Fanfic: Wahre Helden gibt es nicht! (5)
Chapter: Wahre Helden gibt es nicht! (5)
Erst mal ein dickes DANKE an alle Kommi- Schreiber. Und noch ein Sorry, dass es so lange gedauert hat (Schulstress!!!). Aber dafür ist der FF auch länger als die anderen. Also viel Spass beim lesen.
Und schreibt wieder eure Meinung, wenn ihr wollt.
Wenn die Vergangenheit einen einholt
"Was soll denn sein?"
"Akane, ich kenne dich nun schon lange genug. Ich merke doch das mit dir etwas nicht stimmt""Es ist nichts!!" Sie wusste das Ranma ihr nicht glaubte, doch sie konnte es ihm nicht sagen, noch nicht. Irgendwann sicher, aber nicht heute.
"Ok, Akane, wie du willst." Sagte Ranma leicht verärgert, fügte aber noch hinzu: "Wenndu bereit bist mir zu vertrauen, kannst du es mir ja erzählen." Akane starrte ihn entgeistert an. *Ihm vertrauen? Kann ich ihm überhaupt vertrauen? Er hat mich schon so oft verletzt... Aber auf der anderen Seite beschützt er mich auch immer. Und er ist immer für mich da, wenn ich ihn brauche.* Dachte sie. Akane brachte nur ein Wort heraus: "Wie?" "Was >wie<?" Ranma verstand nicht was Akane meinte.
"Wie soll ich dir vertrauen können? Erst kommst du mit deinem Vater zu uns, gleich darauf sind wir miteinander verlobt. Obwohl wir das gar nicht wollen. Dann krempelst du mein ganzes Leben um, bringst meinen gewohnten Alltag durcheinander und du beleidigst mich am laufenden Band. Irgendwann erfahre ich, dass du auch mit anderen verlobt bist, mit denen du auch noch netter umgehst als mit mir..." Sie redete sich alles von der Seele, was sie schon lange bedrückte. Mittlerweile hatten sich Ranma und Akane wieder aufs Bett gesetzt. "...Dann sagst du mir noch nicht mal wo du dein Praktikum machst. Und zur Krönung hast du mich auch noch geküsst. Dieser Kuss hat mich noch mehr verwirrt, darum wollte ich ihn vergessen, doch es ging nicht. Ich musste immer daran denken. Ich hatte gerade damit begonnen wieder klar zu denken, ich dachte während der zwei Wochen kann ich mal alles verarbeiten, doch dann sind wir auch noch am selben Platz. Und dann ist noch dieses Mädchen, eine weitere in deiner Reihe von Verehrerinnen. Kaum bist du weg, zum spazieren, da kommt..." Akane brach ab. "Wer kam da?" Ranma hoffte, dass sie es ihm sagen würde, doch das tat sie nicht. Nur schweigen.
"Naja vielleicht sagst du es mir irgendwann einmal?" Sagte Ranma betrübt. Um das Thema zu wechseln sagte er schnell "Ich hab Hunger, kommst du mit runter?" Akane nickte. Während des Essens redeten sie nicht miteinander. Danach ging Ranma noch etwas trainieren und Akane ging in ihr Zimmer.
Akane lag in der Badewanne und dachte nach. *Ranma es tut mir so leid. Ich würde dir gerne Vertrauen, aber ich bin schon mal enttäuscht worden. Das tat so weh. Und jetzt ist er auch noch in der gleichen Gruppe wie ich. Kaum sehe ich ihn ist der ganze Kummer wieder da.* Akane unterdrückte eine kleine Träne. Doch dann konnte sie sich nicht mehr beherrschen.
Viele glitzernde Tränen bahnten sich ihren Weg. Doch dann musste Akane lächeln. Sie dachte daran wie Ranma sie sanft in seine starken Arme nahm und tröstete. Sie wusste, dass er sich wirklich um sie sorgte. Das Gefühl so nah bei ihm zu sein, war unbeschreiblich. Sie fühlte sich so sicher und geborgen. In ihren Bauch kribbelte es wie verrückt, als sie daran dachte.
Mit einem Lächeln stieg sie aus der Wanne, zog sich ihr weißes Nachthemd an und ging ins Bett. Sie schlief sofort ein.
Nicht viel anders war es im Nachbarzimmer:
Auch Ranma dachte nach. *Es war so ein schönes Gefühl sie im Arm zu halten. Schade nur das sie mir nicht gesagt hat was mit ihr los ist. Es hat mich irgendwie traurig gemacht, sie so zu sehen. Aber warum?* Nach einer Weile des überlegens, bildete sich ein grinsen auf seinen Lippen. *Es nützt wohl nichts, es zu leugnen. Ich glaube mich hat´s voll erwischt*
Dieser Gedanke kam ihm irgendwie bekannt vor. Da fiel ihm der letzte Abend ein und nun war er sich 100% sicher. Er liebt dieses dunkel blauhaarige Mädchen, namens Akane. Und auch er verfiel in einen tiefen Schlaf.
Am nächsten morgen wachte Ranma von ganz allein auf. Er dachte nicht mehr daran, dass Akane ihn wecken wollte. Also ging er ins Bad und als er wieder raus kam, hatte er nur ein Handtuch um die Hüften gewickelt. Im selben Moment ging seine Zimmertür auf und herein kam Akane. "Ranma aufstehen!" Sagte sie fröhlich, doch als sie ihn sah wurde sie knall rot. Akane wollte weg sehen, aber es ging nicht. Ihre Augen hatten sich an seinen Oberkörper festgehangen. *Ich hab noch nie bemerkt wieviele Muskeln er ist.* Sie stand da wie versteinert. Ranma wurde auch rot, konnte sich aber das grinsen nicht verkneifen. Er fand es etwas witzig, wie Akane versuchte weg zu schauen es aber nicht schaffte. *Sie sieht irre süß aus, wenn sie so verträumt schaut.* Schließlich ging Ranma zum Schrank und zog seine Hose an. Als er es geschafft hatte seine Hose anzuziehen, ohne das Handtuch abzulegen, lies er das Handtuch fallen. Akane stand immer noch an ihren Platz und schaute Ranma an. Dieser öffnete erneut seinen Kleiderschrank und nahm sich das ärmellose Shirt heraus, dass Akane so gut fand. Akane hatte endlich wieder die Fassung gefunden und hoffte, dass Ranma nichts bemerkt hatte. Verlegen sagte sie: "Da du jetzt fertig bist, können wir ja zum Essen gehen."
Sie wollte gerade die Tür öffnen, als sie von Ranma zurückgehalten wurde. Er hatte sie am Handgelenk gefasst und mit einem grinsen gemeint "Als vollendeter Gentleman halte ich der Dame natürlich die Tür auf!" Akane musste lachen, denn Ranma stand wie ein Butler an der Tür und machte zu dem noch eine tiefe Verbeugung. Sie ging in den Gang und Ranma schloss noch schnell die Tür ab. Seine nächste Geste versetzte Akane noch mehr ins Staunen. Er bot ihr seinen Arm an. *Wieso ist er so nett zu mir. Irgendwie anders, aber es gefällt mir. Ich hab das Gefühl, dass ich ihm wirklich vertrauen kann... Ob er mir zeigen will, dass ich ihm Vertrauen kann?* In ihren Gedanken vertieft, merkte sie nicht wie sie sich bei ihm Einhänkelte und ihren Kopf an seinen Oberarm schmiegte. Verdutzt aber glücklich bemerkte Ranma, dass sie sich wahrscheinlich wohl fühlte. So gingen sie bis zum Speisesaal. "Du musst mich schon los lassen, zu zweit passen wir nicht durch die Tür." Akane wurde aus ihren Gedanken geholt. Jetzt bemerkte sie wie nah sie bei Ranma war, ruckartig riss sie sich los und schaute verlegen drein. Ohne ein Wort zu verlieren ging sie an ihm vorbei.
Nach dem Essen, bei dem keiner der beiden auch nur einen Laut von sich gegeben hat, mussten sie in ihre Gruppen. Aber irgendetwas stimmte mit Akane nicht, solang es ging lief sie ungewöhnlich dicht neben Ranma her. Auch wenn Ranma das Gefühl schön fand, sie so dicht neben ihm zu haben, machte er sich große Sorgen. Dies war nicht die Akane die er kannte, irgendwie wirkte sie verängstigt. *Oh Akane, wenn du mir nur sagen würdest was mit dir los ist.* Sanft stupste er sie von sich weg. Akane war ein bisschen erschrocken und schaute ihn etwas verängstigt an. "Akane sag mir endlich was mit dir los ist!" Akane sah zu Boden und schüttelte den Kopf. "Na gut, wenn das so ist." Er drehte sich um und ging. Akane glaubte nicht, was sie da sah. Er ging einfach, er ließ sie einfach allein. "RANMA" schrie sie, etwas anderes konnte Akane nicht sagen. Er bleib stehen, Akane rannte zu ihm. "Warum kannst du mir es nicht sagen? Hasst du mich denn so sehr? Ich hatte wirklich gedacht, dass du wüsstest, das du mir vertrauen kannst." Er drehte sich nicht um und so konnte Akane auch nicht den Schmerz sehen, der sich in seinem Gesicht ausbreitete. "Es tut mir leid Ranma." Begann Akane leise und mit zitternder Stimme. Man konnte deutlich hören, dass sie den Tränen nahe war. *Akane bitte nicht weinen, bitte nicht!* dachte Ranma flehend. "Weist du, ich habe seit dem Tod meiner Mutter nur einem Menschen vertraut. Und dieser hat mich so sehr enttäuscht, dass ich mir geschworen habe nur noch jemanden zu vertrauen von dem ich 100% weis, dass er es wert ist. Verstehst du Ranma? Es ist für mich irre schwer jemanden zu vertrauen, mich dieser Person zu öffnen und meine Gefühle zu zeigen." Nun begann sie zu weinen, sie konnte es nicht mehr zurück halten. Ranma drehte sich nun doch zu ihr um und nahm sie in die Arme.
In ihm breitete sich Schmerz aus, er konnte es nicht ertragen seine Akane so zu sehen. Ranma setzte an um etwas zu sagen, doch Akane sprach weiter. "Weist du Ranma, diese Person der ich vertraut habe, war mein allererster Freund gewesen. Obwohl man das gar nicht so richtig sagen kann. Wir hatten uns nie geküsst oder so etwas. Ich hatte nur bei ihm das Gefühl, als verstünde er wie es mir geht. Nach den Tod meiner Mutter hatte ich mir eine Art Fantasiewelt erschaffen. In dieser Welt gab es jemanden, der mich verstand. Er wahr ein Held, er war mein Held, der mich vor allem Beschützte, was mir Angst machte. Dann lernte ich IHN kennen. Sein Name war Joshuar. Er war genauso wie mein Held. Ich verriet ihm all meine Geheimnisse. Doch dann... Ich erfuhr, dass er alles was ich ihm gesagt hatte, jeden weiter erzählte. Und sich über mich lustig gemacht hat." Akane krallte sich noch mehr in Ranmas Hemd, welches von ihren Tränen schon ziemlich nass war. Doch das störte ihn nicht, Ranma drückte das zitternde Wesen in seine Armen noch näher an sich heran. Er streichelte ihr tröstend über den Rücken während sie weiter sprach. "Mit einem schlag wurde mir bewusst, dass es keine wahren Helden gibt. Um meinen Schmerz und meine Enttäuschung zu überspielen, begann ich mit dem Kampfsport. Diese Sportart begann mir immer mehr