Fanfic: Prinz/Imperator? (Beyblade)

Chapter: Prinz/Imperator? (Beyblade)

Vielen Dank für eure Kommis, bei dem traurigen Ende von "The past will catch up with you". Und hier kommt meine neue FF: *Tuschwirdgeblasen* Der Anfang ist zwar noch etwas langweilig, aber es braucht halt eine Einleitung!



Mr. Dickensen trat in den Raum und meinte: „So, ich möchte euch euer neues Teammitglied vorstellen. Das hier ist Trinity.“ Er ging ein Stück zu Seite und Trinity kam in den Gemeinschaftsraum. Sie schaute sich jeden der Bladebreaker noch einmal genauer an. So hatten sie auch Zeit sie zu mustern. Trinity hatte die Bladebreaker schon im Fernsehen gesehen. Oder besser gesagt: Sie hatte sich jeden Kampf von ihnen genau angeschaut. Sie musste ja wissen, in was für eine Gruppe sie kam.

Kai hatte an der Wand gelehnt und als Trinity hereinkam, bewegte er sich kein Stück. Er musterte sie, ohne großartig die Augen hin- und herschwenken zu müssen: Sie hatte eine gute Figur. Diese betonte sie dadurch, dass sie ein schwarze Schlaghose und ein rotes Top trug. Sie hatte dunkelblonde, schulterlange Haare, die zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden waren und blau-graue Augen. Sie sah nicht so aus, als würde man sie so leicht unterkriegen können.

„Kann sie wenigstens gut bladen?“, fragte Kai mit genervter Stimme.

„Du kannst mich auch ruhig direkt fragen. Ich habe mir eure Kämpfe angeschaut und ich denke ich kann alle hier aus dem Team besiegen. Nur um dich zu besiegen brauche ich noch ein bisschen Training!“, meinte Trinity ruhig. Aber in ihrer Stimme schwankte ein scharfer Unterton mit. Anscheinend hatte nur Kai diesen scharfen Ton gehört, denn Tyson rief sofort: „Du behauptest einfach, du seiest besser als wir?? Ich fordere dich zum Kampf heraus!“

Trinity stimmte gelassen zu und sie gingen zu einer kleinen Arena in der Nähe.

Sehr schön. Dann würde Kai Trinity ja in Aktion erleben können. In der einen Minute, die sie im Raum gestanden hatte, hatte ihm schon einiges über ihren Charakter gezeigt: Sie schien nett und gelassen zu sein. Auch schien sie sich gut unter Kontrolle zu haben. Aber sie hasste es, wenn andere sie nicht direkt ansprachen, sondern jemand anderen im Raum fragten. Und sie schien die Leute um sie herum gut einschätzen zu können. Sie hatte ihm (Kai) klargemacht, dass sie von ihm direkt angesprochen werden wollte und er nicht so hochmütig sein sollte, ohne dass die anderen es mitbekamen. Oder hatte Ray es mitbekommen? Kai glaubte kurz etwas in seinen Augen gesehen zu haben. Ja, Ray traute er zu, dass er den Unterton bemerkt hatte. Aber bei einer Sache kam Kai auf keine Antwort: Warum hieß sie Trinity? Hatte ihr Name nichts zu bedeuten oder war es kein Zufall, dass sei „Dreifaltigkeit“ hieß?? Vielleicht war es ja keine Absicht gewesen und ihre Eltern hatten sich nichts dabei gedacht!

Trinity und Tyson stellten sich in Startposition.

„3, 2, 1 Let it rip!“

Beide Blades rasten aufeinander zu.

„Dragonn, Storm Attack! Zeig ihr, dass wir nicht so leicht zu besiegen sind!“

„Feg ihn aus dem Ring!“

Trinitys und Tysons Blade raste aufeinander los. Und ehe Tyson es sich versah, lag sein Blade außerhalb des Bowls.

„Wow! Du bist echt gut! Und du sagst du kommst nicht gegen Kai an?“, fragte Tyson verblüfft.

„Ich habe bisher nur einen Kampf von ihm gesehen. Bei den American Championchips. Und da hat er seinen Gegner schnell und schmerzlos besiegt. Aber das war noch längst nicht seine gesamte Kraft! Wahrscheinlich noch nicht einmal 25% seiner wahren Kraft.“, meinte Trinity gelassen.

Kai musste zugeben: Sie konnte nicht nur ihre Mitmenschen, sondern auch ihre Gegner gut einschätzen! Sie wusste, dass er bei dem damaligen Kampf noch längst nicht alles gezeigt hatte und sie hatte ihre Kraft genau richtig dosiert um Dragoon aus dem Bowl zu bekommen ohne ihr Bitbiest benutzen zu müssen.



Das Schiff fuhr los. Alle anderen waren schon in ihren Kabinen, aber Rike war noch auf dem Deck. Sie schaute aufs Meer hinaus. Schade, dass sie nur eine Pause in England machen würden! Sie würde gerne noch mehr von Europa sehen. Ja, in der Heimat fühlt man sich am wohlsten.

Eine sanfte Brise fuhr Trinity ins Gesicht. Sie roch salzig und nach Meer. Sie schloss die Augen, um sich noch mehr auf die Gerüche der See konzentrieren zu können. Sie merkte nicht, wie Kai hinter ihr an der Wand lehnte. Trinity stützte sich auf die Reling und überlegte:

Das neue Team war ganz okay. Natürlich vermisste sie ihr altes Team, aber sie konnte sich denken, auch in diesem Team zurecht zukommen. Besonders mochte sie Ray und Kai. Beide waren recht still, aber sie schienen erwachsener als die anderen zu sein. Ray war auch nicht so verschlossen wie Kai. Aber Kai war auf seine Art und Weise nett. Er war verschlossen und niemand schien sein Inneres zu kennen, aber er kannte das Innere aller anderen. Trinity hatte sich gefühlt, als wäre sie von ihm geröntgt worden, als er sie musterte. Aber auch sie kannte das Innere von anderen. Und auch ein bisschen von ihm. Eigentlich wusste sie genauso viel über ihn, wie er über sie. Also fast gar nichts. Wie kam es dann, dass sie Kai und Ray so mochte? Es war so, als wären die beiden schon immer ihre Freunde gewesen. Trinity seufzte. Sie war nicht nur von Zuhause weit entfernt, auch ihre Eltern waren weit entfernt in Japan. Sie waren erst vor ein paar Tagen dorthin gezogen. Trinity war sofort nach Amerika geflogen. Das einzige was sie noch als Erinnerung an das alles hatte, war ihr Blade und ihr Bitbiest. Trinity holte ihren Blade hervor und sah ihn sich an. Plötzlich umfasste sie ihn entschlossen: Schluss mit dem ganzen Denken! Sie würde jetzt trainieren! Sie durfte sich nicht auf ihren Lorbeeren ausruhen!

Als sie sich umdrehte, sah sie sofort Kai, der an der Wand lehnte. Trinity zuckte zusammen. Was machte er denn hier? Sie wusste nicht warum, aber irgendwie kam es ihr so vor, als hätte er alle ihre Gedanken mitbekommen, obwohl sie sie nicht laut ausgesprochen hatte. Das konnte natürlich nicht sein, aber Trinity wurde trotzdem sauer. Warum musste er überall sein? Konnte sie noch nicht einmal mit ihren Gedanken alleine sein?

„Musst du mich beobachten?“

Kai öffnete die Augen: „Ich hatte die Augen geschlossen. Ich habe dich nicht beobachtet.“

Trinity wurde wütend, sie fühlte doch, dass er alles mit angehört hatte! Aber er konnte schlecht ihre Gedanken lesen! Also schnaubte sie nur und ging unter Deck.

Kai grinste: Sie fühlte sich nicht wohl in ihrer Haut, wenn er da war! Sie fühlte sich von ihm beobachtet. Sie wusste es zwar nicht, aber sie fühlte, dass er auch mit geschlossenen Augen sehen konnte. Nein, nicht durch die Augen, sondern durch den Geist. Er wusste nicht wieso, aber wenn er die Augen schloss und sich konzentrierte, konnte er die Stimmungen der einzelnen Personen anhand von Farben sehen.

Trinity war wütend. Sie ging in den Lagerraum. Hoffentlich hatte sie wenigstens dort ihre Ruhe!



Über Kommis und Emails freue ich mich natürlich wieder!!!!! (ich lebe davon!!) ^^
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