Fanfic: Kokoro Hikareteku Bejita 1 ---> Bra`s Geburtstag
verstummen, der noch gar nicht gesprochen hat?!)</i> Mit einem Blick, der massiv zwischen „Was wird das jetzt?“ und „Bitte nicht!“ schwankte, starrte der mutwillige und nicht zu Wort gekommene Sprecher irgendeinen Punkt über den Köpfen der Masse an. Bra drehte sich um. Nichts. Ein lautes Scheppern ertönte, ein Raunen ging durch die Menge, zeitgleich entstand wieder dieser riesige Gemeinschaftstropfen, der wie eine Gewitterwolke über den teils mehrfarbigen Schöpfen schwebte. Resigniert wandte Bra sich wieder der Bühne zu ...
Das Mikrophon samt Ständer zitterte noch reichlich unentschlossen einsam vor sich hin, ansonsten regte sich auf der niedrigen Bühne rein gar nichts. Die Kleine, die soeben freudestrahlend auf den weiß lackierten Bretterverschlag gestürzte, dem Sprecher um den Hals gefallen und ihn letztendlich wortwörtlich umgehauen hatte, schmiegte sich jetzt gleich einer Katze schnurrend an den trainierten Oberkörper des Punks und tuschelte die unmöglichsten Komplimente. Der immer noch stumme Mann lag einfach nur ausgestreckt auf dem Boden, versuchte verzweifelt die kleine Klette wieder los zu werden und bemühte sich, dabei nicht beleidigend zu werden. Einige kicherten. Bra wurde nur knallrot. Das war vielleicht ein Auftritt ... Wieder so eine Sache, die komisch wirken musste ... Die Bestätigung für diesen Sachverhalt kam ein paar Sekunden später - und zwar von einem schwarzhaarigen Mann, der sich einen Stuhl gekrallt hatte und jetzt lauthals seine Meinung kundtat: „Schämst du dich denn gar nicht, Vegeta? Kaum ist deine Frau weg, flirtest du mit diesem jungen Ding!“
Wie es so schön heißt: die Strafe folgt auf dem Fuße - in Form eines kleinen aber feinen KI-Balls, der den Schreihals kurzerhand von seinem Stuhl fegte, so dass dieser unsanft auf den Fliesen landete.
Kopfschüttelnd sprang Vegeta wieder auf die Beine. Die Kleine tat es ihm gleich - und begann auf ein Neues den Schwarzhaarigen nach allen Regeln der Kunst abzuknuddeln. Ein eigenwilliges Knurren drang aus seiner Kehle. Mit einer raschen Bewegung schob er die Fremde ein paar Meter weit weg. Sie starrte ihn wie ein ausgesetztes Rehkitz an. Mit ihren großen onyxgleichen Augen, ihrem schmalen Mund und den lockigen schwarzen Haaren mit den blonden Strähnchen musste sie auf einige Männer im Saal doch sehr attraktiv wirken. Die geflickten Klamotten und die reichlichen Schrammen schienen die Kerle nicht weiter zu interessieren ...
Stöhnend rappelte sich der größere Schwarzhaarige wieder auf. „Na warte ...“, knurrte er, schwang sich erneut auf sein Stühlchen <i>(das jetzt eigentlich hätte satanischer Weise zusammen klappen müssen ... *fg*)</i> und begann erneut mit seiner Meinungsäußerung.
„Willst du uns die Dame denn gar nicht vorstellen, Vegeta?“, krakeelte er und bekam sehr zu seiner Verwunderung sogar eine Antwort.
„Natürlich, du Vollidiot! Meine Liebhaberin, wisst du?“
Bra sah dem ganzen mit gemischten Gefühlen zu. Irgendwie war das nicht so geplant ...
„Sieht sie vielleicht so aus, als würde sie irgendwas mit mir zu tun haben?“, Vegeta zog das Mädchen wieder zu sich heran.
„Natürlich nicht!“, zischte der andere. „Warum stellst du sie uns nicht gleich als deine Schwester vor?!“
Ein siegessicheres Grinsen spielte um Vegeta’s Mundwinkel. Ja - eigentlich hatte er das gerade vor gehabt ...
„Wie du willst, Yamchu! Findest du nicht auch, dass Gon umwerfend ist?“
Stille.
Bra und Goten musterten die jung aussehende Frau, die sich mittlerweile wieder an Vegeta geschmiegt hatte, synchron und stellten genauso synchron fest, dass die Kleine wohl kaum die Schwester eines Saiya-jin-Prinzen namens Vegeta sein konnte. Sie war zwar klein und drahtig, ja sogar ihre Frisur erinnerte in manchen Dingen an den anderen, das war’s dann aber auch schon. Weder Gesicht noch sonst irgendetwas glichen dem Vater Bra’s auch nur ansatzweise. Vegeta lieferte sich mittlerweile ein hitziges Wortgefecht mit Yamchu und die kleine <i>Gon</i> oder wie sie auch heißen mochte, stand einsam und verlassen auf der erhöhten Bühne und beobachtete sichtlich interessiert, wie sich die beiden Männer zum Teil wirklich nicht nette Ausdrücke an den Kopf warfen. Dass Vegeta eigentlich irgendetwas sagen wollte, schien der Gute glatt vergessen zu haben ...
Staunend und peinlich berührt starrten die Gäste die beiden Streithähne an.
Das Mikrophon blitzte in der untergehenden Sonne. Gon warf einen Blick zum anderen Ende der Bühne. Ihre Brauen zogen sich zusammen - das würde wohl mal wieder etwas länger dauern. Seufzend stand sie auf, betete zum Himmel, dass das bis jetzt friedliche Wortgefecht nicht in eine Keilerei ausartete und übernahm kurzerhand Vegeta’s Rolle. Ein eigenartiges Knistern ertönte, als sie das Mikro zur Hand nahm.
„Wie wir alle sehen, ist der Hausherr hier gerade abgelenkt, also übernehm ich das mal.“ Sie legte eine kurze Pause ein, mit ihrem Blick durchforstete sie die einzelnen Gesichter. An Bra’s blauem Schopf blieb sie hängen. „Hiermit wünsche ich meiner Nichte Bra - die heute übrigens 14 geworden ist, gratuliert ihr ja alle schön, sonst muss ich euch verprügeln - einen ganz, ganz tollen Geburtstag! HAPPY BIRTHDAY, BRA!“ Strahlend lächelte sie das verdatterte Mädchen an. Selbst die beiden Streithähne hatten sich in der Zwischenzeit „versöhnt“ - sofern das überhaupt möglich war - uns sahen jetzt reichlich verstört die kleine Frau an, die da so offenherzig das Direktorium übernahm ...
Einige Augenblicke verstrichen, die Masse verteilte sich im Haus - zwischendurch wurden immer wieder wehleidige Ausrufe laut - und der Saal leerte sich. Vegeta versuchte zwar noch verzweifelt das Ganze aufzuhalten, scheiterte allerdings kläglich an seiner Aufgabe. Bra sprang auf die Bühne, sagte ihrer Tante ganz brav guten Tag - auch wenn sie Gon immer noch nicht so ganz als Tante ansah, wo kam die überhaupt her? - und begann als allererstes damit, ihren Vater mit den unmöglichsten Fragen zu löchern. Dieser allerdings reagierte nicht, starrte stattdessen Gon mit einem bitterbösen Blick an und kramte schließlich aus einer Truhe hinter den dunklen Vorhängen der Bühne eine kleine Fernbedienung hervor. Endlich wandte er sich seiner Tochter zu. „Eigentlich sollte das ein bisschen anders ablaufen - kannst dich bei deiner ´Tante` bedanken, dass es so gekommen ist.“ Ein weiterer dolchähnlicher Blick traf Gons unschuldiges Gesicht.
„Da! Bitteschön!“ Mit einer geschmeidigen Bewegung warf der Prinz der Saiya-jin seiner Tochter die handlich-kompakte Fernbedienung zu. Bra fing das Teil mit verwundertem Blick auf. Ein einziger blutroter Knopf wartete darauf gedrückt zu werden.
„Soll ich den drücken?“, fragte die Kleine und guckte ihren Papi mit einem Hundeblick an, der seines gleichen sucht. Und ... nein, der Papi grinste nicht zurück. Er beschäftigte sich lediglich weiterhin damit, wie man die Vorhänge, die ziemlich störend in der Gegend herumhingen am effektivsten abnehmen könnte. Als Erklärung fügte er lediglich hinzu: „Glaubst du allen ernstes, dass deine Geburtstagsparty so ein langweiliges Outfit bekommen würde? Das Geschenk deiner Mutter. Drück endlich.“
Bra tat wie ihr geheißen. Mit einem leisen Klacken rastete der Schalter ein. Ein dumpfes Zittern erfasste den Raum - und führet dazu, dass sich die komplette Aufmachung von einer Sekunde zur anderen wandelte. Die eintönigen weißen Wände verschwanden, die glitzernde Kugel an der Decke gleich dazu und auch alles andere, was auf Bra so langweilig und eintönig gewirkt hatte. Statt der vorher so langweiligen Fassade in weiß, erstreckte sich nun ein ganzer Palast vor der jungen Prinzessin ... dicke, gemauerte Wände, Banner in gold und rot, ja sogar der Geruch von brennenden Fackeln erfüllte die Luft. Ein unvorbereiteter Besucher, rannte durch den plötzlichen Szenariumswechsel vollkommen aus dem Konzept gebracht, prompt gegen die nächste Säule. Ein wehleidiges Wimmern drang an Bra’s Ohren. Jetzt verstand sie, warum einige der Gäste gegen irgendwelche Dinge gerannt waren, die sonst keiner sehen konnte. Vielleicht würde das ja doch noch ganz schön werden ...
Einige Stunden später, nachdem auch der letzte Gast die CC verlassen hatte, der Mond hoch am Himmel stand und eine verirrte Fledermaus desorientiert einmal quer durch die große „Burghalle“ geflogen war, machten sich Bra und Gon, die sich bisher eher zurückgehalten hatte <i>(A/E+Y Gon und sich zurückhalten? *prust* Wenn ich mal an die Sache mit dem „Sohn von Bulma und Vegeta ...“ erinnern darf ...)</i>, über das reichlich gedeckte Buffet her. Der Saya-jin-Hunger schien in beiden erwacht zu sein, denn sie griffen ordentlich zu. Von Fondue über Sushi, von Käseomelett bis Salami-Pizza blieb nichts verschont. Irgendwo zwischen einem Hor` douvre <i>(A/Y Ich hab keine Ahnung wie man das schreibt)</i> und einem Hähnchenbein fragte Gon: „Na, fie fandefft du deinen Deburtfftad, Bra?“ <i>(A/E:; NEIIIINN! *PRUST* *LOL* *ROFL* YUKO; DU BIST GENIAL! Für alle, die nicht verstehen, was ich meine: Die Sache mit den Ffffs ... Wolfwood läst grüßen ... was meinst du, sollte ich Gon noch n Kreuz und dazugehörigen Beichtstuhl verpassen?)</i>
„War ganz lustig. Aber sag mal, hast du als Teenager auch solche Parties gehabt?“ Wieder mal hatte Gon es ohne große Probleme geschafft, auf dieses kleine Mädchen einfach nur super-sympathisch zu wirken – das so ziemlich ihre leichteste Übung zu sein ... Geräuschvoll schluckte die drahtige Saiya-jin ihren Bissen hinunter um dann mit Stolz von ihren Abenteuer zu berichten.
„Hehe... Weißt du, die Sache mit den Parties kam auch schon mal