Fanfic: Leseprobe meiner FF

auf Vegetas Handschuhe.


Angewidert musterte er sie, wie sie aus ihren geröteten Augen panisch anschaute. Ihre Schultern hingen schlaff herab und einzelne Strähnen hatten sich aus ihrem Zopf{sie hatte sich die Haare lang wachsen lassen} gelöst. Ihre Hände zitterten.


Dann lockerte er den Griff um ihr Kinn und schleuderte sie gegen die Wand.


Wutentbrannt betrachtete er sie noch einmal, wie sie zusammengekrümmt auf dem Boden lag und ihm teils ängstlich, teils wütend in die Augen sah, dann wandte er sich ab und verließ den Raum.




*Wie kann dieses grässliche Weib es nur wagen, mich zu verwunden. Und dann schaut sie mich auch noch so herausfordernd an, als wollte sie regelrecht von mir zu Mus verarbeitet werden. Das kann sie haben* dachte Vegeta während er unter der eiskalten Dusche stand und das Wasser in seinen Schnittwunden brannte.




Nach der Dusche machte Vegeta sich abermals auf den Weg zu Bulmas Zimmer. Vor der Tür blieb er stehen und lauschte. Sie telefonierte. „Ja, ist klar... wird ich schon überleben... viel Spaß euch beiden... ja, ich hoffe doch... Nein, er wird schon sehen was er von seinem Schlechten benehmen haben wird.. Ja, tschüss, ich hab euch auch lieb.“


*Spricht sie von mir? Das mit dem schlechten Benehmen lässt darauf schließen, aber sie hat diese Worte so selbstsicher und kalt gesagt. Was hat sie wohl vor? Und mit wem hat sie da überhaupt gesprochen? Sie hat ‚Ihr’ gesagt. Es waren also mehrere. Also war es schon mal nicht ihr Freund, dieses Weichei. Aber wer dann, zu wem würde sie noch sagen ‚hab euch auch lieb’? Hmmm, ich werde sie einfach fragen.*


Ohne zu klopfen trat Vegeta in ihr Zimmer. Bulma schaute von ihren Notizen auf.


„Was willst du hier?“


„Ich will wissen was los ist. Warum knallst du mir, dem Prinz der Saiyajins eine Vase ins Gesicht und mit wem hast du grade telefoniert?“


„Mit wem ich telefoniere, das geht dich einen Scheißdreck an, aber da es nichts wichtiges war, kann ich es dir ruhig erzählen. Es war meine Mutter. Sie und Paps machen eine kleine Reise. Sie sind übermorgen zurück, solange wirst du wohl mit mir vorlieb nehmen müssen, wenn du jemanden herumkommandieren willst.“


„Mir doch egal. Du kannst schon froh sein, das du überhaupt noch lebst und mir dienen darfst. Was sollte das mit der Vase?“


„Das hast du dir selbst zuzuschreiben, immerhin hast du dich in mein Zimmer geschlichen. Du hast mich erschrocken, das war nur ein Reflex. Aber wenn du willst, kann ich dir eine Salbe geben, mit der die Wunden schneller heilen, sie hat auch damals geholfen, als du die ganzen Schrammen hattest, weil du wieder den GR zerstört hast. Also, willst du?“


Vegeta hob fragend eine Augenbraue. Meinte sie das wirklich ernst?


„Sicher nicht, Weib. Ein Saiyajin-Prinz hat das nicht nötig. Falls es dir nicht aufgefallen ist, verspüre ich keinen Schmerz von derartigen Lappalien.“ Erklärte er ihr in herablassendem Ton.


„Dann geh doch, raus hier!“ brüllte sie ihn an und warf ihn vor die Tür und knallte diese vor ihm zu. „Wenn du nur zum meckern hier bist, dann lass mich jetzt in Ruhe arbeiten, oder ich setz dich entgültig vor die Tür, dann kannst du sehen, wo du dein Essen, dein Bett und deinen gottverdammten Trainingsraum herkriegst. Du solltest wissen, das man eine Briefs nicht so behandeln sollte, das könnte dir mehr schaden als mir!“ rief sie ihm noch hinterher.


Durch die geschlossene Tür hörte sie seine Stimme nur gedämpft, doch sein kaltes Lachen war ganz klar zu hören.


*Der wird schon noch sehen, was das zur Folge hat. Um so besser, das meine Eltern nicht da sind, da kann ich meinen Plan schneller in die Tat umsetzen als erwartet. Wir werden ja sehen, wer als letzter lacht.* dachte sie noch, bevor sie sich wieder in ihre Arbeit vertiefte.


Unterdessen lag Vegeta auf seinem Bett und dachte über ihre Worte nach. *Was meinte sie mit ‚ Du solltest wissen, das man eine Briefs nicht so behandeln sollte, das könnte dir mehr schaden als mir!’ ? Hat sie etwas vor? Ich hatte den Eindruck, dass ihre Worte durchaus ernst gemeint waren. Sie scheint einen Plan zu haben. Aber was kann ein lächerliches Menschen-Weib mir, dem Prinz der Saiyajin schon anhaben? Nichts, rein gar nichts. Genau. Warum denke ich überhaupt darüber nach? Sie ist unwürdig, das ich auch nur an sie denke.* knurrend drehte er sich und starrte die Wand an. Sie war ihm egal, völlig egal, soviel war klar.




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Während ihre Finger über die Tasten sausten, dachte Bulma über ihren Plan nach. Ihr kamen langsam aber sicher Zweifel. Sollte sie ihn wirklich umsetzen? War es nicht zu riskant, dass es nach hinten losgehen könnte, Vegeta seine Strafe nicht als klares Zeichen, sondern als Provokation sah? Was, wenn Vegeta derart in Wut geriet, das er kurzerhand die Stadt pulverisierte? Möglich war es immerhin, dieser Typ war schließlich unberechenbar. Sollte sie es wirklich wagen?


Erschöpft erhob sie sich vom Stuhl, schaltete den Computer aus und ließ sich auf ihr Bett fallen. *Ich weiß ja nicht, es ist ein ziemlich riskantes Unterfangen, aber wie heißt es noch so schön? Probieren geht über studieren. Ich werde es nochmal überschlafen und morgen meine Entscheidung fällen.* dachte sie, schlüpfte in ihr Nachthemd und rollte sich unter ihrer Daunendecke zusammen.






„Hee, Weib, ich rede mit dir. Wach gefälligst auf, oder soll ich dich erst wieder aus dem Bett werfen? Ich habe H u n g e r!“ Beim letzten Wort betonte Vegeta jeden Buchstaben einzeln, als würde er mit jemandem reden, der seine Sprache nicht beherrschte.


„Ist ja gut. Ich komm ja gleich...“ murmelte Bulma und rollte sich auf die Seite.


„Ich gebe dir fünf Minuten, nicht mehr. Dann hast du in der Küche zu sein und mir ein angemessenes Frühstück zuzubereiten!“ raunte er ihr noch zu und entschwand wieder aus ihrem Zimmer.


Mühsam kroch Bulma aus den Warmen Federn. Eins war klar, jetzt hatte er es entgültig zu weit getrieben. Den ganzen letzten Monat hatte er sie nicht einmal ausschlafen lassen. So was ließ sich eine Briefs nicht so einfach gefallen. Er würde schon sehen.


Ein fieses Lächeln zeichnete sich in ihrem Gesicht ab, als Bulma die Küche betrat, in der Vegeta bereits wartend am Tisch saß und Bulma argwöhnisch beobachtete.




Ich weiß, es ist nochnicht viel, aber es ist ja nur ein ausschnitt!


Wanns losgeht kann ich nochnicht genau sagen!


Bis bald,


mfg, Kasumi
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