er Vegeta unter welchen Umständen kennen gelernt hatte und wie er gegen ihn gekämpft hatte. All die Kämpfe waren ihm in Erinnerung. Und sogar seine Liebenswürdigkeit.


Son Goku war zufällig in der Nähe gewesen, als Vegeta seinem Sohn gesagt hatte, dass er ihn liebte. Er hatte auch gesehen, wie Vegeta geweint hatte und da wusste er, dass Vegeta alles andere als ein boshafter und unbarmherziger Krieger gewesen war. Er war ein mitfühlender, liebevoller Vater gewesen, der nur für seine Familie lebte und diese bis in seinen Tod beschützt hatte.


Son Goku fühlte in sich eine unbeschreibliche Trauer um Vegeta. Er wollte es nicht wahrhaben. Vegeta wäre vielleicht noch die letzte Chance gewesen, gegen den Gegner anzutreten und ihn zu besiegen. Doch nun war er nicht mehr da, nun war die Chance nur noch fifty- fifty.


Son Goku ballte seine Hände zu Fäusten, er konnte es nicht ertragen. Doch er wollte nicht von dem Grab des Prinzen weggehen. Was sollten sie nun ohne Vegeta machen? Er sah zu Bulma und den Kindern rüber. Bulma hatte ihre Hand immer noch vor ihren Mund gedrückt und die kleine Bra hatte sich an das Bein ihrer Mutter geklammert und weinte. Trunks, jedoch, stand still da und sah in den Himmel hinauf. Er wusste, dass das Leben weitergeht und er wusste auch, dass ein Teil von Vegeta immer da sein wird, selbst, wenn er jetzt im Jenseits war. Son Goku ging zu dem Grab hin, legte den Blumenstrauß, den ChiChi gemacht hatte, hin und sagte leise in Gedanken: „Wir werden uns wiedersehen, Vegeta! Ganz bestimmt!“ Zum Schluss erwies er Vegeta die letzte Ehre, die ein Prinz verdient hatte. Son Goku stand kerzengerade vor dem Grab, schloss die Augen und kniete sich würdevoll nieder.


Diese eine letzte Ehre wollte er dem letzten Saiyajin- Prinzen noch erweisen und er hatte es getan.


Vegeta war für immer in seiner Erinnerung und würde im Kampf, geistig mit Vegeta zusammen, gegen den neuen Feind antreten.


Dann ging er zu seiner Familie zurück und lief langsam mit ihnen nach Hause.


Bulma und Bra folgten ihnen, doch Trunks wollte noch kurz dableiben. Er ging zum Grab seines Vaters und sah es lange an.


Dann sagte er leise: „Ich verspreche dir, Papa. Ich werde stärker werden, so wie du es dir wünschst und unseren Gegner besiegen! Du kannst dich auf mich verlassen! Und Mama und Bra werde ich beschützen, so wie du sie beschützen würdest! Was ich dir aber bei unserer Unterhaltung nicht sagen konnte war, dass du immer mein Vorbild gewesen bist und ich immer zu dir aufgeschaut habe, trotz allem, was du mir angetan hast.


Du bist und bleibst der beste Vater der Welt. Immer wirst du mir in Erinnerung bleiben und deine Geschichte werde ich an unsere Nachkommen weitergeben, damit in der Welt bekannt wird, dass es einen wundervollen Mann gab, der für seine Familie und Freunde gestorben wäre.“