Fanfic: Dragon Ball - The Dragon Hunters (Chapter 5)
Verdigi- jin eingelassen hat... angeblich schon vor 50 Jahren!"
Die männlichen Halb- Saiyajins sahen sich an und zuckten mit den Achseln. Was war denn so schlimm an Liebe zwischen den Spezies? Sie selbst waren ja auch das Resultat einer solchen! Pan und Bra bekamen ganz glänzende Augen. Eine tragische Liebesgeschichte....! Auch wenn sie sich immer als kleiner Wildfang gebärdete, schlummerte in Pan doch ein romantisches Herz, das nichts mehr liebte als tragische Romanzen, und Bra hatte schon von Kind an von einem Prinzen in schimmernder Rüstung geträumt. „Hach...!" seufzten beide Mädchen gleichzeitig. Vegetas stählerner Blick bohrte sich in sie.
„Bälger! Ihr wisst nicht, wovon ich hier spreche. Ein <i>Reptiloid</i> und eine Saiyajin... " Sunow wurde einem prüfenden Blick unterzogen. Der Verdigi- jin stand mit todtraurigen, niedergeschlagenem Blick bewegungslos neben Bulma. Seine Fäuste waren so fest geballt, dass die Knöchel weiß unter der Haut hervorschienen.
„Ein Reptiloid und eine Saiyajin," wiederholte er leise, Vegeta unterbrechend, "es schien als seien die Galaxien selbst gegen unsere Liebe gewesen. Von Vegetasei wurden wir verjagt, Verdigi- sei war zerstört worden, weil wir Verdigi- jins für das Imperium der Cold- Familie eine zu große Gefahr darstellten, die meisten Spezies waren ähnlich fremdenfeindlich wie die Saiyajins... es ist fünfzig Jahre her, dass wir uns gemeinsam auf die Reise begeben haben, und vierzig Jahre, dass ich auf dieser Station lebe. Kein Wunder, dass auch du von uns gehörst hast, Prinz der Saiyajins, der eigentlich der König sein sollte- jedes der Völker, das wir besuchten, war angewidert von einer Beziehung zwischen den Spezies wie Nira (<i>A/N: Nira = jap.: Lauch</i>) und ich sie hatten, und vergeudeten keine Zeit weiterzuerzählen, was für ein unnatürliches Paar durch die Galaxien reiste. Cold selbst jagte uns, und von den meisten Planeten, bei denen wir Unterschlupf suchten, wurden wir verraten. Dennoch konnte keiner von uns sich ein Leben ohne den anderen vorstellen... zu eng war unser <i>bond</i>- du weißt, wovon ich spreche, nicht wahr, Vegeta?" Der Angesprochene kreuzte nur seine Arme enger über der Brust und gab einen ‚Hmpf`- Laut von sich, doch sein Blick wanderte zu Bulma, die mit Tränen in den Augen und fasziniert an Sunows Lippen hing. Der Verdigi- jin gluckste von unterdrücktem Kichern, wurde jedoch schnell wieder ernst und fuhr in seiner Erzählung fort.
"Das Saiyajin- <i>bond</i>, der Grund, warum ich mit euch in eurer Sprache sprechen kann... ein wahres Wunder. In einem Rausch lernst man jedes Geheimnis des Partners, kennt alle seine Erinnerungen, seine Ängste, Gefühle, Hoffnungen.. wortlose Kommunikation, fühlen, was der andere fühlt.... wir waren trotz aller Widrigkeiten im Himmel. Und dann kamen wir hier her, auf diese Station. Ein Treffpunkt der Absonderlichkeiten wie jede Weltraumstation. Und zum ersten Mal seit Jahren fanden wir Ruhe und Frieden... Nira sprach sogar davon eine Familie zu gründen.... unsere Spezies sind kompatibel. Unser Glück... dauerte genau ein Jahr. Ein Jahr, bevor... <i>dieser Tag</i> kam.
Nira war früh aufgestanden, unsere Essensvorräte waren erschöpft gewesen, und sie musste wie alle Saiyajins ihrem hohen Metabolismus ständig Energie zuführen, vor Allem, da sie nicht nur sich alleine versorgte. Bis heute habe ich mir nicht verziehen, dass ich sie allein gehen ließ... obwohl sie wahrscheinlich gedroht hätte, mich zu Kebab zu verarbeiten hätte ich darauf bestanden, sie zu begleiten. Sie hätte das auch getan, auch wenn ich stärker als sie war. Aber ich war zu sehr damit beschäftigt, neue Klimakontrollsysteme für die Station zu entwerfen, und kam nicht einmal dazu, sie zu fragen. Auf unseren Reisen hatte ich die Technologie vieler Völker kennengelernt, und verdiente das Geld für meine Familie damit, dieses Wissen auf die Station anzuwenden, und ich stand ständig unter Druck. Nira wusste dies, und sie ging, ohne mir Bescheid zu sagen. Ich konnte mich nicht von ihr verabschieden.
Es war erst die Erschütterung, die die gesamte Station durchlief, die mich darauf aufmerksam machte, dass etwas nicht stimmte. Und dann fühlte ich es, fühlte, was mit Nira geschah, als steckte ich selbst in ihrem Körper. Segen und Fluch unseres <i>bond</i>... ich war in ihren letzten Minuten bei ihr, wenn auch nicht körperlich, aber es tötete mich beinahe selbst. Als ich endlich an ihrer Seite kniete, atmete sie nicht mehr. Ihr Körper lag zerbrochen und verdreht unter dem, was einmal ein Teil der Arena- Wand gewesen war- und über ihr schwebte der Gott aller Teufel selbst, in seiner grauenvollen Gestalt, und lachte. Mr Bowl.... wenn ich gewusst hätte, dass der Bastard heute im Turnier kämpft, hätte ich auch teilgenommen. Nira... war nicht einmal sein Ziel gewesen. Sie war nur zur falschen Zeit am falschen Ort. Bowl jagte einen seiner Untergebenen... und zerstörte dabei unseren `sicheren` Hafen und mein Leben. Ich bin hier geblieben- wo sollte ich auch hingehen? Ich wurde gesucht, und mein Planet war zerstört! Dieser Teufel.... seine Gestalt verbirgt nur seine Grausamkeit, aber ich kenne dich, Bowl! Du wirst dein Schicksal treffen!"
„Sunow...." Bulma, einmal ohne Worte, legte dem Verdigi- jin eine Hand auf die zum Zerreißen gespannten Muskeln seines rechten Armes. Sunow schöpfte tief Atem, und zwang sich zu einem Lächeln, das aber die Trauer in seinen Augen nicht verdecken konnte.
"Jetzt wissen wir aber immer noch nicht, wie wir diesen Mr Bowl vernichten können," meinte Pan, verstohlen Tränen aus dem Augenwinkel wischend. Sunows Geschichte war der Stoff, aus dem Filme gemacht werden, wie sollte ein Mädchen da unberührt bleiben?
„Genau. Bulma?" fragte Gohan, ebenfalls sichtlich mitgenommen von Sunows Bericht. Bulma schüttelte den Kopf.
„Außer den tragbaren Klimamanipulatoren fällt mir nichts ein, was man gegen so ein Ding wie Mr. Bowl tun könnte... und um diese zu bauen bräuchte ich mindestens noch ein paar Stunden! Es geht hier schließlich um Ki- betrieben Klimaanlagen!"
„Und wenn ich helfe?" Alle Köpfe schnellten zu Sunow herum. Der Verdigi- jin hatte puren Hass und Mordlust in den Augen. „Bowl muss bezahlen für das, was er meiner Gefährtin angetan hat! Ich bin der hiesige Klima- Experte... ich habe das Klimakontrollsystem der Station gebaut... ich denke, dass ich helfen kann."
„Ja..." Bulma schenkte dem Verdigi- jin ein strahlendes Lächeln.
„Dann ist es entschieden. Bulma und Sunow versuchen, diese Klimamanipulatoren so schnell wie möglich fertig zu bekommen, und wir.... gehen am Besten zurück in das Warteraum. Es sind nur noch drei Minuten bevor das Turnier weitergeht, und wir müssen um Sunows und all der Unschuldigen, die Bowl getötet hat, willen unser Bestes geben!" Gohan, die Stimme der Vernunft.
„OK, Dad," Pan war die Erste, die sich über die Köpfe der Zuschauer erhob und in einem Ausbruch weißer Energie zurück in den für die Kämpfer reservierten Bereich flog.
„Pan, warte!" Trunks und Goten streckten vergebens die Arme nach dem ungestümen Mädchen aus. Sie war einfach zu schnell weg, und die beiden Jungen verschwendeten keine Sekunde, sondern sausten hinter ihr her.
„Komm, Vegeta," forderte Gohan den Prinzen auf, seine eigentlich weichen Gesichtszüge in Konzentration verhärtet. Vegeta wartet nicht auf ihn, er war schon unterwegs bevor Gohan zu Ende gesprochen hatte. „Viel Glück, Bulma", sagte Gohan in einem entschuldigenden Tonfall ehe auch er davonflog.
„Ich bleibe lieber und helfe, Mum. Aus dem Turnier bin ich ohnehin raus," sagte Bra mit einem leichten Zucken ihrer schmalen Schultern. Bulma zog nur eine feine blaue Augenbraue hoch.
„Du hast doch noch nicht so viel Erfahrung mit Technologie, und mit zwei Leuten wird es in dem kleinen `Bastelzimmer`, das Sunow uns zur Verfügung stellen will, schon eng genug. Nimm du lieber meinen Platz und feuere unsere Kämpfer an, weiß Dende, sie können es brauchen gegen den `Gott aller Teufel`, oder wie Sunow diesen Mr Bowl auch immer genannt hat!" Bra umarmte stürmisch ihre Mutter. Genau diese Gelegenheit hatte sie sich erhofft. Der perfekte Ausblick auf... „Und sag ChiChi, dass sie gerne Sunows Sitz haben kann!" Bra lächelte.
„Natürlich," sie strahlte, „und ihr seid sicher, dass ihr es auch ohne meine Hilfe schafft?" fragte sie.
„Natürlich," Bulma schob sie in Richtung ihres Platzes, „Jetzt geh, Trunks ist doch schon im ersten Kampf!" Als hätte er nur auf dieses Stichwort gewartet machte sich der Ansager wieder bemerkbar.
<b>„Willkommen zurück! Bitte nehmen sie Ihre Plätze wieder ein, denn in wenigen Sekunden werden wir mit unserem Turnier fortfahren, von dem ich ohne zu übertreiben behaupten kann, dass es das wohl Aufregendste und Außergewöhnlichste ist, was wir hier je erlebt haben!“</b>
Die Knoten von sich unterhaltenden Leuten in der Zuschauermenge lösten sich mit erstaunlicher Geschwindigkeit auf und die Wesen verteilten sich wieder gleichmäßig über die Ränge. ChiChi saß mit vor Aufregung roten Wangen neben Videl und Bra. Die drei Frauen hatten sich entschieden, sich die beiden Sitze zu teilen, was bei ihrer doch eher schmalen Statur kein Problem darstellte. „Go Trunks!!!" feuerten sie alle drei den ersten der beiden Kämpfer an, der auf die durchsichtige Plattform trat. Eine Großaufnahme auf dem Videoschirm zeigte sein ernstes, konzentriertes Gesicht, in dem die blauen Augen zornig blitzten. Seine Haare wurden von einem Wind aus dem Nichts ein wenig