Fanfic: Verfluchte Flüche

fröhliche und ausgelassene Stimme ins Haus der Tendos hinein. Sofort steckte Kasumi den kopf durch die Küchentür, um ihre kleinste Schwester zu begrüßen.




„Hallo Akane! Wie war dein Tag?“, fragte sie liebevoll und die Augen der kleinen Schwester strahlten begeistert. Den ganzen Tag war sie mit einer Freundin unterwegs gewesen, um irgendwelche Sachen zu ergattern, die gerade im Winterschlussverkauf standen.




„Es war prächtig, Kasumi! Einfach toll! Wir haben richtig viel abstauben können und...“, plötzlich fuhr ihr rechter Ellenbogen nach unten direkt auf den Kopf eines kleinen Opas zu, der ihr am wohlgeformten Po klebte.




„Was soll das, du altes Scheusal!?“, rief sie aufgebracht. Der kleine Mann sah sie mit wässrigen Augen an.




„Aber Akane Liebling! Ich wollte doch nur sehen, ob du auch neue Unterwäsche ergattern konntest!“, gestand er betrübt und war dem Tränenausbruch nah. Jedoch erhellte sich seine Miene sofort, denn an Akanes vor Verlegen rot angelaufenen Gesicht, konnte er erkennen, dass er mit seiner Vermutung richtig gelegen hatte. Doch gleich darauf bekam er noch einen Ellenbogenstoß ins Gesicht.




„Wag es nicht!“, fauchte Akane und Happosais machte sich unwillkürlich kleiner, als er eh schon war. Darauf schüttelte sie ihn ab und lief hinauf in ihr Zimmer.




„RANMAAAAA!!!“, schallte es einige Sekunden später durch das ganze Haus, sodass die Wände wackelten und schon rannte ein aufs höchste wütende Akane die Treppe hinunter. Wo war der Kerl!? Er hatte ihr Zimmer immer noch nicht aufgeräumt, dass er verwüstet hatte, als er wieder P-chan geärgert hat. Kasumi trat aus der küche und sah die Schwester fragend an.




„Was ist denn los Akane, Liebes?“, fragte sie besorgt und blickte in die zornfunkelnden Augen Akanes. Diese jedoch lies Kasumi gar nicht erst zu Wort kommen und rannte schnurstracks ins Wohnzimmer. Soun und Genma-Panda zuckten schreckhaft zusammen, als die Tür aufgerissen wurde.




„Wo. Ist. RANMA!?“, rief sie laut. Genma und Soun gaben keine Antwort, wussten sie doch nicht, wo er sein konnte. Außerdem waren sie mit den Shogispielsteinen beschäftigt, die sämtlich umgefallen waren, als Akane die Tür aufgerissen hatte. Nur Nabiki räusperte sich laut und vernehmlich.




„Er ist mit Kuno ausgegangen.“, sprach sie nebenbei, während ihre Aufmerksamkeit hauptsächlich dem kleinen Büchlein gewidmet war. Akane sah die Schwester zweifelnd und unschlüssig an.




„Mit Kuno? Wieso denn diesmal wieder?“, fragte Akane sichtlich genervt, jedoch schien sie sich damit abzufinden, dass sie Ranma bis heute Abend nicht in die Finger bekommen könnte. Nabiki zuckte bedeutungs-und ahnungslos mit den Schultern, so als ob sie von nichts wüsste.




„Keine Ahnung! Er sagte irgendetwas wegen Geldverdienen oder so.“ Nabiki schlürfte nun Tee aus ihrer Tasse. Akane sah sie mit großen Augen an.




„Aha! Dann bist du dafür verantwortlich!“, Nabiki sah zu Akane hin und wollte sich gerade verteidigen, als diese ihr um den Hals fiel.




„Klasse! Das hast du spitze gemacht! Perfekter hätte meine Abreibung auch nicht sein können! Ein Date mit Kuno!“, Akane verschwand laut und grausam lachend aus dem Wohnzimmer.




~~~~~*~~~~~




Eine fröstelnde Gänsehaut lief über seinen Rücken, als der junge Mann im Alter von 19 Jahren nur oben im T-Shirt bekleidet durch die Stadt lief. Ein rötliches Licht breitete sich auf dem Himmel aus und die Sonne war kurz davor, die Erde zu berühren.


Ranma schlenderte immer noch tief in Gedanken versunken und nachdenklich durch die Straßen. Die Quellen waren also versiegt! Gab es jetzt überhaupt noch eine Möglichkeit, den Fluch zu brechen?




Ein Windhauch ging durch sein Haar und zerrte an seinem geflochtenen Zopf. Die Ohren nahmen eine leichte Röte an und auch Nasenspitze und Wangen wurden nicht von der Kälte verschont. Alles in allem war es sehr melancho...




-Platsch-




„Verflucht! Wieso passiert das immer mir!?“, rief Ranma-chan verzweifelt und schnürte rasch den Bund ihrer Hose enger zusammen. Dann drehte sie sich zu der alten Frau um, die mit einer Schöpfkelle Wasser auf die Straße schüttete.




„Könnten sie das demnächst sein lassen, bitte?“, fragte Ranma entnervt. Jedoch zeigte die Alte keinerlei Reaktion und verstreute munter weiter ihr Wasser. Seufzend drehte sich Ranma-chan um und machte sich auf, nach Hause zu gehen.




„Ah!!!!! Meine wundervolle Göttin mit dem Zopf! Du kamst zu mir, in der Hoffnung auf Liebe zu stoßen und du hast sie gefunden! Edles Mädchen mit dem...“, ein Fußtritt Ranmas brachte ihn zum Schweigen. Kuno lag mit einem Strauß Rosen in den Händen regungslos am Boden. Ranma betrachtete ihn verächtlich.




°Dieses Gesülze war ja nicht mit anzuhören!°, dachte er grummelnd und murmelte in sich hinein. Schon wollte er gehen, als er eine feine, piepsige Stimme hörte.




„Wieso hast du ihn geschlagen? Das war nicht nett! Dabei wollte er dir doch nur eine Freude mit uns machen.“ Verwirrt sah sich Ranma-chan um, konnte aber weit und breit niemanden entdecken, der mit ihr sprechen mochte.




„Wo bist du!? Zeig dich!“, rief er daher irritiert.


„Du siehst uns doch!“, kam es etwas beleidigt und schmollend zurück, anscheinend, weil er den Sprecher immer noch nicht entdeckt hatte.


„Wir liegen direkt vor deinen Füßen!“, sprach nun eine andere Stimme und Ranmas Blick senkte sich nach unten, dort wo die Rosen lagen. Sachte nahm er sie auf.




„Siehst du! Du hast uns schon gesehen!“, säuselte plötzlich eine Stimme, die tief aus dem Inneren eines Rosenstängels kam. Vor Schreck ließ das rothaarige Mädchen den Strauß fallen. Rosen die sprechen konnten?




~~~~~*~~~~~




Fortsetzung folgt!




Ok ok! ^^’ Klingt vielleicht noch etwas albern, aber später ist es verständlich, warum sprechende Rosen, okay? *bitte nicht hauen dass ich so nen Blödsinn fabriziere!* ^^


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