Fanfic: C17 und V15- Saga Teil6

gestimmt. Sie hatte etwas nahezu magisches an sich und inzwischen zweifelte er daran, dass er Recht hatte. Doch, dass C18 den Kampf damals überlebt hatte klang so unwahrscheinlich, wie die Vorstellung, eines noch lebenden Dr. Geros, ...oder die, dass er selbst noch lebte. Ja, er lebte. Er konnte sich nicht erklären warum - was damals nach seiner Absorbierung passiert war. Wenn schon ein Wunder geschah, warum dann nicht auch mit C18? Als er zu Bewusstsein gekommen war, war C18 nicht bei ihm gewesen und er hatte lange Zeit nach ihr gesucht. Außerdem hätte sie ihn ja auch gesucht. ...Vielleicht war sie noch einmal der GruppeZ begegnet und dann gestorben. Natürlich, da konnte ja nur die GruppeZ hinter stecken! *Ich werde denen mal einen Besuch abstatten! Sollten die etwas damit zu tun haben können sie sich schon mal auf Rache gefasst machen!!* Aber wo sollte er nach ihnen suchen? Ein paar Mitglieder lebten auf einer kleinen Insel, wenn er sich nicht irrte. *Eine kleine Insel?!!* Da kam ihm eine Idee. *Aber, weshalb sollte C18 bei der GruppeZ sein? Verdammt!! Hätte ich G.-B. doch besser zugehört!* Er sah zur ihr herüber. Er konnte sie wecken, aber dazu hatte ehrlich gesagt gar keine Lust: In ihre Augen zu sehen, ihre Stimme zu hören und vor allem zugeben zu müssen, dass er ihre Hilfe gebrauchen konnte. Also wollte C17 sich zum Fenster wenden und sofort aufbrechen, aber in diesem Augenblick steckte er die Hand in die Hosentasche und erfasste etwas, dass sich wie ein kalter Metallfaden anfühlte. Er zog es heraus und hielt G.-B.s Kette in der Hand. Er hatte sie total vergessen. Da lag sie und schimmerte ihm im Mondlicht den Namen ihrer hübschen Besitzerin entgegen. Ein seltsamer Anblick. Wenn man diesen Namen vergessen möchte, genauso unerträglich; wie es G.-B.s klare Augen für ihn waren, in denen er zu versinken gedroht hatte und von deren magnetischer Tiefe er für immer gefangen wäre, würde er es zulassen. Leise ging er zu ihrem Bett. Obwohl ihr ganzer Oberkörper noch in Verbänden lag wurde man von ihrer schlanken Anmut schneller in Bann gezogen, als er wollte. Irgendwie tat es ihm leid, dass er ihr Schmerzen zugefügt hatte und dieses Mal gestand er es sich auch ein. Er legte die Kette neben sie auf das Kopfkissen und zögerte. Auf einmal hatte er den Wunsch, über ihr weiches Haar zu streichen, den Duft zu riechen, oder ihre zarte Haut zu fühlen. Als seine Fingerspitzen ihre Wange berührten, bewegte, sich G.-B. leicht und ihr Gesicht war ihm nun ganz zugewendet. Sein Blick fiel auf weiche, rosafarbene Lippen. Er wollte diese nicht einfach berühren,.....sondern schmecken! Nur Lippen können das Verlangen nach Lippen stillen. *Was denke ich denn da?!* Schnell zog er die Hand zurück. „ Ich habe mich schon viel zu lange hier aufgehalten!“ Draußen, vor dem Fenster drehte er sich noch einmal um. „Wer weiß! Vielleicht sehen wir uns ja eines Tages wieder!“



Fortsetzung folgt...
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