Fanfic: Ist es wirklich Liebe?

Chapter: Ist es wirklich Liebe?

Ein Schrei zersplitterte die nächtliche Ruhe die über dem Haus der Tendos gelegen hatte.


Es war Akanes Schrei gewesen. Zweifel ausgeschlossen.


Ranma saß kerzengerade in seinem Bett.


Was war ihr passiert?


Von seinem Vater vernahm Ranma nur ein lautes Gähnen als er sich auf die andere Seite schmiss.


Ranma jedoch sprang auf, stürmte aus der Tür und flitzte den Flur entlang bis zu Akanes Zimmer.


Verwundert sah er nun dem Geschehen zu.


Akane saß eingeschüchtert auf ihrem Bett und rührte sich nicht.


Sie schien gar nicht zu bemerken, dass er eingetreten war.


Ryoga stand vor ihr und redete auf sie ein. Sein Gesicht hatte die Farbe einer Tomate.


"Akane, verzeihe mir doch! Bitte! Ich mache es wieder gut, bestimmt."


"Dir soll ich noch wa glauben? Du.....Du.....Ferkel!"


Nun war sich Ranma ganz sicher.


Sie hatte ihn ertappt.


Er konnte sich, obwohl ihm Akane unendlich Leid tat ein Lachen nicht verkneifen.


Endlich bekam Ryoga das, was er verdiente.


Natürlich war er nicht eifersüchtig.


Es konnte ihm eigentlich so ziemlich egal sein, wenn die beiden ihre "Schweinereien" abzogen.


Aber trotzdem.


Ranma konnte und wollte Ryoga nicht so einfach gewinnen lassen.


Denn schließlich war Akane die einzige seiner Verlobten, die nicht entweder außsah wie ein Junge, nervig oder sogar total übergeschnappt war.


Und dann war da noch etwas.


Ein manchmal aufkommendes Gefühl der Wärme und Zuneigung, wenn er mit ihr zusammen war.


Meistens kam es ganz plötzlich und verschwand dann auch zimlich schnell wieder.


Aber dieses Gefühl war ganz eindeutig da.


Akane riss Ranma aus seinen Gedanken.


"Ranma, hast du es gewusst?"


Er dachte, sie würde sich daran erinnern, wie er sie immer vor Pi-chan beschützen wollte.


Sie war ihm bestimmt dankbar.


"Natürlich. Warum hätte ich denn sonst immer...."


"Raus hier! Alle! Ich will euch nicht mehr sehen."


Während sie sprach scheuchte sie die Jungs auf den Flur und schmiss danach die Tür hinter ihnen zu.


Ranma stand wie versteinert da.


Was hatte denn der Mist zu bedeuten?


"Da soll einer die Frauen verstehen."


Ranma hörte, wie in Akanes Zimmer etwas zersplitterte und ein leises Fluchen ertönte.


"Was hat die denn nun schopn wieder zu Bruch gehen lassen? Trampel!"


"Ach, komm schon. Für dich ist Akane doch kein Trampel. Du liebst sie!"


Für einen kurzen Augenblick hatte er Ryoga vergessen.


Eigentlich hatte er keine Lust mitten in der Nacht dieses Gespräch mit einem Schwein zu führen, doch so eine Unterstellung konnte er nich auf sich sitzten lassen.


"Das ist nicht wahr. Ich habe Stress mit Akane und das nur wegen dir. Verschwinde endlich und lass dich hier nie wieder blicken. Du hast ihr sehr weh getan."


Ryoga ging den Flur endlang.


Kurz vor der Treppe drehte er sich noch einmal um.


"Ich überlasse sie dir. Ich habe nun keine Chance mehr bei ihr. Aber damit du es weißt. Solltest du sie unglücklich machen, dann komme ich wieder."


Ryoga schwang sich elegant auf das Treppengeländer und rutschte nach unten.


Ranma stand noch ein wenig so da und dachte über die Worte von Ryoga nach.


Konnte man diese Anflüge von Zuneigung etwa tatsächlich Liebe nenne?


War es das, wonach immer alle suchen und es für das wichtigste auf der Welt halten?


Die Gefühle für Akane überkamen ihn zwar sehr selten aber er stellte sich immer vor, wie es wohl wäre, wenn diese Augenblicke andauern würden.


Für immer und ewig.


Konnte es funktionieren?


Wenn ja, würde er damit glücklich werden?


Erst als das Licht in Akanes Zimmer erlosch ging auch er zurück ins Bett.


Darüber musste er erst einmal schlafen

























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