Fanfic: Klein, stur und naiv [5]
Chapter: Klein, stur und naiv [5]
Dankeschönappelle...
@ Lektric
@ VegetaW17
@ Badgirl9708, was die kleine will? Tja...selber lesen...*fg*
@ SSJSweety, ich schreib ja schon...
@ sweetAnimegirl, Drohungen? Hilfe? *polizeiruft* Mafia? Gleich so hart? Na ich hoffe, ich hab schnell genug weiter geschrieben...
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Kapitel 5: "Was der Mission nicht schadet, ist gut..."
Als der Prinz erwachte, stellte er lediglich fest, das erauf der anderen Seite seines Himmelbettes lag. Sein Schädel brummte, sonst schien es ihm wieder gut zu gehen.
Vage erinnerte er sich daran, wie man in in den Meditank geschleppt hatte, doch dann war gähnende Leere. Was war indess passiert?
Ruckartig erhob er sich und krabbelte vom Bett. Ein paar Dehnübungen hier ein paar Situps da, dann waren auch die Muskeln wieder willig zu arbeiten. Langsam
begab er sich auf den Weg seinen Vater aufzusuchen. Ob Safanad recht behalten und der König diese Attacke überlebt hatte? Vegeta hoffte es nur zu sehr. Das
bisschen Geborgenheit, das man ihm schenkte und von dem er nur selten etwas bekam, stammte ausschließlich von seinem Vater, und so recht, trotz Stolz und Mut,
wollte der Prinz nicht glauben, stark genug zu sein um allein in der Welt zu stehen. Und mit 2 Jahren und ein paar zerquetschten Wochen war man wohl kaum fähig
einen Planeten zu regieren, so frühreif die Saiyajins auch sein mochten.
Als er vor der Tür des königlichen Krankenzimmers stand, klopfte er kurz an, trat dann aber ungebeten ein. Auf dem Bett lag sein Vater, der ihn mit feuchtfröhlichen
Augen ansah. Der König schien noch stark angeschlagen und jede Berührung schien stark zu schmerzen, was dieser mit einem Knurren und dem Verziehen der
Mimik kommentierte.
"Mein Sohn...", keuchte er schließlich, als der Prinz näher getreten war.
"Wie gehts dir, Vater?"
"Den...*hust* Umständen...entsprechend...", krächzte der Herrscher. "Ve...Vegeta?" Sorgenfalten bildeten sich auf der Stirn des Sprechers. Vegeta schrak leicht
zusammen. Noch nie hatte er seinen Vater so gesehen, noch nie hatte ihm der König seine Sorge für ihn gezeigt. Es musste etwas fürchterliches sein...
"Ja, Vater?" Vegeta atmete tief ein. Neugierig, doch zögernd, ob er überhaupt wissen wollte, was seinen Vater bedrückte, fuhr er sich durch die Haare.
"Sa...Safanad...ist..." Der Patient musste erstmal Luft holen. Das Sprechen fiel ihm schwer.
Vegeta hatte sich inzwischen auf einen kleinen Stuhl gesetzt und sah seinen Vater angespannt an. Safanad war anscheinend ein wunder Punkt bei ihm. Er hatte aus
irgendeinem Grund kein Vertrauen mehr in ihr. Der Traum hatte ihn total durcheinandergebracht, und nun, wollte ihm sein Vater etwas über dieses mysteriöse
Mädchen erzählen...
"...ist...", begann der König von neuem. "...will...meinen...*stöhn*...Tod..., mein...Sohn...", keuchte er.
Entsetzt sprang der junge Saiyajin auf. Das wollte und konnte er nicht glauben. War diese geheimnisvolle Schattenperson in seinem Traum wirklich Safanad? Woher
wollte der König das überhaupt wissen?
"Woher...", der Prinz stoppte als ein Soldat salutierend im Saal erschien.
"Euer Majestät...", der Krieger verneigte sich knapp, "Eure Vermutung stimmt...der Meditank war manipuliert...ziemlich geschickt manipuliert..." Den letzten Teil
flüsterte der Soldat eher, als das er ihn aussprach. Geschockt sah der Prinz von seinem Vater zu dem unschuldigen Unterklassenkrieger und zurück. `Niemals...`,
dachte Vegeta. `Niemals war das Safanad! Das würde sie einfach nicht machen...`
Aber konnte er sich da wirklich so sicher sein? Immerhin, dieser Unterton in der Stimme, als Vegeta sich nach seinem Vater erkundigte, dieser gesepktlose Ton dem
König gegenüber und überhaupt...dieser stolze, unnahbare Blick in der Nähe des Herrschers. Deutete nicht eigentlich alles darauf hin?
Stürmisch verließ er das Zimmer. Er würde jetzt erst einmal eine Weile nachdenken...
Langsam, in Gedanken versunken, schritt der junge Prinz über die farbenfrohe Wiese. Springbrunnen plätscherten und Vögel sangen, alles in allem, ein schöner
ruhiger Ort zum Kopf zerbrechen. Doch just wurde er darin unterbrochen, als seine geschulten Augen ein kleines Wesen erspähten, das sich inmitten der Blumen
niedergelassen hatte. Unwillkürlich blieb Vegeta steht, sein Blick blieb auf ihr haften. Sie...die seine Gedanken beherrschte...
Safanad schien ihn nicht zu bemerken und summte ihre fröhliche Melodie weiter vor sich hin. Ab und zu sang sie auch, doch anscheinend in einer anderen Sprache,
die Vegeta nicht verstand. Während der selbstfabrizierten musikalischen Beilage pflückte sie eineige Blumen und steckte deren Stiele in und umeinander, bis eine Art
Kranz entstand. Doch dies blieb er nicht lange. Immerwieder korregerierte das blonhaarige Mädchen bestimmte Verzweigungen, fügte neue Blumen hinzu und
langsam entstand ein geschickter, kleiner Strauß, der von dem besagten Kranz zusammengehalten wurde. Sie streckte die Arme von sich weg um sich ihr Werk
besser betrachten zu können.
Zufrieden lächelnd erhob sie sich und drückte den Strauß gegen ihren Oberkörper. Ein kalter Hauch breitete sich auf ihrem Gesicht aus, tiefdunkle Falten aus Zorn
und hämischer Vorfreude, gepaart mit einem zünischen Grinsen.
Zögernd näherte sich der Prinz um einige Meter. Um sie nicht zu erschrecken knurrte er freundlich und sie scherte mit einer erhobenen Braue herum.
"Ich muss mit dir reden...", meinte der Prinz und zuckte innerlich zusammen. Was faselte er jetzt nur für einen Stuss? Er wollte doch nachdenken und nicht mit ihr
sprechen! Was wollte er ihr überhaupt sagen?
"So?" Ihr Blick lockerte sich, als schien sie jetzt eben erst mitbekommen zu haben, dass sie böse dreinblickte.
Unschlüssig drehte Vegeta sich um, machte aber keine Anstalten zu gehen. Sollte er sie fragen? `Willst du meinen Vater umbringen? Ah, meine Güte! Das wäre ja
peinlich. Außerdem würde sie mir nie die Wahrheit sagen, wenn es stimmen würde. Argh..., was soll ich nur machen?` Vegeta tabbelte vom einen auf das andere
Bein und hätte sich am liebsten geohrfeigt, zeigte es doch seine Nervosität und das war ein Gefühl...Gefühle allerdings bedeuteten Schwäche und diese wollte er nicht
zeigen, nicht haben!
Safanad wartete geduldig. Vegeta bemerkte durchaus, das sie es nicht eilig hatte, und kein Problem damit hatte, ihm zur Rede zu stehen. Wäre sie wirklich am Tod
seines Vaters interessiert würde sie ihm doch nicht so einfach zuhören... Würde nicht jeder in so einem Augenblick die Flucht ergreifen? Der König oder der Prinz
machte mit solchen Sachen kurzen Prozess, nun ja...hier war die Sache vielleicht doch etwas anders. Immerhin war sie stärker...bei weitem stärker als sein Vater.
"Was sollte die Aktion im Speisesaal?", fragte er schleißlich.
Er spürte wie sie scharf Luft ausstieß. War sie etwa doch nervös? Hatte sie Angst entdeckt zu werden? Oder war ihr dieses Gesprächsthema einfach zu wider?
"Ich weiß doch auch nicht, was dein Vater hat! Ich hab mich lediglich gewehrt! Wenn dein Vater nicht in der Lage ist, seine eigene Attacke abzuwehren..." Weiter
kam sie nicht. Vegeta hatte sich ruckartig umgedreht und stand kochend vor ihr. Ihre Auegn weiteten sich, sie schien nicht zu verstehen, warum der Prinz auf einmal
so wütend war.
"Sag nie wieder, dass mein Vater nicht in der Lage ist, sich zu wehren...", presste er scharf heraus. Die Augen fast geschlossen, mit Zornfalten am Nasenansatz
versuchte er ihr auf die Pelle zu rücken. Safanad schritt respektvoll zurück, schien keine Auseinandersetzung mit dem Prinzen haben zu wollen.
"Hey, hey! Immer locker bleiben!", versuchte sie ihn zu besänftigen.
Vegeta wütete. Wenn er etwas nicht ausstehen konnte, ist es, wenn man seinen Vater auf diese Art beleidigte, da man so auch sein Volk und damit auch ihn selbst
beleidigte. Wieso verdammt nochmal war sie so schlecht auf den König zu sprechen?
"Du willst, dass er stirbt! Hab ich recht? Dir war die Aktion beim Essen nur recht, nicht wahr?", zischte er merklich verletzt und um so wütender. Safanads Mimik
verwandelte sich schlagartig. Die Haut zog Falten, die Augen verengten sich, und leichtes Knurren war von ihr zu vernehmen. Verunsichert wich der Prinz zurück.
"Du bist mir ja ein schöner Prinz! Weichst vor einem Mädchen zurück! Was will Vegeta-sei mit dir nur anfangen? Unter dir geht der Planet ja zu Grunde!", fauchte
sie ohne sich weiter zu bewegen.
"Wie bitte?", fragte Vegeta entsetzt nach, als ob er Hörbeschwerden hätte. Begann sie jetzt auch noch damit ihn zu demütigen? Was sollten diese Beleidigungen?
Wollte sie ihn nur reizen? Sollte es ihm so ergehen, wie seinem Vater? Er hob seine Hand und mit Schwung und deftiger Kraft landete die Handfläche auf Safanads
Wange. Ihr Kopf donnerte zur Seite, ihre blonden Haare wirbelten mit herum. Ihre Augen waren weit aufgerissen und starrten in die Leere.
Vegeta wnadt sich ab und schritt zornentstellt zum Weg. Sollte das Weib doch bleiben, wo der Pfeffer wächst!
"Feigling!", flüsterte sie abwesend, sodass er es nicht verstand. "Und sowas will König werden..."
Was fiel ihr ein? Für wen hielt sie sich eigentlich?