Fanfic: Tales` Vermächtnis - Teil 2

sprang zu Bulma, um ihr alle Figuren zu erzählen, die sie gesehen hatten. Der unheimliche Lichtpunkt war schon vergessen.


Nicht so bei den drei Kämpfern. „Hast du es hier auch gespürt?“, wollte Trunks wissen. Vegeta nickte. „Ja. Ich fliege nachsehen und ihr beide schert euch in die Federn.“ Trunks wollte etwas einwenden, aber der scharfe Blick seines Vaters ließ ihn erstarren.


Son Goten machte sich auf den Weg nach Hause. Auf halbem Wege traf er seinen Vater und kaum eine Sekunde später kam auch Son Gohan dazu.


„Habt ihr es also auch bemerkt.“, stellte Goten fest. Son Goku nickte. „Ja, war ja deutlich genug. Wo ist Vege-ta?“, fragte er, obwohl er die Antwort kannte. „Voraus geflogen.“, erwiderte Goten wie erwartet. Son Goku nickte. Sie starteten ebenfalls in die grobe Richtung.


Es dauerte nicht lange, da stieß Trunks zu ihnen. Goten grinste. „Hat aber lang gedauert.“ Trunks feixte eben-falls. „Ich musste warten bis Ma‘ die kleine Nervensäge ins Bett geschafft hat.“ Son Gohan schnalzte mit der Zunge. „Na, na, du redest von deiner Schwester.“


„Eben.“, war die Antwort.




„Das war keine Landung, das war ein Bauchklatscher!“, meinte Tiàla kritisch an ihren Bruder gewandt. „Wir sind doch unten, oder nicht?“, gab dieser ungerührt zurück. Die beiden standen vor ihrem, fast vollständig im weichen Sandboden versunkenen Raumschiff. Nur noch der große metallische Rumpf mit der Ausstiegsluke ragte heraus.


„Sieh‘s positiv: So findet uns nicht so schnell jemand.“, meinte Sartock und stieg zurück in die Luke. Tiàla zog eine Augenbraue hoch. „Ja klar, wenn dass hier ein Planet voller Blinder ist. Wir waren so deutlich zusehen, wie ein Feuerwerk.“


Sartocks Kopf erschien erneut aus dem dunklen Loch. „Na und? Unsere Position findet man aber jetzt nicht mehr so leicht. Außerdem hat Vater gesagt, dass das hier ein Planet voller Schwächlinge sei.“, damit verschwand er wieder.


Tiàla brummte leise vor sich hin: „Ja bis auf unseren Onkel und dessen Kumpane.“ Sie streifte ein Stück um das Raumschiff herum und besah sich die Gegend. Sie waren mitten in der Wüste gelandet, in einer Art Canyon. Rechts und links türmten sich hohe Felswände auf. Der Boden war weich und sie sank bei jedem Schritt knö-cheltief ein.


Das Schiff hinter ihr versank ebenfalls. Es würde nicht mehr lange dauern, und nur noch der abgerissene Fels an der linken Wand würde an Absturz erinnern. Sie hörte wie Sartock die Luke schloss, um den Sand draußen zu halten.


Tiàla wurde das Laufen zu mühsam und sie erhob sich ein Stück weit in die Luft. Über den Rand der Felswände, konnte sie wieder nur Sand sehen. Sand, soweit das Auge reichte. Öde.


Sie machte Kehrt, flog hinunter zum Schiff und verschwand in dessen Luke, gerade als Vegeta von der anderen Seite heran zischte.


Er stoppte. Eben hatte er noch ein Aura gespürt. Seltsam fremd, keiner Art zugehörig die er kannte und trotzdem auch wieder vertraut. Was sollte das? Er verstand es nicht und das machte ihn sauer. Langsam schwebte Vegeta über den Canyon dahin und suchte nach Anzeichen für einen Absturz.


Einige Minuten vergingen, dann waren auch Goku, Gohan, Trunks und Goten an der Stelle. Vegeta herrschte zunächst Trunks an: „Was willst du denn hier? Hab ich nicht gesagt, du sollst zu Hause bleiben?“


Trunks zog den Kopf ein, zog es vor zu schweigen und Distanz zu halten. Die Ohrfeigen seines Vaters taten verteufelt weh, dass hatte er schon als kleiner Junge schnell begriffen.


„Hier deutet nichts auf einen Absturz oder eine Landung hin.“, stellte Goku fest, „Kein Krater, keine Spuren, nicht mal ein Schiff.“


„Ach wirklich? Dann wende den Blick mal auf die Felswand da.“, meinte Vegeta überlegen lächelnd. Son Goku lehnte sich etwas vornüber, um an Vegeta vorbei in die genannte Richtung sehen zu können. Er grinste. „Oh, nettes Loch. Sieht nach ner Bruchlandung aus, aber wo ist das Schiff?“


„Im Sand.“, stellte Gohan fest. Auf die fragenden Blicke hin, meinte er: „Wo sonst?“ Die Fünf flogen nach unten und landeten am Grund des Canyons. Alle versanken sofort und stiegen wieder etwas auf.


„Wenn hier ein Schiff gelandet ist, dann ist es mit ziemlicher Sicherheit schon ziemlich tief gesunken. Das ist alles Treibsand.“, stellte Gohan fest. Goku lachte. „Wie dein Großvater immer sagt: AWG Alles Wird Gut! Hat sich das Problem von selbst geklärt.“


Vegeta knurrte: „Schade, ich hab mich mal wieder auf einen guten Kampf gefreut. Idioten. Man sucht sich auch kein Treibsandloch aus, um zu landen.“


Son Goku flog weiter nach oben. „Ich hab mich auch gefreut, aber was nicht sein soll... Komm Son Goten flie-gen wir nach Hause, deine Mutter macht sich bestimmt schon wieder Sorgen.“


Son Goten erwiderte missmutig: „Ach, die steht nur wieder mit Schulbüchern und Nudelholz in der Küche.“ Son Goku rieb sich bei dem Gedanken den Kopf. „Sei froh, dass für dich nur die Schulbücher gedacht sind. Wissen tut nicht so weh wie Chichis Nudelholz.“ Damit zischten die Zwei davon.


„Ich mach mich dann auch mal vom Acker.“, meinte Gohan und flog ebenfalls ab. Trunks und Vegeta verließen den Canyon schweigend. Kurz bevor sie wieder in der Capsule Corp. waren, fragte Vegeta: „Seit wann hörst du mal wieder nicht auf das, was man dir sagt? Brauchst du mal wieder einen Ordnungsgong, oder was?“


„Nein. Ich war nur neugierig und immerhin haben wir das Ding als erste gesehen.“, verteidigte sich der Junge. Vegeta brummte zur Antwort. Schon landeten sie im Vorgarten des Hauses Briefs.




„Siehst du. Wie erwartet haben sie uns nicht gefunden. Die denken garantiert, wir sind vollständig versunken.“, triumphierte Sartock.


Tiàla ignorierte ihn. Schön, eins zu null für dich., dachte sie. Doch was da über ihnen so für Potenziale aufge-taucht waren, machte sie schon nervös. Die Typen da oben waren stark, stärker als ihre Auren zugaben, dessen war sie sich sicher. Weibliche Intuition (das muss von mir als Feministin ja kommen! ;-)).


In dem Moment öffnete sich die Tür zum Kontrollzentrum und Tales kam herein. Sartock sprang auf und be-richtete von den Fremden über ihnen. „Fünf Personen auf dem Schirm. Drei erwachsen, zwei jünger.“ Doch Tales hatte die Aura seines Bruders längst wahrgenommen. Auch die seines ehemaligen Prinzen war ihm nicht verborgen geblieben. Aber auch Prinz Vegeta war sein Feind, wenn er mit seinem Bruder paktierte.


„Ihr hättet sie sofort verfolgen sollen.“, meinte Tales. Schweigen.


Tiàla stand auf und sagte: „Ich fliege morgen zur nächsten Stadt.“ Sartock und Tales sahen sie gleichermaßen fraglich an. Tales fragte: „Wieso? Was soll das schon wieder?“


Tiàla stand auf, zuckte mit den Schultern und meinte: „Ich brauch‘ was Neues zum Anziehen und will mich ein bisschen umsehen. Wir bleiben doch sicher länger, oder?“


Tales runzelte die Stirn. „Geht das schon wieder los? Auf jedem Planeten, dessen Bevölkerung sowieso schon so gut wie vernichtete ist, wenn wir vorbei kommen, gehst du dich „umschauen“! Ständig findest du Leute, die du nett findest, suchst dir eine Schule, meldest dich an! Das ist nicht der Zweck unserer Besuche und es ist schon gar nicht das Benehmen einer Sayajin!“


Tiàla lachte leise auf. Mit rauher Stimme sagte sie: „Ich bin weniger Sayajin als dir lieb ist. Denk an die Voll-mondnacht damals, als du uns beide hinaus gesetzt hast. Ich habe mich nicht verwandelt. In meinen Adern fließt das Blut von Calabari, nicht das von Vegeta!“ Das klatschen hallte zwischen den Stahlwänden wieder.


Tiàla wurde von der Ohrfeige umgeworfen und blieb auf dem Boden sitzen, eine Hand auf der Wange. Tales sagte böse: „Wage es nie wieder, mir so etwas ins Gesicht zu sagen! Du bist meine Tochter und deshalb bist du eine stolze Sayajin! Mag sein, dass du dich nicht verwandeln kannst, aber mein Blut trägst du dennoch in den Adern! Morgen bleibst du hier!“


Tiàla stand auf und sagte mit belegter Stimme, die vor Wut leicht bebte: „Ja, Vater.“ Sartock beobachtete das Ganze amüsiert.


Tiàla war nicht in Stimmung aufzugeben. Sie wollte gehen und versuchte es auf die schmeichelnde Art: „Aber Vater, bedenke, ich hab durch diese Masche schon so einiges erlernt, was uns hier geholfen hat. Der Baum wächst zum Beispiel Dank meiner Kenntnisse doppelt so schnell und trägt mehr Früchte.“


„Ich denke, das du weder Früchte noch Baum gut findest?“, fragte Sartock gehässig. Tiàla streckte ihm die Zun-ge heraus.


„Vater, wenn ich eure Schlachten schlagt, darf ich doch sowieso nie mit machen.“, meinte Tiàla, stand auf und klopfte sich den Dreck vom Hosenboden.


Tales erwiderte: „Würdest du von den Früchten essen, wie ich es dir schon immer sage, könntest du auch mit kämpfen, aber so bist du nicht stark genug.“


„Also, kann ich ja auch was anderes machen, außer mich langweilen.“, legte sie fest.


Tales musterte seine Tochter lange und streng.




Also, wie gesagt: schön weiter Kommis schreiben. Ich hab übrigens auch schon ma versucht eine Szene zu zeichnen und..... (*spannendmach*) es ist misslungen! Also stell ich`s auch net rein!




Bis bald, eure Ferraristi!


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