Fanfic: Hexerei und seine Folgen teil 8
dann nicht mehr
bewegte. Dann sah ich noch wie die Fremde auch das Blut der toten Schlange ins Kelch
fließen lies und dann mit der Hand ins Innere der Leiche griff und die Eingeweide raus
nahm uns sie in den Kelch fallen ließ. Danach hatte ich mich übergeben. Das war alles so
schrecklich. ( 0_o! Mein Gott, meine Fantasie dreht durch! Wie komm ich nur auf solche
Sachen! Also ich bin ein Schlangenfreund, nicht dass ihr mich nachher als Tiequäler
beschimpft!!) Als ich dann den Boden mit meinem Mittagessen beschmückt hatte (-_-”)
drehte ich mich um, denn der Mann der mir freundlicherweise diesen Ausschnitt aus der
Vergangenheit zeigte macht sich über mich lustig. “ Du verträgst aber wirklich nichts”, war
dessen blöde Bemerkung. Wütend und noch immer angeekelt schaut ich wieder die
Leinwand an. Von der toten Schlange und dessen Blut war nichts mehr zu sehen, die alte
Schachtel hielt nur noch den goldenen Kelch in der Hand und überreichte diesen meiner
Tante. Sie schaute kurz in dessen Inhalt und trank dann etwas davon und schien danach
etwas zu kauen. Dabei musste ich wieder wegschauen, denn sonst wäre diesmal mein
Frühstück hoch gekommen. Sie trank doch tatsächlich die Mischung da und ich konnte
mir auch gut vorstellen an was sie da rum kaute. ich wusste auch dass die anderen dies
auch taten. In diesem Moment verstand ich warum meine Mutter da nicht mitmachen
wollte!! Sie tat mich furchtbar leid! Erst als meine Oma sprach schaute ich wieder auf. “
Gleich ist es soweit. Haltet euch bereit und zeigt Respekt vor Satan!”. Der Rest des
Getranks wurde auf das Rot und Grünzeugs geschüttet und dann war es still. Zu Still für
meinen Geschmack. Urplötzlich wurden dei Fenster vom Dachboden wie aus Geisterhand
aufgerissen und ein starker Wind wehte im Raum, so sehr dass die Fenstern immer
wieder auf und zu klappten und die Kerzen ausloschen. Man hörte nur noch das
unheimliche Geräuch dass der Wind verursachte. So plötzlich wie es kam, verschwand
der Wind wieder und die Kerzen brannten wieder. Außer das nun die Fenster aufstanden
hatte sich im Raum nichts geändert, dachte ich am Anfang. Doch ich hatte mich stark
geirrt! Die Frauen saßen nicht mehr um ein rundes, weißes Tuch, sondern um ein tiefes
Loch! Ja, ein großes, schwarzes Loch aus dem Rauch stieg und dann stand er
da....SATAN! Als ich diese Grauen da sah, war es aus mit mir. Ich sah, hörte, fühlte und
spürte nichts mehr. Mein Geist gab auf! Im Vergleich mit Satan, war das Monster das ich
am anfang meines Abenteuers gesehen habe rein gar nichts! Ich saß da und starrte
dieses...dieses Ding an! Es besaß keine Beine, sondern einen Schlangenschwanz. Der
Rest des Körpers glich den einer Mumie. Der Oberkörper war von einer rauhen und
verrumpelten, grauer Haut überzogen. An einigen Stellen war er auch durchlöchert und
man konnte Sehenartige Fäden und Muskelfetzen sehen. Die Arme waren dünn und lang
und die Hände waren groß mit Langen spitzen Fingern. Soweit man das als Finger
bezeichnen konnte. Auf dem Rücken hatte er zwei große Fledermausflügel. Die dünne
Haut zwischen den Flügelknochen war zerissen und durchlöchert. Der Kopf wurde mit
dem Oberkörper durch dicke Sehnen verbunden. Der Kopf selbst ähnelte einem Schädel.
Er war nur mit einer Schicht grauen Haut verdeckt und hier und da schauten Sehnen oder
Muskelstücke heraus. Das Geschöpf hatte keine Nasen und es hatte nur zwei
Augenhüllen, in denen keine Augen zu sehen waren. Der Mund war groß und rund und
mit messerscharfen Zähnen übersäht. Was Satan dann noch schrecklicher erscheinen
ließ war der Schleim mit dem sein ganzer Körper bedeckt war und der nur so aus seinem
Mund auf den Boden tropfte. Die einzige dem das Aussehen nichts ausmachte war
meiner Tante. “ Wir sind überglücklich und fühlen uns sehr geehrt dich, Gott des Bösen
sehen zu dürfen! Wir sind deine Dienerinnen, oh Herr!”. Satan richtete seinen Kopf auf
Michelle und kam ihr ganz nah und knurrte sie bedrohlich an während sein Schleim
Michells Gewand beschmutzte. Dann drehte er sich plötzlich um und schaute meine
Mutter an. Diese war vor Angst gelähmt. Abermal näherte er sich meiner Mutter und
sprach zu ihr in einem tiefen, fast unverständlichem Ton:” Ich brauch ein Wesen zum
austragen meiner Fortpflanzung. Du wirst mir geben was ich will Sklaven! Dein Kind soll
meine Frau werden....es wird mir gehören!”; Dann richtete er sich auf und fügte noch
hinzu:” In sechzehn Jahre komme ich wieder und hole es mir!”. Das gab meiner Mutter
den Rest und sie fiel in Ohnmacht. Kind?? Meine Mutter war also schwanger. Darauhin
machte ich eine grausame Entdeckung. Meine Mutter konnte zu der Zeit nur von einer
Person schwanger sein. Mein Bruder konnte es unmöglich sein, also blieb nur noch ich
übrig. Satan hatte es also auf mich abgesehen. ich war seine Auserwählte. Dann ganz
langsam wandte sich Satan zu mir rüber. Es war zwar nur ein Film aber ich hatte das
ungute Gefühl, als konnte er mich trotzdem sehen. Dann, ohne Vorwarnung riss er sein
Mund auf, schrie und raste in meine Richtung los. Als ich das sah konnte ich nur noch
schreien! Ich hatte Todesangst und schrie aus Leibeskraft, so laut wie es nur ging. “
Neeeiin.....!!”.
Schweißgebadet wachte ich auf und schaute mich orientierungslos um. Langsam kam ich
zu mir und wusste,dass ich in der Capsul Corp., in meinem Zimmer lag. Ich setzte mich
aufrecht hin. Mir war eiskalt und ich zitterte wie Espenlaub. Ich war völlig durcheinander.
Was war das eben gewesen? Was es ein Traum oder Wirklichkeit? Und wenn es wahr
sein sollt, wie soll es dann mit mir weiter gehen?