Fanfic: Wer ist Conan wirklich?1-8

dass Ran so hart reagierte. Natürlich hatte er damit gerechnet, dass sie etwas überschnappt, wenn er ihr die Wahrheit über Conan Edogawa sagen würde, aber das sie dermaßen ausrastete, hätte er nicht erwartet. Ran, die noch immer weinte, schaute ihn wütend und enttäuscht an. Shinichi ertrug diesen Blick fast nicht und wäre am liebsten im Boden versunken. Er wusste einfach nicht, was er sagen sollte, er wollte Ran schließlich nicht noch mehr verärgern. Shinichi hoffte einfach, dass sie sich hier und jetzt wieder beruhigte, oder wenigstens einigermaßen einkriegte. Doch nichts passierte, Ran funkelte ihn nur böse an und schluchzte leise. Shinichi flüsterte: „Ran, es tut mir Leid....“ Doch auch diesmal ließ ihn Ran nicht ausreden: „Das hättest du dir vorher überlegen sollen!“ (die sollten auch ausmachen, wer wann redet, die unterbrechen sich ja ständig!) Zitternd vor kälte in seinem luftigen Look ( J ) schlurfte Shinichi langsam weg. Er setzte sich auf eine Bank, die ein Stück weiter stand. Er schaute lange in den dunklen Wald hinein, der seine Seele zu wiederspiegeln schien. „Schwarz und düster, wie mein Herz.....“ (Oh, ein Poet!) Murmelte Shinichi, ein erneute Windstoß ließ ihn vor Kälte zusammen fahren. Ran schritt langsam auf ihn zu, doch Shinichi nahm seine Umgebung kaum noch war. Seine Lippen begannen sich blau zu färben und bei jedem noch so kleinen Hauch jagte es ihm eine Gänsehaut über den Rücken. Er war so in Gedanken vertieft, dass er Ran gar nicht bemerkte. Sie stand hinter ihm und lauschte seinen leisen Worten und dem klappern seiner Zähne. „Ach, Ran, mir war ja klar, dass du sauer sein würdest, aber ich hätte nie gedacht, dass mich das so mitnimmt. Ich wollte dich noch nur beschützen.....“ Ran, die alles mitgehört hatte, murmelte: „Ach, Shinichi.....“






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Sie stand hinter ihm und lauschte seinen leisen Worten und dem klappern seiner Zähne. „Ach, Ran, mir war ja klar, dass du sauer sein würdest, aber ich hätte nie gedacht, dass mich das so mitnimmt. Ich wollte dich noch nur beschützen.....“ Ran, die alles mitgehört hatte, murmelte: „Ach, Shinichi.....“ Shinichi hörte noch immer nichts, er war weg, in eine andere Welt getaucht. Dunkelheit umgab ihn und immer wieder hörte er die Worte: Ich will dich nicht mehr sehen! Rans wütendes und tränenüberströmtes Gesicht tauchte immer wider vor seinem Gesicht auf und drehte sich weg. Er wollte schreien, am liebsten alles vergessen nur noch hier sitzen und nichts mehr denken müssen. Doch jemand holte ihn brutal in die Realität zurück. Es war Ran. Sie verpasste Shinichi eine Ohrfeige und schrie: „Willst du hier sitzen bleiben und erfrieren?“ Shinichi sah sie verständnislos an, er war noch immer nicht ganz bei der Sache. Ran zehrte ihn hoch und schleifte ihn mit sich.


Auf ihrem Weg durch die Stadt begegneten sie niemandem, es war alles wie ausgestorben. Ran zog den arg verwirrten Shinichi mit zu sich nach Hause. Dort setzte sie ihn unter eine Decke. Zum Glück war Kogoro wieder mal so betrunken, dass er auf seinem Stuhl eingeschlafen war. Ran kochte Shinichi einen Tee und setzte sich ihm gegenüber. So ganz allmählich erwachte Shinichi aus seiner Trance. Leider kehrten damit auch die ganzen schlimmen Gedanken wieder! Sein Blick klärte sich und er begann Ran zu erkennen. Betroffen blickte er weg, langsam erinnerte er sich an ihren Streit wegen Conan und an ihre Worte. Mit verbitterter Miene fragte er: „Warum hast du mich nicht einfach im Wald gelassen? Ich wäre ganz einfach erfroren und.....“ Ran unterbrach ihn, wie schon so oft: „Ja ja und dann stände in der Zeitung: Oberstufenschüler Shinichi Kudo wurde erfroren im Wald aufgefunden. Er war halb nackt!“ (au ja, das ist gut!) Ran funkelte ihn an, diesmal musste Shinichi ihr in die Augen sehen. Er erkannte allerdings nicht nur Hass und Verachtung, eine Spur von Sorge machte sich breit. Erst glaubte Shinichi es selbst nicht, doch als er näher hinsah, erkannte er es ganz deutlich, ja, Ran machte sich sorgen! Vielleicht würde sich ja jetzt doch noch alles zum Guten wenden!






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Vielleicht würde sich ja jetzt doch noch alles zum Guten wenden!


Immer noch völlig perplex saß Shinichi ihr gegenüber und starrte sie einfach nur an, wie eine Erscheinung, die er erst jetzt erblickte. Ran, die bei Shinichi Blick rot wurde, drehte sich weg.


„Shinichi, starr mich nicht so an!“ Sagte sie, doch es lag kein Hass mehr in ihrer Stimme, leichte Verlegenheit und freudige Gedanken kontrollierten ihre Worte. Shinichi blickte schnell weg und kuschelte sich leicht in seine Decke. Langsam wurde ihm warm, die Kälte wich aus seinem Körper und machte einem zufriedenem Gefühl platz. Ran, die sich neben ihn auf das Sofa setzte, flüsterte: „Na, wie geht’s dir? Ist es warm genug?“ Shinichi sah sie an und antwortete verlegen: „Ja, danke Ran!“ Ran winkte ab und murmelte: „Ach was, keine Ursache, ich kann doch den besten Detektiven von Tokio nicht erfrieren lassen!“ Für Shinichi ging die Sonne auf und Wärme breitete sich in seinem Herzen aus. Ran hatte ihm offenbar verziehen! Am liebsten hätte er jetzt laut losgelacht, doch er riss sich zusammen. Nur ein Lächeln huschte über sein Gesicht, Ran bemerkte es glücklicherweise nicht!


Eingekuschelt trank Shinichi Kudo seinen Tee aus und Ran beobachtete ihn dabei. Nach einer Weile, wobei sich die beiden schweigend ansahen, brach Ran die Stille: „Was ist jetzt?“ Shinichi, der den Sinn dieser Frage nun überhaupt nicht verstand, fragte irritiert: „Wie, was soll denn sein?“ Genervt sagte Ran: „Los, sag doch was dazu!“ Shinichi war durch diese Bemerkung auch nicht viel schlauer geworden und überlegte: „Mh, wozu?“ Fragte er, als er das nachgrübeln aufgegeben hatte. Ran wurde nun fast wieder wütend: „Ich habe dich gerettet!“ Shinichi grinste innerlich. „Ach so, typisch Ran! Ein einfaches Danke tut’s bei ihr nie!“ Dachte Shinichi, verzog dabei aber keine Miene. Ran wurde ungeduldig und wollte etwas sagen, doch Shinichi war schneller: „Ran, ich danke dir von ganzem Herzen.“ Langsam richtete Shinichi sich auf und beugte sich zu Ran, leise flüsterte er: „Du hast mein Leben gerettet!“ Ran, die Shinichi nun genau vor ihrem Gesicht hatte, wurde rot. Sie sah in Shinichis blaue Augen, die sie geheimnisvoll anblickten. Er nahm beide Hände und legte eine auf Rans Wange, die Bettdecke rutschte runter. (grins! Und schon wieder sein luftiger Look!) Shinichi nahm Rans Gesicht in beide Hände und küsste sie leicht auf den Mund. Ran wollte den Kuss erwidern, darauf hatte sie nun schon so lange gewartet, doch ein Schnarchen, dass von Kogoro kam, ließ beide auseinander fahren.






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„Typisch, Paps schnarcht auch immer zur falschen Zeit!“ Dachte Ran wütend und funkelt in Richtung ihres Vaters. Shinichi bemerkte ihren Blick und grinste breit, Ran hätte ihren Vater wohl am liebsten sonst wohin gejagt. Doch sie wendete sich wieder Shinichi zu, sodass dieser seinen Gedanken nicht mehr nachgehen konnte. „Hey, Shinichi, sag es bitte!“ Bettelte Ran, Shinichi wunderte sich. „Was soll ich denn sagen?“ Fragte sich Shinichi, wusste es aber im selben Moment und flüsterte: „Meine kleine Ran. Mein Engel auf Erden, ich liebe dich von ganzem Herzen!“ Ran strahlte und er musste grinsen: „Das sie das so sehr freut!“ Dachte Shinichi und strich Ran sanft durchs Haar. Ran seufzte leise. Für Shinichi klang es wie ein Schnurren, er hatte das Gefühl ein Kätzchen neben sich zu haben. Ran lehnte sich an Shinichi nackten Oberkörper und es jagte ihm einen warmen Schauer über den Rücken. Shinichi war ihr so nah, Ran umarmte ihn und schloss die Augen. Shinichi strich ihr weiter durchs Haar und vertiefte sich in seine Gedanken. Endlich war er für Ran mehr als nur ein Klassenkamerad! Er, der berühmte Shinichi Kudo, war nun endlich nicht mehr alleine. Eigentlich war er das ja nie, aber er hatte sich immer so in seine Fälle vertieft, um Ran nicht seine Einsamkeit zu zeigen. Sie sollte nicht wissen, wie sehr er litt. Wie sehr er sich wünschte bei ihr zu sein, sie in seine Arme zu schließen, sie einfach um sich zu haben. Aber das ist nun vorbei, er hatte ihr endlich seine Gefühle gestanden, eigentlich ja wortlos, Ran wollte ja, das er es sagt, aber schon vorher war beiden bewusst gewesen, was sie füreinander empfanden.


Eine Liebe ohne Worte, das ist es, was beide verbindet.


Ran sah auf in Shinichis Gedankenverlorenes Gesicht und lächelte. „Von wem träumst du?“ Fragte Ran und riss Shinichi aus seinen Gedanken. Er sah sie etwas verwirrt an, fand den Anschluss aber recht schnell und antwortete: „Von dem hübschesten Mädchen auf der ganzen Welt!“ Ran sah ich fragend an: „Und wer ist es?“ Fragte sie leicht ängstlich, dass er eine andere meinen könnte. Shinichi bemerkte ihre furcht und ließ sie schmoren: „Sie ist hübscher als der Sonnenuntergang und aufrichtig wie das reinste Herz, sie ist die tollste im ganzen Universum.“ Shinichi grinste und fügte hinzu: „Und sie sitz hier neben mir!“ Ran lächelte erleichtert und Shinichi flüsterte: „Dachtest du etwa, ich würde eine andere meinen?“ Ran wurde rot und nickt unsicher. Shinichi schüttelte den Kopf und sagte gespielt beleidigt: „Ich dachte du würdest mir vertrauen!“ Ran warf hastig ein: „Das tu ich ja, aber.....“ Sie wurde durch einen Kuss zum Schweigen gebracht. Sie genoss diesen Kuss und wünschte sich, dass er niemals endete oder unterbrochen wurde. Doch leider beendete Shinichi ihn, viel zu schnell für Rans Geschmack. Shinichi blickte in Rans Gesicht, die Augen waren noch immer geschlossen und der Mund stand leicht offen. Er legte einen Finger auf
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