Fanfic: Klein, stur und naiv [6]

Chapter: Klein, stur und naiv [6]

So, fangen wir wieder mit den Grüßlen an, die natürlich auch als Dankeschön für das Kommi gelten sollen...

@ SchwarzeRose

@ VegetaW17

@ Badgirl9708

@ Long, tja! Es entscheidet nun mal immer nur der Author, wann ein Teil endet...mist nicht?

@ SSJSweety

Ich glaub die Teile werden immer kürzer, ich hoffe, das stört nicht so sehr...*^.^"*



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Kapitel 6: "Ein Bad mit Folgen"



Das Wasser glitt schmeichelnd an seiner glatten Haut vorbei und streichelte den wütenden Prinzen. Doch diesen interessierte dies wenig. All seine Gedanken lagen

bei diesem verfluchten Wesen namens Safanad. Was wollte sie? Sie war ein einziges Rätsel! Dauernd schien sie ihre Meinung und ihr Vorhaben zu überdenken um

schließlich komplett anders zu agieren. Erst wollte sie unbedingt zu ihrem Vater, dann war ihr das Essen wichtiger; sie war betrübt über die Heilung des Königs und

leugnete nun alles. Tat sie das überhaupt? Hatte sie jemals behauptet es zu wollen oder auch nicht? Nein...

Vegeta holte tief Luft und tauchte senkrecht ab. Am Boden des riesigen Pools angekommen schwamm er nachdenkend weiter. Was sie wohl gerade machte? ... Das

konnte ihm doch egal sein. Sie war nur ein überdimensional starkes Mädchen, das es höchstwahrscheinlich auf den Tod des Königs abgesehen hatte. Wollte sie

vielleicht den Tron? Wollte sie nur die Herrschaft über Vegeta-sei? `Quatsch, die ist doch viel zu jung! Mit fünf Jahren und Königin! Pah! Eine Königin regiert über

ein Kriegsvolk! Wo soll das enden?`

Zornig schloss er die Augen und versuchte krampfhaft diese Gedanken zu vertreiben. Er dachte ja ständig an sie. Was anderes schien es ja nicht mehr zu geben! Sein

Wunsch, sie heiraten zu wollen, fiel flach. Da würde er ihr vielleicht noch einen Gefallen damit tun... Von seinen Sinnen bekam er eine verunsichernde Warnung.

Etwas kleines bewegte sich recht schnell auf ihn zu. Der Prinz riss die Augen auf und sah sich nach allen Seiten um. Nichts... Es musste wohl so klein sein, dass man

es nicht sah, oder es war nur etwas unbedeutendes. Plötzlic zuckte der Körper des jungen Prinzens zusammen. Seine linke Schulter schmerzte stark und selbst Blut

trat aus zwei Löchern aus. Hastig versuchte der Tronfolger an die Oberfläche zu kommen, doch diese war noch weit weg und sein linker Arm begann lahm zu

werden. Jeglicher Reiz war nicht mehr zu spüren. Leicht verängstigt über die Tatsache, seinen Arm zu verlieren, hastete er hampelmannartig nach oben.

Große Luftblasen entstiegen seinem Mund und die Luft ging ihm mehr oder weniger langsam aus. Er musste schleunigst nach oben, aber das rettende Licht schien

nicht näher zu kommen.

Nun begann auch schon sein Halsansatz taub zu werden. Was würde passieren, wenn sich das bis zum Herz ausbreitete? Die Luft war knapp und da er öfters

panisch den Mund öffnete, strömte noch mehr des kostbaren Gasgemischs aus. `Verdammt!` Am liebsten hätte er es laut rausgepustet, doch das wäre nicht nur im

Wasser untergegangen, sondern hätte ihn noch mehr Luft gekostet.

Er merkte, wie ihm Schleier vor die Augen traten und auch Augen-zu-kneifen half nicht viel. Schwarze Flecken begannen seine Pupillen am Sehen zu hindern und

breiteten sich auf dem gesammten Blickfeld aus. Unbeirrt versuchte der nun blinde Prinz sich weiter nach oben vor zu kämpfen. Der Luftmangel hatte seine Wirkung,

und die Lähmung des linken Armes machte ihm zu schaffen. Und da...da beendete sein Herz die Arbeit... Er spürte es nur noch zusammenkrampfen und dann war

schluss... Die erlösende Ohnmacht übermannte ihn...



Zarte Finger trommelten auf das Tablett, welches auf einem Tisch stand. Im gleichmäßigen Rythmus zeugten sie von der Unruhe ihres Besitzers. Safanad saß genervt

auf einem Stuhl, den Kopf in die Handfläche gelegt und die Augen halb geschlossen. Nicht nur, das ihr dieses blubbernde Geräusch des Meditanks nervlich zu

schaffen machte, auch die Tatsache, das nicht feststand ob der Prinz überlebte, machte sie mehr als nervös, obwohl es eigentlich nicht so schlimm wäre, wenn er...

Sie wurde aus ihren kargen Gedanken gerissen, als der Computer piepte. Dies war die Bestätigung, der Prinz würde es höchstwahrscheinlich schaffen. Mit

gemischten Gefühlen stand die blondhaarige, junge Dame auf und begab sich schweigend aus dem Raum.Währendessen stürmten viele Ärzte zum Meditank und

einige hackten auf die Tasten des dazugehörigen Computers ein.



Einige Stunden später öffneten sich zögernd die Augen des Prinzens. Erfreutes Tuscheln hallte durch den Raum, verschiedene Rufe erklangen und man versuchte

krampfhaft die Aufmerksamkeit des Tronfolgers zu bekommen. Trotz der geöffneten Augen, erblickte der Prinz nichts als Schwärze. Betrübt schloss er diese wieder.

Nun lebte er noch, doch dafür blind. Und sein Arm? Prüfend ließ er den Arm durch die dicke Flüssigkeit gleiten und spürte, wie diese an der Haut vorbeizog.

Wenigstens das stimmte wieder. Die heilende Flüssigkeit wurde aus der Kapsel gesogen und die Luke öffnete sich zischend.

"Euer Majestät..." Die Ärzte verneigten sich ehrfürchtig, doch Vegeta konnte sie nicht erspähen. Er versuchte sich aufzurichten und musste knurrend kapitulieren.

Obwohl er schon oft in einem Meditank gesessen hatte, hatte er sich nie gemerkt, wo die Treppen waren. Verärgert tastete er suchend nach der Kante.

"Mein Prinz...", begann einer der Quacksalber vorsichtig und mit zitternder Stimme. "Momentan könnt ihr noch nichts sehen, doch das wird sich während des Tages

zu 99.9% ändern!"

"So?", herrschte der Prinz wütend. Das andere seine Hilflosigkeit sahen, störte ihn wahnsinnig. Knurrend bestieg er die erste Stufe und hatte ertmal etwas

Gleichgewichtsprobleme, was er mit einem lauten Flucher kommentierte. Sofort eilten einige Ärzte heran und halfen dem jungen Prinzen aus der Kapsel. Hastig, aber

nichts desto trotz sanft, kleideten sie ihn an und führten ihn in sein Zimmer. Glücklicherweise begegneten sie keinem anderen, was Vegeta arg erleichterte.



Mit zusammengekniffenen Augen lag er nun auf seinem Bett und brummte vor sich hin, als die Tür aufschwang und eine ihm sehr wohl bekannte Person

hereinstürmte. Die Tür fiel hörbar ins schloss und die Person bewegte sich hastig auf ihn zu.

"Nur blind?", herrschte sie. Sie schien entsetzt, wie Vegeta es ihrer Stimme entnehmen konnte. Was sollte das heißen? Wollte sie den Prinzen etwa auch umlegen?

Hastig richtete sich der Prinz auf. "Ja, und?"

"Du bist von einer Halketa gebissen worden, und du bist nur blind?"

Vegeta riss die Augen auf. Woher wusste sie, dass es eine Halketa war? Es hätte auch eine andere Schlange sein können, und es gab keinen Zeugen für den Unfall...

"Eine Halketa?"

Safanads Hand knallte auf ihre zarten Lippen. "Shit..." war ihr Kommentar dazu.

"DU?", Vegeta sprang auf, vergass aber den Stuhl der neben dem Bett stand, stieß gegen das Stuhlbein und landete in Safanads Armen. Hastig versuchte er sich zu

befreien. Doch sie hielt ihn fest.

"Ich?", fragte sie ruhig nach.

"Du hast mich...umbringen wollen! Du hast...die Schlange ins Wasser gesetzt!", keuchte er und versuchte immer noch krampfhaft aus der Umarmung zu kommen,

was bei der bei weitem Stärkeren nicht funktionieren wollte und konnte...

"Wie kommst du darauf?", fragte sie tadelnd. Vegeta entging durch seiner Blindheit das fiese Grinsen auf ihren Lippen. `Mein kleiner Idiot! Würde mich nicht

wundern, wenn du mir das jetzt glaubst und mir fröhlich um den Hals springst...Ach das tust du ja indirekt schon!` Das Grinsen wurde immer breiter. Tatsächlich,

Vegeta wurde ruhiger. Er sah ihr tief in die schwarzen Augen, wohl als angewohnte Geste, da er ja eh nichts sah.

Dadurch etwas verunsichert, fror das kalte Lächeln schlagartig ein. Konnte er etwa doch sehen? Doch diese Sorge wurde gleich zerschlagen...

"Ich würde jetzt zu gern deine klaren Augen sehen...", flüsterte Vegeta betrübt und realisierte erst viel später, was er gesagt hatte. Er fühlte wie sie erleichtert

ausatmete und ihn zurück aufs Bett drückte. `So einen Trottel hab ich echt noch nicht erlebt...Naja,s ein Vater könnte ihn sogar übertreffen, aber egal...`

"Ich muss dann mal gehen! Überanstreng dich nicht!" Unter Knurren Vegetas marschierte sie hämisch grinsend aus dem Zimmer... `Wie lange er wohl braucht um die

Lage richtig zu checken? Er scheint schon etwas Verdacht zu haben...aber das wird nicht reichen...`



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Fortsetzung folgt...
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