Terminen brauche ich etwas Zerstreuung. Ich hoffe für dich, dass du
gut im Flöte spielen bist. Los komm schon, runter mit dir!" Mirago blieb
nichts anderes übrig, als zu gehorchen. Sie öffnete Vegetas Hose und heraus
sprang der "kleine Prinz". Dann begann sie zu spielen, bis der Prinz sich
mit einem Stöhnen in sie ergoss. "Das hast du wirklich gut gemacht. Jetzt
mach mir was zu essen und dann will ich dich in meinem Bett sehen. Heute
Nacht brauche ich jemanden, der bei mir bleibt." Mirago beeilte sich, das
essen zu machen. In ihrem Kopf spukten die Gedanken >Er braucht jemanden,
der bei ihm bleibt? Das hat er noch nie gesagt. Er sieht immer noch so
traurig aus. So kenne ich ihn gar nicht. Der Verlust seiner Mutter muss ihn
tief verletzt haben. Mit mir will er seine Gedanken verscheuchen. Ich werde
für ihn das beste tun, was ich kann. Irgendwas geht mit ihm vor sich. Er ist
seit gestern so anders als sonst.< Mit diesen Gedanken stellte Mirago Vegeta
das Essen auf den Tisch und verschwand wieder in der Küche. Inzwischen war
es dunkel geworden. Und als Prinz Vegeta mit dem Essen fertig war, legte er
sich auf`s Bett, dann rief er nach Mirago. "So Mirago, du wirst mich jetzt
auf andere Gedanken bringen. Zieh dich aus und leg dich zu mir." forderte er
sie auf. In dieser Nacht nahm er sie nicht so wie er es sonst zu tun
pflegte. Er war gefühlvoller, leidenschaftlicher, einfach anders. Und so
erlebte auch Mirago das erste Mal mit dem Prinzen einen Orgasmus. Vegeta
hatte sich völlig verausgabt und schlief danach erschöpft ein. Mirago lag
noch einige Zeit wach bei ihm im Bett, doch dann verschwand sie in ihre
Kammer. Irgendwie war ihr zum weinen zu Mute. Mitten in der Nacht wurde
Vegeta durch Miragos leises Schluchzen geweckt. Erst konnte er das Geräusch
nicht zuordnen, doch dann kam ihm Mirago in den Sinn. Vielleicht stimmte
etwas nicht mit ihr. Vegeta überlegte kurz, ob er nachsehen sollte. >Sie ist
doch nur meine Sklavin, mein Spielzeug. Was kümmert mich, was diese Schlampe
denkt oder fühlt. Sklaven haben nicht zu denken und zu fühlen schon gar
nicht. Die sollte sich wirklich glücklich schätzen, das sie mir Freuden
bereiten darf. Vielleicht hätte ich sie damals auf Tauron doch tötensollen?< Da fielen ihm wieder ihre Augen ein. Die wunderschönen blauen
Augen. Und in Vegetas Magen machte sich ein neues Gefühl breit. >Was ist das
für ein Gefühl, das mich überkommt? Hunger ist es sicher nicht. Ob es mit
Mirago zu tun hat? Aber ich kann doch nicht.... Nein! Ich bin ein Prinz und
sie nur mein Spielzeug. Das darf einfach nicht sein. Als ich mich vorhin mit
ihr vergnügt habe, war irgend etwas anders als sonst. Ihre Augen waren so
traurig und in der Nacht, als meine Mutter starb, war sie für mich da, ohne
dass ich es ihr befohlen habe. Sie war die ganze Nacht da und hat über
meinen Schlaf gewacht.< während er darüber nachdachte versetzte ihm dieses
neue Gefühl einen Stich ins Herz. Vegeta keuchte auf. "Was ist das bloß für
ein Gefühl? Ich sollte doch mal nach ihr sehen!" entschied er sich und
machte sich auf den Weg in ihre Kammer. Leise öffnete er die Tür und trat
ein. Im Halbdunkel konnte er ihre zierliche Gestalt sehen. Sie hatte sich
nicht wieder bekleidet. Ihre Schultern zuckten und ihr Gesicht hatte sie in
ihrem Kissen verborgen. Vegeta war klar, dass Mirago bitterlich weinte.
>Warum weinte sie eigentlich? Sie lebte und durfte dem Prinzen der Saiyajins
zu diensten sein. Was war daran so schlimm? Und so schlecht behandelte er
sie doch nun auch wieder nicht.... oder?< Langsam trat er hinter sie. Und
wieder regte sich in ihm ein neues Gefühl. Das Gefühl, mit jemandem Mitleid
zu haben. Vegeta hatte noch nie so etwas wie Mitleid oder Gnade gefühlt. Er
war ein Kämpfer, ein Saiyajin, ein Prinz. Da gab es keinen Platz für
Mitleid. Wenn er seinen Gegner nicht tötete, würde er ihn töten. Nach diesem
Kodex hatten die Saiyajin schon immer gelebt und überlebt. Vegeta fragte
sich einmal mehr, ob er etwas für dies kleine Sklavenmädchen empfand.
Vorsichtig legte er ihr die Hand auf die Schulter und lies sich auf ihrem
Bett nieder. Mirago zuckte erschrocken zusammen und drehte ihren Kopf in
Vegetas Richtung. Ihre Augen waren vom weinen rot und leicht geschwollen.
Ein wenig erschrak Vegeta darüber, lies sich jedoch nichts anmerken. Fast
zärtlich strich er mit seiner Hand über ihre Haare. "Mirago," sprach er sie
mit leiser Stimme an. Mirago hatte den Blick schnell wieder gesenkt. Ihr
stand es nicht zu, dem Prinzen in die Augen zu sehen. "Sieh mich an,
Mirago." Zögerlich suchten Miragos Augen die des Prinzen. Der hatte von
irgendwoher ein Taschentuch und wischte ihr vorsichtig die Tränen aus dem
Gesicht. "Was ist denn mit dir? Hat dir jemand was getan oder tut dir etwas
weh? Du kannst es mir sagen." fuhr der Prinz mit ruhiger Stimme fort. Mirago
hatte sich inzwischen etwas beruhigt. Die Anwesenheit des Prinzen und seine
ruhige Stimme weckten in ihr plötzlich das Gefühl von Geborgenheit. >Wie
kann das sein? Wie kann er in mir ein solches Gefühl wecken? Was hat er mir
eigentlich getan? Sicher, ich muss ihm im Bett zu diensten sein, und seine
Gemächer sauber halten. Aber er hat mich nie angeschrieen und er war nie
ungerecht zu mir oder gar grob. Seine Augen, ich könnte mich in diesen
schwarzen Augen verlieren. Irgendwie wirken seine Augen traurig. Und warum
ist er jetzt hier? Ich bin hier nur eine Sklavin, ein Nichts. Liegt ihm
vielleicht etwas an mir? Liegt mir etwas an ihm? Seine Hände können so sanft
sein und doch haben sie meinem Volk den Tod gebracht. Ich... ich glaube....
ich habe mich in ihn verliebt. Wenn das bekannt wird erwartet mich der Tod.
Ein Prinz und eine Sklavin. So etwas darf es nicht geben.< Vegeta forschte
in ihrem Gesicht nach einer Antwort. Hatte sie ihn nicht gerade fast
liebevoll angesehen oder hatte er sich das nur eingebildet? "Prinz... PrinzVegeta," begann sie zu sprechen. Stockend und ängstlich. "Niemand, niemand
hat mir etwas getan. Ich bin nun schon einige Monate hier und auch ihr wart
immer gut zu mir, Prinz. Aber ich bin hier nur eine Sklavin und habe mich
über nichts zu beschweren. Mein Leben liegt in euren Händen und wenn ich
euch nicht mehr gefalle, werdet ihr mich sicher töten. Das ist wohl das
Schicksal einer Sklavin und ich will mich darüber gar nicht beschweren. Aber
heute Nacht.... ich meine..... ihr habt..... ich schäme mich darüber zu
sprechen..... ich kann nicht!" Mirago brach ab und in ihre Augen stiegen
erneut die Tränen. Vegeta hielt sie nun an den Schultern fest. "Mirago,
egal, was es ist, oder was ich getan habe, du musst es mir sagen, hörst du?
Das ist ein Befehl von deinem Prinzen!" Mirago sah ihn traurig an und fuhr
dann fort. "Ihr... ihr wart heute nacht so anders. Wie soll ich sagen? Ihr
wart zärtlicher mit mir als sonst. Seit der Nacht in der eure Mutter starb,
habt ihr euer Verhalten mir gegenüber verändert. Ich fühle mich jetzt in
eurer Nähe sehr wohl. Und ich.... ich.... ich habe mich .... ich habe mich
verliebt, Prinz Vegeta. Ich habe mich in euch verliebt. Und jetzt tötet
mich. Ich verstehe, dass es mir nicht zusteht euch zu lieben und ich weiß,
das eine solche Liebe für mich den Tod bedeutet." Mirago schloss ihre Augen
und erwartete den Tod. Sie konnte das überraschte Gesicht des Prinzen nicht
sehen. Schnell hatte er sich wieder in der Gewalt. "Ach Mirago." Vegeta
strich ihr über die Wange. Sein Gesicht nahm einen zärtlichen Ausdruck an.
"Wie kommst du darauf, dass ich dich deswegen töten würde? Wer hat dir nur
so einen Unsinn erzählt? In den vergangenen Monaten warst du immer um mich.
Du hast alles gemacht, was ich von dir verlangt und erwartet habe. Ohne zu
murren. Und du hast mir sehr geholfen, als meine Mutter starb, und dafür
habe ich mich nicht einmal bedankt. Ich weiß nicht, was ich gemacht hätte,
wenn du mir in dieser Nacht nicht beigestanden hättest. Ich habe wirklich
sehr an ihr gehangen." Mirago hatte die Augen wieder geöffnet und sah Vegeta
nun ungläubig an. "Und, ich muss es dir einfach sagen, du hast in mir
Gefühle geweckt, die ich vorher nicht kannte. Für all das müsste ich dir
danken. Wie könnte ich die Frau töten, die mir so ans Herz gewachsen ist,
die mich zum nachdenken gebracht hat und die diese wunderbaren Gefühle in
mir geweckt hat? Du hast in mir die Liebe geweckt. Mirago, glaubst du
wirklich, ich bin so grausam? Ich.... ich liebe dich doch, Mirago!" Auf
Miragos Gesicht schlich sich ein befreites Lächeln. So ein Geständnis vom
Prinzen der Saiyajins hätte sie in ihren kühnsten Träumen nicht erwartet.
Und da legte Vegeta seine Arme um Mirago, zog sie nahe zu sich heran und
küsste sie zärtlich. Und Mirago... sie erwiderte Vegetas Kuss. Sanft drückte
Vegeta sie zurück auf ihr Bett. Seine Zunge wanderte über ihren Körper und
erkundete ihn Stück für Stück. Dann hielt er inne und sah ihr in die Augen.
Mirago lächelte ihn an und nickte. Und so vereinigte Vegeta sich in dieser