Fanfic: Silberstern [K.6]

Chapter: Silberstern [K.6]

25.02.03


hi!


endlich ist der comp frei... gestern hat den mein little brother den ganzen nachmittag mit beschlag belegt gehabt!


was für ein scheißtag!!!!! 10 stunds, letzte latein... wuäh! 2 stunden musik. *schnarch*.


und überhaupt. gezogen hats sich heute mal wieder wie drei tage alter kaugummi. das einzig positive war dass ich meinem BE- prof meine "kunstwerke" gezeigt hat, und er hat mir erlaubt dass ich eins davon mit kohlestift in der schule anmale! nur Saiya hat er nicht als frau erkannt... naja, sah ja anfangs wirklich aus wie ein bursche... und ich hab gedacht ich hätte das ausgebessert! war wohl nix. wann ich den pic hier reistellen kann? äh...keine ahnung.


irgendwann...


(oh weia, mir fällt grade auf dass ich auf dem besten weg bin, aus dem hier ein epos zu machen! da mach ich doch mal lieber eben schluss!)




6.


Sie konnte es nicht glauben. Immer noch nicht. Warum? Es war einfach nicht fair.


Saiya kauerte auf ihrem Bett. Tränen standen ihr in den Augen und rannen als kleine Bäche über ihre Wangen.


Es war Tage her, seit.... Tage, doch in Saiya war der Schmerz so frisch, als wäre es erst vor einer Stunde passiert. Sie konnte nicht aufhören zu weinen, sie fühlte sich so schrecklich allein... wünschte sich sehnlichst, sie könnte die Zeit zurückdrehen...


Mit einem feuchten Ärmel wischte sie sich über die Augen. Seit Tagen hatte sie sich kaum gerührt, hatte nichts gegessen und nur, wenn der Durst allzu groß wurde, ein wenig Wasser getrunken. Sie konnte es nicht fassen, dass ihre Mutter... nicht mehr da war. Einfach so. Als hätte es sie nie gegeben. Dabei hatte Saiya vor wenigen Tagen noch geglaubt, sie würden immer zusammen bleiben, so wie sie schon seit sie sich erinnern konnte immer zusammen gewesen waren. Und nun war sie allein.


„Warum?“, flüsterte sie mit tränenerstickter Stimme. „Das ist gemein! Das ist so gemein! Ich hasse dich, Mama! Du hast mich im Stich gelassen!“


Irgendwo rumpelte es. Dann ein dumpfer Knall, ein Ruck geht durch das Schiff. Saiya verkrampft sich, lauscht angespannt.


Alles still.


Nach einer Weile beruhigt sie sich. Wahrscheinlich nur ein Stück Weltraummüll, das mit dem Schiff zusammengestoßen ist.


Dass das Schiff kreiselt, bemerkt sie nicht.




-----




Irgendwann sah sich Saiya doch gezwungen, aufzustehen und wenigstens aufs Klo zu gehen. Danach kehrte sie nicht in ihre Kabine zurück, denn dazu hätte sie an der ihrer Mutter vorbeigemusst. Stattdessen wanderte sie ziellos herum und fand sich plötzlich auf der Brücke wieder.


Verloren stand sie da und wusste nicht, was sie hier wollte.


Halbherzig kontrollierte sie die Anzeigen auf dem Armaturenbrett. Immer noch keine Antwort. Obwohl ihr das mittlerweile egal war.


Vor dem Sichtfenster sauste etwas vorbei. Saiya sah hoch und erhaschte einen Blick auf einen Mini- Meteoren von der Größe ihrer Faust. Kaum hatte sie ihn gesehen, da war er auch schon wieder fort.


Sie atmete auf. Sie wusste nicht, was sie gedacht hatte, dass es sei, aber sie war froh, dass es nur ein Gesteinsbrocken gewesen war.


In Gedanken verloren spielte sie am Schalter für die Treibstoffzufuhr herum, und wieder stiegen ihr Tränen in die brennenden Augen. Der Planet dort draußen verschwamm. Er schien irgendwie größer geworden zu sein, registrierte sie beiläufig. Auch glaubte sie, ihn plötzlich aus einem anderen Winkel zu sehen.


Sie zuckte die Achseln. Alles Einbildung.


Doch dann wischte sie sich die Augen trocken und sah genauer hin. Der Planet wuchs! Und zwar immer schneller! Aber Planeten wuchsen doch nicht...?


Es dauert einige Zeit, bis Saiya begreift, was hier vorgeht: das Raumschiff fliegt auf den Planeten zu. Es wird von ihm angezogen...


Was jetzt? Keine Chance auf Entkommen, die Treibstofftanks sind leer, Fallschirme hat das Schiff noch nie besessen, weder für die Passagiere noch für sich selbst... aussteigen? Damit sie ohne das Schiff zu Tode stürzt?


Verzweifelt geht Saiya alle Möglichkeiten durch, das Schiff zu verlassen, nicht zu sterben, alle sind unausführbar. Sinnlose Pläne nehmen in ihrem Kopf Gestalt an wie Fieberträume, sie weiß, alles ist aus, sie will nicht sterben, jetzt nicht.... Ihre Gedanken rasen, doch gleichzeitig ist ihr Kopf so leer wie das Vakuum. Immer näher, näher kommt die Planetenoberfläche, immer schneller.... sie sieht alles wie in Zeitlupe, so langsam, deutlich... Sekunden oder Stunden? Es ist alles so klar; Wolken, einzelne Wolkenschichten, von oben; wenn sie sich die doch nur in Ruhe ansehen könnte.... Ein Ruck, der sie umwirft, das Raumschiff beginnt zu vibrieren... Saiya klammert sich fest, Augen geschlossen, panische Angst- schreit sie? Sie verliert den Halt, wird hochgedrückt, als hätte jemand die Schwerkraft abgeschaltet, ihr wird schlecht.... Wann ist das vorbei, wann endlich schlägt sie auf? Das Schiff kreischt, kracht... es bricht auseinander... es wird heiß.... Ein Knall, ohrenbetäubend, Hitze... Druckwelle, da ist was explodiert, peitscht sie davon, durch etwas Hartes, ihr bleibt die Luft weg, sie schneidet sich, die Glasscheibe... kalte Luft... Aufprall, sie überschlägt sich.... Ihr tut alles weh, die Schnitte brennen, irgendwas kracht neben ihr runter.... Der Boden ist kalt, nass... etwas bohrt sich ihr in die Seite...


Sie kann sich, will sich nicht bewegen... lebt sie noch? Tropfen in ihrem Gesicht... Regen.... Sie rührt sich nicht, sie will nichts sehen, das Prasseln des Regens nicht hören. Sie kann sich nicht dazu entschließen, sich aufzuraffen, ihr Körper fühlt sich bleischwer an.




Lange liegt sie in Regen, bis Kälte und ihr Überlebensinstinkt sie aufscheuchen. Sie öffnet die Augen und sieht graue Wolken über sich, aus denen das Wasser niederströmt auf eine flache, baumlose Öde. Der Horizont verschwimmt mit dem Himmel.


Sie stemmt sich hoch, knickt ein. Der Boden gibt nach und etwas wie eine bleierne Decke zieht sie nach unten.




Als sie es schließlich doch geschafft hatte, aufzustehen, dröhnte es in ihren Ohren und sie schwankte hilflos, wie ein kleines Kind, das seine ersten Gehversuche macht. Wie in Zeitlupe drehte sie sich herum, dorthin, wo in der Entfernung die zerschmolzenen, verbogenen Überreste des Raumschiffs lagen, das ihnen lange treu gedient hatte. Zumindest ein Teil davon. Das Meiste lag verstreut auf der Ebene, wo es hingefallen war.


Im Moment fühlte sich Saiya selbst wie ein Stück Schrott.


Ihre Blicke irrten über die Ebene. Sie hoffte und fürchtete gleichzeitig, den Körper ihrer Mutter hier irgendwo liegen zu sehen, doch sie fand nicht das kleinste Zeichen von ihr.


Aus irgendeinem Grund stiegen ihr deswegen schon wieder die Tränen in die Augen, obwohl sie sich sagte, dass ihre Mutter das alles ohnehin nicht mehr gespürt hatte. Das war kein Trost.


>Ersparst du dir wenigstens die Begräbniskosten!<, dachte sie mit einem letzten Rest grimmigen Humors; dann gaben ihre Beine nach, sie fiel in den Dreck und weinte haltlos.




so, zweiter versuch. besser? ich weiß nicht mehr, wann wir inneren monolg aufm lehrplan hatten, glaube in der dritten oder vierten...


@ alle, die nicht wissen, was ein i.m. ist: man versucht dabei aufzuschreiben was einem gerade durch den kopf schießt. dass das ganze etwas verwirrend werden kann ist ja wohl klar...


stimme: "du quatschst schon wieder zu viel! jetzt verabschiede dich endlich!"


ich: "ja, ja, meckertante! (das is übrigens Orín, die sich eingebildet hat, sie muss unbedingt hier auftauchen...)"


Orín: "hüte deine zunge, sonst..."


ich: "sonst was?"


Orín: "*knurr*"


ich: "benimm, dich, sonst überleg ichs mir noch mal und schreib das buch nicht!"


Orín: "zu spät, mich hast du dir schon ausgedacht!" *michumkreis*


ich: "sitz! böser hund! äh, ne... wolf... HILFE!"


Orín: "*fiesgrins* *maulleck*..... da San-chan momentan l e i d e r verhindert ist, sage ich an ihrer stelle: auf wiedersehen! obwohl ich nicht sicher bin, in welchem zustand... *nochfiesergrins*"
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