Fanfic: B/V:Hoffnungslose Liebe? Teil9

Verwirrt blickte er in ihre Augen. Sie spiegelten den puren Hass wieder. Und da verstand er: Susanne! Doch bevor er etwas machen konnte, hatte Bulma ihm eine so heftige Ohrfeige verpasst, dass er zurück taumelte. Angewiedert starrte sie ihn jetzt an. Dann sprach sie. Ihre Stimme war so zornig, dass er noch weiter zurück wich.

"DU GOTTVERDAMMTES DRECKSSCHWEIN!!!

VEGETA HATTE ALSO RECHT!!"

`Vegeta?` Yamchus Hirn arbeitete auf Hochtouren.`Was hatte der Saiyajin denn damit zu tun?`Doch ehe er sich darüber Gedanken machen konnte, hörte er Bulma seinen Namen rufen:

"YAMCHU? HÖR MIR GEFÄLLIGST ZU, WENN ICH MIT DIR REDE, DU PENNER!!"

Yamchu wusste nicht, was er machen sollte. Er entschied sich dafür, sie erstmal zu beruhigen.

"Aber Bulma-Liebling.." "Aber Bulma-Liebling, äffte sie ihn nach, ICH BIN NICHT DEIN LIEBLING, DAMIT DAS KLAR IST!"

Gerade als er was erwidern wollte, schnitt sie ihm das Wort ab.

"Du brauchst garnicht versuchen, mir wieder so eine Scheiße zu erzählen! Oder willst du mir sagen, dass die, sie zeigte auf Susanne, die sich das Bettlaken um den Körper gewickelt hatte, GANZ REIN ZUFÄLLIG NACKT IN DEINEM BETT GELANDET IST? Weißt du was? ES IST AUS!! ICH LASS MICH DOCH NICHT VON DIR VERARSCHEN!

ACH UND NOCH WAS: sie machte eine kurze Pause, Du bist echt total blöd!! Wenn du mich schon betrügst, dann würd ich das ja nicht zweimal mit der selben Person machen! Aber das beweist mal wieder deine Intelligenz!" Sie drehte sich um.

"VIEL SPAß NOCH UND ES TUT MIR LEID, FALLS ICH EUCH GESTÖRT HAB!!" lachend ging sie in Richtung Tür.

Yamchu wollte ihr hinterher laufen, als ihn jemand am Handgelenk packte und herumriss. Es war Susanne! Mit einem Blick, der Bulma konkurenz machte, funkelte sie ihn an.

Bulma war gerade bei der Tür, als sie ein lautes Klatschen hörte, gefolgt von Susannes zorniger Stimme. Sie musste grinsen. Sie hatte genau das erreicht, was sie wollte! Hätte sie Yamchu vorhin nicht geküsst, hätte der sie wahrscheinlich abgewimmelt. Dann hätte Susanne vorraussichtlich nichts von der ganzen Sache mitbekommen und wäre jetzt noch immer mit Yamchu zusammen. Bulma interessierte es natürlich einen Scheiß-Dreck, wie es Susanne ging. Sie wollte, dass Yamchu litt und das tat er, denn er hatte gerade 2.Freundinnen aufeinmal verloren!

Noch immer lag ein Lächeln auf ihren Lippen, als sie wieder ins Freie trat. Sie atmete die frische Luft ein. Sie fühlte sich so wunderbar frei. Von Trauer keine Spur. Man konnte sogar sagen, dass sie glücklich war, wäre da nicht die Wut über Yamchu.

Hatte dieser Idiot sie doch tatsächlich nochmal mit Susanne betrogen! Aber was sollts! Das war jetzt Vergangenheit!

Mit einem Seufzer ließ sie sich ins Auto plumpsen und startete den Wagen.

Als sie wieder um die Kurve bei den Rapsfeldern bog, drehte sie sich ein letztes Mal um. Immer kleiner wurde Yamchus Haus, bis es schließlich ganz verschwunden war. Jetzt würde sie endlich ein neues Leben anfangen..OHNE YAMCHU.....



Wieder spürte Vegeta, wie die Kraft ihn erfasste und jede Faser seines Körpers ausfüllte. Seine Haare färbten sich golden und seine pechschwarzen Augen leuchteten jetzt hell-türkis. Der GR erzitterte, als er all seine Kraft freien Lauf ließ, blieb jedoch stehen. Auch Vegeta stand noch immer und begann jetzt langsam ein paar Schritte zu machen. Es fühlte sich an, als würde sein Körper zerreissen , doch er ignorierte es. Diesmal würde er die SSj-Stufe halten! Er würde es schaffen, da war er sich sicher! Er erhob sich in die Luft und langsam ließ der Schmerz nach. Sein Körper fing an, sich daran zu gewöhnen und er machte ein paar Übungen. Immer wieder hielt er Inne und wischte sich den Schweiß von der Stirn und aus dem Gesicht. Seine Muskeln spannten sich immer weiter an und er hatte das Gefühl, als würde die Energie, die durch seinen Körper strömte, noch immer zunehmen. Jetzt würde er es endlich schaffen! Er würde Kakarott besiegen. Dem würde das Lachen schon vergehen! Jetzt entfuhr Vegeta seinerseits ein Lachen.

Seine Bewegungen wurden mit der Zeit wieder schneller und präzieser und bald merkte er schon garnicht mehr, dass er ein SSj war, so sehr war er in sein Training vertieft. Dass Bulmas Aura sich immer weiter entfernte, spürte er so natürlich auch nicht.



Bulma lehnte sich zurück und beschleunigte das Tempo. Der Wind wehte ihr um die Nase, während sie darüber nach dachte, was sie noch machen könnte. Sie hatte aufjedenfall keinen Bock schon nach Hause zu fahren. Da fiel ihr ein, dass sie zu ihrem lieblings Platz fahren könnte! Dort würde sie ihre Ruhe haben, außerdem war die Natur dort wunderschön.

Gesagt, getan. Ihr war es egal, dass es schon Dunkel draussen war.

Ein paar Minuten später hielt der Wagen vor einem riesigen Waldgelände und Bulma stieg aus. Ab hier musste sie zu Fuß laufen, aber das war ja kein Problem.Als sie sich dem Wald näherte, beschlichen sie leise Zweifel. Der Wald sah ganz schön dunkel und unheimlich aus und sie müsste ja auch wieder auf dem Rückweg da durch. Aber sie kannte den Weg im Schlaf, also was sollte da schon passieren? Im nächsten Moment wurde sie von der Dunkelheit verschlungen.

Als sie ein Stück gelaufen war, hörte sie schon von Fern das Rauschen des Wasserfalls. Sie beschleunigte ihre Schritte, bog nach Rechts ab und verschwand jetzt ganz in den Untiefen des Waldes. Doch scho kurze Zeit später lichteten sich die Bäume wieder und gaben eine Lichtung frei.

Vor ihr bot sich ein unglaublicher Anblick, der sie jedesmal wieder in seinen Bann zog.

Eine riesige Blumenwiese erstreckte sich bis vor das Ufer eines kleinen Flusses. Es gab Blumen in allen erdenklichen Farben, die jetzt im Mondlicht matt leuchteten. Ihr Duft stieg sofort in Bulmas Nase. Das Rauschen war hier um einiges lauter, denn wenn man dem Weg folgte, der am Fluss lang lief kam man auf einen Berg. Von dort stürzte sich ein kleiner Wasserfall nach unten und Wassertropfen wirbelten durch die Luft. Doch das war noch nicht alles! Nur wenige, unter ihnen auch Bulma, wussten, dass der Berg hohl war. Das hieß hinter dem Wasserfall verbarg sich eine Höhle.

Verträumt schlenderte Bulma nun am Fluß entlang, folgte aber nicht dem Weg zum Berg, sondern ging jetzt zielstrebig auf den Wasserfall zu. Dann fing sie an zu laufen, da sie die Wucht des Wasser sonst umgehauen hätten und das kühle Nass ergoss sich über sie.

Da war sie nun: Vor ihr erstreckte sich eine kleine Höhle, deren Wände durch Tropfsteine wie kleine Diamanten glitzereten. Tiefer drang sie in die Höhle. Am Ende fand sie das, wonach sie gesucht hatte: Eine Kapsel. Diese Kapsel ließ sie immer in der Höhle, denn in ihr befand sich eine Decke. Als die Decke nun vor ihr lag, setzte sie sich drauf und schloss die Augen. Während sie dem Rauschen zu hörte, zeichneten sich Bilder aus der Vergangenheit vor ihren Geistigen Auge ab.

Schon bald fühlte sie, wie die Müdigkeit sie übermahnte und mit sich riss. Sie kippte zur Seite und ein gleichmäßiges Atmen erfüllte die Höhle.



Zufrieden verließ Vegeta den GR. Er hatte heute wirklich viel geschafft und jetzt hatte er natürlich Hunger. Deswegen führte sein Weg ihn als erstes in die Küche. Doch die sah noch genauso aus, wie vorhin. Wo war sein Essen? da fiel ihm ein, dass er ja schon gegessen hatte. Er sah auf die Uhr:22.59Uhr. Das Weib war bestimmt noch auf und könnte ihm was zu Essen machen. Aber momentmal! Wo war sie eigentlich? Er schloss die Augen und suchte ihre Aura. Natürlich fand er sie auch, aber das brachte ihm ja auch nicht viel! Das das Weib sich auch ständig irgendwo rumtrieb. Er konnte sich denken wo sie war! Bestimmt bei diesem Weichei! Hoffentlich machte sie ihn mal so richtig fertig für das, was er ihr angetan hatte. Aber warum interessierte er sich überhaupt dafür? Machte er sich etwa sorgen um dieses...WEIB? Angewidert schüttelte er den Kopf! Das konnte nicht sein! Außerdem wollte er nur wissen, wo sie war, weil er hunger hatte!! EINZIG UND ALLEIN DESWEGEN!! Obwohl er versuchte,sich dadurch zuüberzeugen, klappte es irgendwie nicht recht.

Aber im Moment hatte er nun wirklich andere Probleme. Wie kam er an Essen? Sollte er versuchen, sich wieder selbst was zu machen? Er errinnerte sich an das komische Zeug, dass er letztes Mal zusammen gemischt hatte. Allein der Gedanke daran ließ ihn Schaudern. Da würde er ja lieber hungern! Krampfhaft dachte er nach, wie er das Problem lösen könnte. Auf dieses ekelhafte Wurstbrot hatte er aufjedenfall keinen Apetit. Aber Stopp! Bulmas Mutter könnte doch...in dem Moment registrierte er erst, dass die auch nicht da war. Aber nicht nur das!! Er merkte, dass er ganz alleine war. Naja, dass war zwar scheiß-egal, ABER WIE SOLLTE ER JETZT WAS ESSEN? Wütend und mit dem Magen in den Kniekehlen machte er sich auf. Er würde sich einfach schlafen legen! Doch als er am Wohnzimmer vorbei kam, hielt er Inne. Sein Blich fiel auf "die schwarze Kiste" vor der Bulma immer saß. Er konnte sich daran errinnern, dass sie es Fernsehen nannte. Er selbst hatte es immer dämlich gefunden, wenn sie Stunden dagessesen und wie ne Irre auf den Bildschirm geglotzt hatte. Aber vielleicht war es garnicht so schlecht..er könnte ja mal... und außerdem war eh keiner da...

Müde ließ Vegeta sich in den weichen Sessel fallen und nahm die Fernbedinung. Wo drückte das Weib noch gleich drauf? Fieberhaft suchte er die Knöpfe ab und entschied sich dann für den großen roten. Gespannt wartete er, was passieren würde.. und BINGO! Im nächsten Moment färbte sich der Bildschirm bunt und Vegeta sah einen älteren Herren mit Glatze vor sich, der vom Wetter sprach.Für Vegeta langweilig, also drückte er den
Search
Profile
Guest
Style