Conan-kun, kommst du mit?“.
Sie sah fragend zu ihrer Mutter hinab, die in der Tür der Bibliothek stand und mit einer Jacke in der Hand zu ihr hinauf blickte.
„Dein Großvater hat angerufen, er braucht mal wieder Hilfe und du bist seinem Glücksbringer nun mal in so vieler Hinsicht ähnlich.“.
Conan sprang freudig auf, zupfte ihre Schuluniform zurecht und band ihre Haare zu einem Zopf zusammen. Doch nachdem sie ihre Jacke angezogen hatte, lief sie noch einmal kurz zurück zur Bibliothek, zu Shinichi und gab diesem einen Kuss auf die Wange.
Ran beobachtete dies mit gemischten Gefühlen. Kikan hatte recht, in gewisser Weise war sie in der gleichen Situation. Der, den sie aufrichtig liebte, war unerreichbar für sie und trotz allem, liebte sie ihn mit voller Seele und ganzem Herzen. Ganz genau so, wie Conan.
„Darf ich dich auch Onkelchen nennen? ‚Opa‘ klingt immer so alt.“.
Er blickte ein wenig irritiert zu ihr hinab. Sein, von Ran so benannter, Glücksbringer hatte ihn auch so genannt und hatte auch den gleichen Namen getragen, im Grunde würde sich also nichts verändern.
Sie lächelte, hatte ein völlig anderes Lächeln, als Conan-kun, der Conan-kun, der ihn immer genervt und um die Aufmerksamkeit gebracht hatte. Inzwischen wusste er ja, woran es gelegen hatte, aber trotzdem hatte er den Jungen irgendwie ganz gut leiden können.
„Meinetwegen, Kleine, hauptsache, du fängst nicht an, mit ‘ner Fliege am Hals rumzulaufen.“.
Sie lachte, sah dabei ihrer Mutter so ähnlich, wie nicht einmal ihre Großmutter es tat. Doch sie nickte einverstanden und zeigte ihm, was er übersehen hatte, um zu lösen, worüber er grübelte.
Wie oft hatte sie ihm schon angeboten, mal die Bücher zu lesen, mit denen sie immer unterwegs war, dann würde er vielleicht auch endlich mal in der Lage sein, es allein zu schaffen. Doch jedesmal hatte er abgelehnt, wollte weiterhin so arbeiten, wie er es immer getan hatte.
Nur einen Vorschlag von ihr hatte er in dieser Hinsicht je übernommen. Sollte er es nicht mehr schaffen, würde sie, seine kleine Enkelin, die genauso clever und blickig war, wie ihr Namensvetter, die Detektei, die er mit der Hilfe von Chibi-Shinichi aufgebaut hatte, in dem Namen weiterführen, den er selbst besaß. Sie versprach, den Namen nicht zu ändern.
Finster blickte sie ihn an, stach ihn förmlich mit ihren Blicken, als wolle sie durch ihn hindurch sehen können. Dabei war das, was sie beobachtete, neben ihm. Nicht einmal einem Meter schräg hinter ihm, saß der, den sie schon die ganze Zeit als möglichen Täter im Auge hatte.
Doch ganz wohl war ihm trotzdem nicht, denn sie hatte noch immer nicht ausreichende Beweise, um wirklich klar zu machen, dass dieser Mann es war. Trotzdem wollte er nicht weg, wollte bei ihr bleiben und ihr beistehen, egal, was kam und wenn es nur eine der üblichen langen Erklärungen und Anreihungen der Fakten war. Denn genau das war es, was er so an ihr mochte. Sie war in der Lage, wirklich jeden, noch so verzwickten Hergang herauszufinden und alle klar zu machen, dass nur eine Person in Frage kam und diese es auch eindeutig gewesen ist.
Sie starrte ihn unentwegt an, erkannte nur seinen Rücken, der ihr zugewandt war und doch wusste sie genau, wie er aussah, hatte die ganze Zeit sein selbstsüchtiges Grinsen in Erinnerung.
Am besten war es wohl, sie ging alles noch einmal durch. Kogorô hatte ihr erzählt, dass die Waffe, die noch immer nicht gefunden war, eine dünne Schnur gewesen sein muss. Wie es passiert war, wusste man auch schon, das einzige, was noch immer nicht sicher war, war die Person, die es vorbereitet und ausgeführt hatte.
Sie ging alles, was man ihr erzählt hatte, noch einmal durch. Kaum, dass die Besitzerin der Kette, die abhanden gekommen war, sich nur einmal nicht danach umgesehen hatte, war sie spurlos verschwunden und nicht eine der anwesenden Person trug sie bei sich, eine von ihnen musste das Wertvolle Stück versteckt und dort noch nicht hervorgeholt haben, denn die Kette war ebenfalls noch nicht wieder aufgetaucht.
Man hatte die Decke abgesucht, von der man vermutetet, dass sie dort hinversteckt wurde, doch sowohl dort, als auch über all anders, war sie nicht zu finden.
Moment, wenn sie nicht zu finden war, hieß das ja, dass sie nicht dort war, irgendwo klar, aber wenn sie dort nicht war, konnte sie doch nur wo anders sein und wenn das ganze Haus sie nicht beinhaltete, musste es heißen, sie war nicht im Haus. Doch im Garten, würde man eine solche Kette wohl kaum verstecken, dazu war sie zu wertvoll und die einzige Person, die in der Lage war, etwas zu verstecken, das nirgends war und doch noch in der Nähe sein musste, war die, die es vermisste. Denn nur diese wusste, wo der Sucher es nie suchen würde und nur diese Person konnte sagen, dass sie selbst sie nicht hatte, was ihr alle anderen glauben würden.
Natürlich ging jeder davon aus, dass das, was gestohlen wurde, nicht dort sein würde, doch wer würde schon darauf kommen, dort zu suchen, wenn man davon ausging, dass es gestohlen war?
Sie drehte sich zu ihrem ‚Onkelchen‘, der neben ihr saß und sie aufmerksam beobachtete. Sie lächelte freundlich, wechselte ihren Blick dann aber so, dass Kogorô erkannte, was sie wusste.
Er kam mit großen Ohren zu ihr hinab und sie sagte ihm alles, was ihr eingefallen war. Er schlug die Faust auf die flache Hand.
Natürlich, es war so simpel, dass man schon eine Weile brauchte, um darauf zu kommen. Es war so eindeutig, dass man sprichwörtlich, den Wald vor lauter Bäumen nicht sah. Es gab nur eine Person, die in der Lage war, etwas zu verstecken, was gestohlen war, ohne dass sie Gefahr lief, das Versteck so zu wählen, dass es entdeckt wurde.
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Naaaaa?????
Schon rausgefunden? Ich hoffe, dass ich alles so darstellen konnte, wie ich es wollte ...
Also die Beziehungen zwischen Ran/Kikan und Conan/Shinichi und Kogorô/Conan