Fanfic: Vegeta und Mirago Teil 2

Chapter: Vegeta und Mirago Teil 2

Hallo Ihr Lieben,


da Euch der erste Teil gefiel, folgt nun hier der nächste.


Bitt schreibt wieder fleißig, ob er Euch gefallen hat, denn es warten noch ein paar Teile.....


Bis dann


Eure Veggichan








Teil 2


"Ah, Vegeta, da bist du ja. Deiner Mutter geht es sehr schlecht. Unsere


Ärzte können nichts mehr tun und ich weiß nicht...." die Stimme von König


Vegeta brach und eine stumme Träne rann seine Wange hinunter. Vegeta sah


seinen Vater bestürzt an und beeilte sich, an das Bett zu kommen. Als er


seine Mutter erblickte, erschrak er. Ihre Wangen waren eingefallen, die


Lippen blass und ihr sonst so leuchtendes Haar hing ihr nun glanzlos in die


schweißnasse Stirn. Tränen traten in seine Augen als er ihre Hand ergriff.


"Mutter? Mutter ich bin hier, kannst du mich hören?" fragte der Prinz mit


zitternder Stimme. Da schlug die Königin ihre Augen auf. "Vegeta?" hauchte


sie schwach. "Bist du das, mein Sohn? Warum weinst du?" Vegeta brachte


keinen Ton heraus. Sein Hals war wie zugeschnürt. "Du musst tapfer sein,


mein kleiner Prinz. Versprich mir, dass du ein großer König wirst und setze


dich immer..... für... dein Volk .... ein!" Die letzten Worte waren nur noch


ein flüstern. Dann schloss die Königin ihre Augen und auf ihr Gesicht legte


sich ein entspannendes Lächeln. Vegeta war fassungslos. "Ich verspreche es


dir, Mutter!" flüsterte er und dann konnte er seine Tränen nicht länger


zurückhalten. Vegeta war ein Prinz, ein großer Krieger und Eroberer, doch er


hatte seine Mutter geliebt, so wie er auch seinen Vater liebte. Der Verlust


seiner Mutter riss eine riesige Lücke in sein Leben. Mit leerem Blick


starrte er auf ihre Leiche. "Vegeta! Vegeta komm wieder zu dir! VEGETA!" die


Stimme seines Vaters riss ihn aus der Erstarrung. "Du bist ein Prinz,


Vegeta, sei stark. Wir müssen jetzt beide stark sein, mein Sohn! Ich werde


ab morgen die Beerdigungsriten für Yerolana an der heiligen Begräbnisstätte


durchführen. In meiner Abwesenheit wirst du hier die Regierungsgeschäfte


weiterführen. Also reiß dich bitte zusammen!" Vegeta kehre nun endgültig


zurück in die Realität und blickte auf seinen Vater. Auch auf seinem Gesicht


hatten Tränen stumme Spuren des Schmerzes und der Trauer hinterlassen. "Du


hast wohl recht, Vater. Ich ziehe mich jetzt zurück, wenn ich darf." brachte


Vegeta leise hervor. "Geh nur, mein Junge. Die kommenden Tage werden für uns


beide schwer." Mit hängenden Schultern verließ Vegeta die Räumlichkeiten


seiner Mutter. Da trat Bardock hinter den König. "Er wird darüber


hinwegkommen, Majestät. Prinz Vegeta ist stark. Er schafft es." Der König


sah zu Bardock auf. "Ja, das ist er! Du hast recht, mein Freund."


Vegeta lehnte an der Tür zu seinen Gemächern. Er hatte schon so viele


sterben sehen und noch mehr selber den Tod gebracht, doch das war jetzt


völlig anders. Immer wieder tauchte das Gesicht seiner Mutter vor seinen


Augen auf. Er schüttelte den Kopf und betrat sein Schlaf-zimmer. Dort warf


er sich auf sein Bett und ließ seiner Trauer freien lauf. Durch den Tumult,


der jetzt im Palast herrschte, war Mirago geweckt worden. Als sie hörte, das


der Prinz zurück war, ging sie zu ihm um nach zusehen, ob er etwas brauchte.


Der Raum lag nun im Halb-dunkel der Dämmerung und Vegetas Gestalt malte sich


auf dem Bett ab. Als Mirago nähr kam, hörte sie ihn schluchzen und sie


konnte erkennen, dass seine Schultern zuckten. >Was ist mit ihm los? Weint


er etwa? Wie kann jemand wie er weinen? Hat er etwa doch Gefühle?< fragte


sie sich. Ohne weiter darüber nachzudenken, was mit ihr passieren könnte,


ging sie auf das Bett zu und ließ sich auf dem Rand nieder. Vorsichtig


nährte sich ihre Hand Vegetas Kopf und tröstend strich sie ihm durch die


Haare. Vegeta zuckte vom Bett hoch und sah in das Gesicht von Mirago. Nochimmer rannen Tränen über sein Gesicht. Mirago erschrak, als sie in Vegetas


Augen blickte. Sie waren voller Trauer und Schmerz. Mirago wusste, dass


etwas schreckliches geschehen sein musste. Und Mirago legte die Arme um den


Prinzen und zog ihn fest an sich. Sie spürte, dass er sie jetzt auf eine Art


brauchte, die ihm bisher unbekannt war. Vegeta ließ sich von Mirago, der


Sklavin in den Arm nehmen. Es fühlte sich gut an. Er fühlte sich geborgen


und er hatte das Gefühl, weitermachen zu können. Und da war auch noch ein


anderes Gefühl. Ein neues Gefühl, das jedoch von der Trauer überlagert


wurde. Vegeta erwiderte die Umarmung und vergrub seinein Kopf an ihrer


Schulter. Dann ließ er seinen Tränen hemmungslos ihren lauf und Mirago


strich ihm beruhigend durch die Haare. Irgend-wann war er eingeschlafen. Es


war ein unruhiger, fiebriger Schlaf, in dem er von Alpträumen heimgesucht


wurde. Als er endlich wieder erwachte, war es draußen bereits heller Tag.


Sein Bett war vom Schweiß durchtränkt und Mirago saß zusammengesunken auf


einem Hocker neben dem Bett des Prinzen. Vegeta schüttelte den Kopf >Was ist


gesehen? Ich habe hier weinend gelegen und dann war da eine sanfte


Berührung. Ja, Mirago war gekommen und ich habe an ihrer Schulter um meine


Mutter geweint. Ich habe vor den Augen einer Sklavin geweint und Schwäche


gezeigt. Was für ein unwürdiges Verhalten für einen Prinzen.< Er schwor


sich, dass er Mirago töten würde, sollte sie auch nur ein Wort darüber


verlieren. >Aber es hat so gut getan in ihren Armen zu weinen. Ihre Nähe zu


spüren und zu wissen, dass sie jetzt und in diesem Moment nur da war, um ihn


zu trösten. Nein, ich kann sie nicht töten. Ich könnte es niemals. Da ist es


wieder, dieses neue unbekannte Gefühl. Was kann das nur bedeuten?< mit


diesen Gedanken schälte sich Vegeta aus dem Bett. Er musste dringend


duschen. Dann würde er Mirago wecken. Er hatte Hunger und das Bett musste


frisch bezogen werden. Und sein Vater würde bald aufbrechen, um die


Begräbnisrieten durchzuführen. Bis dahin musste er bereit sein. Die Dusche


weckte seine Lebensgeister. Mit einem Handtuch um die Hüften betrat er


erneut seinen Schlafraum und weckte Mirago. "Mirago! Mirago! Du musst jetzt


aufstehen. Mirago wach auf!" leicht rüttelte er an ihrer Schulter. Sie


schreckte aus ihrem Schlaf auf und sah den Prinzen an. Erschrocken senkte


sie ihre Blicke. "Guten Morgen, Prinz Vegeta. Wegen gestern....es tut mir


leid.... aber ihr wart so verzweifelt und ich dachte, es täte euch gut


zuwissen, dass ihr nicht alleine seit. Darum habe ich...! Oh, bitte tötet


mich nicht. Ich werde zu niemanden darüber sprechen, ich schöre es!" flehte


ihn Mirago an. Vegeta machte eine beschwichtigende Handbewegung. "Aber, aber


Mirago. Ich habe nicht vor, dich zu töten. Ich könnte es gar nicht. Was du


gestern für mich getan hast, war sehr nett. Aber behalte für dich, was du


gesehen hast, sonst garantiere ich für nichts. Das ist unser kleines


Geheimnis. Und jetzt mach mir was zu essen und das verschwitzte Laken muss


gewechselt werden. Der König wird bald aufbrechen und ich muss dann anwesend


sein. Beeil dich!" "Ja, mein Prinz. Ich werde mich sputen!" Mirago verbeugte


sich tief und eilte in die Küche. Und während der Prinz sich in seine


offizielle Uniform kämpfte, hatte Mirago das Essen bereitet. Nachdem er


gegessen hatte, machte er sich auf den Weg in den Thronsaal um von seinem


Vater die Regierungsgeschäfte zu übernehmen. "Ah, Vegeta, da bist du ja. Ich


wollte gerade nach dir schicken lassen." Vegeta deutete eine Verbeugung an.


Als er seinem Vater ins Gesicht sah, konnte er sehen, dass auch er die ganzeNacht geweint haben musste. Und da wurde ihm klar, dass es in Ordnung war,


um eine geliebte Person zu trauern. Dann fuhr sein Vater fort. "Ich werde in


2 Stunden aufbrechen und dann wirst du meinen Platz auf dem Thron einnehmen.


Wie du weißt, dauert die Zeremonie etwa eine Woche. Alle unwichtigen Termine


wurden abgesagt und das Volk der Saiyajins trauert um seine Königin. Du


wirst also nicht allzu viele Termine wahrnehmen müssen. Darüber wird dich


Raddiz aufklären. Also, mein Sohn, ich lege das Reich nun in deine Hände."


Der König übergab Vegeta sein Szepter und schritt an ihm vorbei. Traurig sah


Vegeta seinem Vater nach und folgte ihm schließlich zum Hangar. 2 Stunden


später verließ das Schiff den Raumhafen und steuerte den Begräbnisplatz an.


Vegeta fühlte sich alleine und die plötzlich auf ihm lastende Verantwortung


drohte ihn zu erdrücken. Dann straffte sich jedoch seine Gestalt und er


kehrte zurück in den Thornsaal. Raddiz informierte ihn über die weiteren


Termine und nach 3 weiteren Stunden waren alle für den Tag anstehenden


Termine abgehandelt. Das wegen dem Tod der Könige ausgefallene Treffen


zwischen Raddiz und Vegeta sollte morgen früh stattfinden. Vegeta brauchte


jetzt Ablenkung. Er entließ den Hofstaat und suchte seine Gemächer auf. Da


lief ihm als erstes Mirago über den Weg und der Prinz hatte seine Ablenkung


gefunden. "Ah, Mirago. Du bist genau die, die ich jetzt brauche. Nach diesen


endlosen
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