Fanfic: Es ist Liebe

Chapter: Es ist Liebe

So, hier bin ich wieder.

Bevor ich meinen neuen Teil auf die Masse loslasse will ich mich für die vielen Kommentar bedanken.

Firebird, deine Mail hat mir echt geholfen, auch wenn ich die meisten Fachausdrücke erst einmal nachschlagen musste. :-)



Es ist Liebe





Es war fast Mittagszeit, als Ranma vor Akanes Tür stand.

"Akane, mach endlich die Tür auf! Auch wenn du nicht runterkommen willst, essen muss du schon noch. Du willst doch nicht etwa Diät halten, oder?"

Ranma rief sich die Seele aus dem Leib, doch von Akane kam einfach keine Antwort.

Noch nicht einmal auf die angedeutete Beleidigung und den sarkastischen Unterton hatte sie etwas zu erwiedern.

Ranma wünschte sich so sehr, dass sie mit ihm sprach.

Selbst wenn sie ihn anschrie, dann würde er wenigstens wissen, dass alles in Ordnung war. Er machte sich riesige Sorgen, weil Akane sonst nie eine Gelegenheit auslassen würde ihn anzubrüllen, wenn sie wütend war.

Ranma kam zu der Erkenntnis, dass er mit seinem Schreien nur so viel erreichen würde, dass er Morgen keinen einzigen Ton mehr herausbrächte.

Er entschloss, durch ihr Zimmerfenster zu sehen und zu überprüfen, ob ihr nicht vielleicht etwas zugestoßen war.

Im Garten angelangt, schwang er sich auf den Baum und hangelte sich bis zum Fenster.

Die Vorhänge waren aufgezogen und das Fenster war offen. Er hatte freie Sicht.

Doch das Zimmer war eindeutig leer.

Ranma wurde nervös.

War sie vielleicht weggelaufen?

Er setzte sich auf die Fensterbank und ließ die Beine baumeln.

Ranma war sich sicher gewesen, dass Akane das Geschehene von Gestern zwar nicht so einfach wegstecken könnte, aber dass sie einfach mal eben verschwinden würde, hätte er nicht gedacht.

"Worüber denkst du nach?"

Ranma fiel vor Schreck fast herunter

Er hielt sich im letzten Moment noch fest und als er dann in die Richtung schaute, aus der die Stimme gekommen war, verschlug es ihm fast die Sprache.

Schräg über ihm saß Akane auf dem Dach in ihrer Schuluniform und blickte stumm zum Horizont.

Ranma konnte es nicht fassen.

Sie hatte genau gesehen und vorhin warscheinlich vorhin auch gehört, wie er nach ihr gesucht hatte und sie war einfach seelenruhig hier sitzen geblieben.

"Ich denke, dass ich ziemlich sauer seien sollte. Warum hast du denn nicht geantwortet? Ich habe mir Sorgen gamacht."

"So, du hast dir also Sorgen gemacht. Weißt du was, ich hätte es für besser befunden, wenn du dir Sorgen um mich gemacht hättest als Pi-chan jede Nacht bei mir geschlafen hat. Aber das hat dich nicht interessiert."

Ranma machte einen Satz und sprang zu ihr aufs Dach.

In Momenten wie diesen hatte er immer das Gefühl, dass man mit Akane nicht reden konnte.

Hatte sie sich erst einmal auf eine Einstellung versteift, so konnte man sie fast nie vom Gegenteil überzeugen

Ranma griff nach ihrem Handgelenk und zog sie zu sich hoch.

"Ich will nicht. Lass mich los!"

"Nein, erst wird mir zugehört. Du gibst immer mir die Schuld. An allem. Wirklich an allem soll ich Schuld sein.

Du musst langsam akzeptiern, dass einem manchmal Dinge passieren, die man einfach nicht ändern oder gar verhindern kann. Niemand hat Schuld. Noch nicht einmal Ryoga. Der war so in dich verknallt, der hat gar nicht mehr gemarkt, was richtig und was falsch war. Mich trifft auch keine Schuld. Akane, ich habe doch wirklich immer versucht dich zu beschützen."

Akane hatte ihren Blick auf den Boden gerichtet.

Nach langem Schweigen blickte sie nun zum ersten Mal zu ihm auf.

Ranma sah die Nässe in ihren Augen.

"Du lügst. Ihr habt euch immer über mich lustig gemacht. Ihr habt unter einer Decke gesteckt. Ihr habt über meine Dummheit gelacht. Ich merke ja noch nicht einmal, wenn dort auf meinem Schoß kein süßes Ferkel, sondern ein verfluchter Junge sitzt."

Nun rann die erste Träne ihre Wange hinunter und hinterließ eine glänzende Spur.

"Wir leben nun schon so lange unter einem Dach. Müsstest du mich da nicht eigentlich besser kennen? Traust du mir wirklich so etwas zu?"

Die Tränen waren nun aus Akanes Augen verschwunden und zurück blieb Ernsthaftigkeit.

"Es tut mir Leid. Ich weiß einfach nicht, warum immer mir solche Ding passieren müssen. Meine ungewollte Verlobung mit dir, die Sache mit Pi-chan und früher das mit meiner Mutter."

Akane stockte kurz und wollte dann sogleich weiterreden, doch Ranma übernahm das Wort.

"Es tut mir Leid, wenn dich unsere Verlobung dich so belastet."

Akane sah ihn erschrocken an.

"Nein so habe ich das nun wirklich nicht gemeint. Es ist nur.... Es ist.... Ich bin so unsicher."

"Was ist los mit uns?"

"Wenn ich das mal wüsste."

Ranma traute seinen Ohren kaum.

Fühlte sie vielleicht genauso wie er?

"Hast du auch manchmal dieses eigenartige Gefühl? Das Gefühl, als gehörten wir zusammen?"

Ranma hielt die Luft an. Er hatte es tatsächlich ausgesprochen.

Er sah zu Akane hinüber, die nun aber ihren Blick wieder zu Boden gesengt hatte.

"Nein, ich weiß gar nicht was du meinst."

Nun musste es Ranma aber genau wissen.

Er nahm ihr Gesicht in beide Hände und drehte es zu sich hin.

Da war es wieder. Dieses Gefühl.

"Sag mir jetzt bitte nicht, dass du es nicht spürst. Also, ist es da, oder nicht?"

Ranma sah in ihren Augen, das sie nachgab.

Akane nickte nur schüchtern und Ranma musste lächeln.

Warum hatte sie also vorhin abgeblock, wenn sie das gleiche enmpfand?

Hatte sie Angst?

Hatte sich ihre Beziehung einfach so eingependelt, dass eine Veränderung garnicht mehr möglch war?

"Akane?"

Sie nickte nur ein zweite Mal und lächelte dann auch.ihre Gesichter nährten sich ganz langsam und als sich ihre Lippen zu ihrem ersten richtigen Kuss trafen, wusste Ranma, dass es wirklich Liebe war.

Er legte seine Hände auf ihre Hüften und genoss einfach nur ihre Nähe.

Sie standen noch lange so da, bis Akane sich plötzlich ruckartig löste.

"Wie stellst du dir das eigentlich vor? Denkst du, wir können einfach die Vergangenheit vergessen. Ich beneide dich wirklich, wenn du dazu fähig bist."

Ranma sah sie nachdenklich an.

Warum um Himmels Willen stieß sie ihn nun schon wieder von sich?

"Fühlst du nicht das Gleiche wie ich? Was ist dein Problem?"

"Ranma, es ist alles nicht so einfach."

"Vielleicht machst du es dir einfach nur zu schwer. Schon mal drüber nachgedacht?"

Akane sah ihm in die Augen.

"Es ist nur so ungewohnt und plötzlich."

Ranma ging auf sie zu und nahm sie in die Arme.

"Lass es einfach zu und ich verspreche dir, du wirst es dicht bereuen."





Ende 2ter Teil





Verzeit mir, wenn ein paar Fehle drinn sind, aber ich hatte einfach keine Zeit mehr noch einmal drüber zu schauen.

Freue mich über viele Kommentare!
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