Fanfic: Vegeta und Mirago Teil 3

noch niemals so eine Wut in seinen Augen gesehen. Ich verstehe nicht, was das alles zu bedeuten hat. Aber letztenendes ist das auch egal. Ich habe die Würde des Prinzen beschmutzt und dafür muss ich bestraft werden. Ich lege mein Leben in eure Hände." Der König nickte Bardock wohlwollend zu. Junger Raddiz. Deine ehrlichen Worte haben mich tief beeindruckt. Es gibt da tatsächlich etwas, dass du nicht weißt und darum verstehst du das alles auch nicht. Aus diesem Grund bin ich auch gewillt, ein mildes Urteil über dich zu fällen. Aber ich halte es für klüger, wenn du dich der Gnade des Prinzen auslieferst. Es geht immerhin um euch beide und du bist sein Leibwächter. Also begleite ich zu Prinz Vegeta." Raddiz erhob sich und folgte König Vegeta und seinem Vater in die Gemächer des Prinzen. Innerlich hatte Raddiz angst, sich dem Urteil des Prinzen unterwerfen zu müssen. Er war vorhin so wütend auf ihn gewesen, aber er hoffte, dass der Prinz ein gerechtes Urteil fällen würde. Zurück in seinen Gemächern eilte der Prinz zuerst zu Mirago um ihr die frohe Botschaft zu überbringen. Als er in das Schlafzimmer trat sprudelte es aus ihm heraus "Mirago, ich habe meinem Vater alles erzählt und er,..... Mirago? Mirago wo bist du? MIRAGO!" schrie er und suchte das Zimmer ab. Da bemerkte er das offenstehende Fenster und eine eisige Klaue griff nach seinem Herz. Er hastete an das Fenster und erblickte Mirago, die auf dem schmalen Sims davor stand. "Mirago, was tust du da? Komm wieder rein, alles wird gut. Nimm meine Hand. Mirago bitte! Ich habe meinem Vater alles gesagt. Er wird uns keine Steine in den Weg legen. Mirago, bitte, komm wieder rein. Es ist alles in Ordnung." Mirago wandte ihm den Blick zu. Noch immer rannen Tränen aus ihren Augen. Fast flehend blickte sie Vegeta an und dann machte sie einen Schritt nach vorne und fiel. Vegeta blieb fast das Herz stehen. "MIRAGO!" schrie er und sprang hinterher. Kurz bevor sie auf dem Boden aufschlug schaffte er es, sie aufzufangen. Langsam schwebte er mit ihr zurück in das Schlafzimmer und legte sie aufs Bett. Mirago zitterte am ganzen Körper und Vegeta hielt sie eng an sich gedrückt. ``Mirago wie kannst du mir so etwas antun? Ich liebe dich doch und du liebst mich. Was soll aus mir werden, wenn du nicht mehr da bist? Du bist so dumm. Tu das nie wieder, Mirago!" ..Ve ... ge ... ta! Du hast mich schon wieder gerettet. Ich schäme mich so und ich fühle mich so beschmutzt. Ich kann so nicht weiter leben und ich kann nicht deine Frau werden." "Natürlich kannst du weiterleben. Und wir werden auch heiraten. Ich habe mit meinem Vater gesprochen. Er wird uns helfen, Mirago. Raddiz wird eine gerechte Strafe bekommen. Aber er wusste ja nicht, dass wir uns lieben. Du hast es ihm nicht gesagt. Eigentlich bin nur ich schuld an der ganzen Sache. Hätte ich ihn eingeweiht, wäre das niemals passiert. Ich hatte zu wenig Vertrauen zu ihm. Kannst du mir verzeihen, Mirago?" "Ich werde ein wenig Zeit brauchen, aber dir verzeihe ich, mein Schatz." Vegeta lächelte sie dankbar an und küsste sie dann. Dann klopfte es an der Tür und König Vegeta trat ein. Hinter ihm, wie üblich, ging Bardock und dann folgte in einem Abstand eine jämmerliche Gestalt, die sich als Raddiz entpuppte. Mirago zog die Decke hoch und versteckte sich ängstlich hinter Vegetas Rücken. Ein freundliches Lächeln lag auf dem Gesicht des Königs. "Das ist also deine kleine Mirago? Wirklich ein hübsches Mädchen. Komm ruhig vor, ich beiße nicht. So, du liebst meinen Sohn also so sehr, dass du selbst in deiner höchsten Not nichts von eurer Beziehung verraten hast. Das war sehr tapfer von dir." Schüchtern kam Mirago nun etwas hinter Vegetas Rücken hervor und blickte den König an. "Eure Majestät, ich liebe Vegeta über alles. Er ist für mich das wichtigste in meinem Leben. Ich konnte nichts verraten. Das hätte Vegeta, ich meine Prinz Vegeta, nur geschadet." Hinter dem König machten Bardock und Raddiz große Augen. Erst jetzt erfassten sie das volle Ausmaß der Situation. Raddiz wurde noch eine Spur blasser als ihm bewusst wurde, was er getan hatte. Mit steifen Schritten wankte er auf den Prinzen zu und warf sich ihm vor die Füße. "Prinz Vegeta, es tut mir wirklich leid. Ich konnte ja nicht wissen.....Mirago hat nichts gesagt und darum dachte ich...., es tut mir leid. Wenn ich gewusst hätte .... dann hätte ich doch niemals.... Ich lege mein Leben in eure Hände, Hoheit." Raddiz hatte nicht gewagt, den Blick zu heben und verharrte nun zitternd vor dem Prinzen. Vegetas Blick suchte den Miragos. Und Mirago lächelte ihn an. Da hob Vegeta seine Hand und legte sie nach kurzem Zögern auf Raddiz Schulter. Genauso wie vor einiger Zeit in der Trainingshalle. "Sieh mich an, Raddiz!" herrschte Vegeta ihn an. Nur zögerlich hob Raddiz seinen Kopf und blickte sein Schicksal an. Jede Wut und aller Zorn waren aus Vegetas Gesicht gewichen als er zu sprechen begann "Als ich dich vorhin mit Mirago erwischt habe und du dann auch noch ganz unschuldig darüber gesprochen hast, ist bei mir eine Sicherung durchgeknallt. Ich habe einfach rot gesehen. Es stand mir sicher nicht zu, dich zu würgen und der Tritt tut mir leid. Du konntest nicht wissen was sich zwischen mir und Mirago entwickelt hat. Ich bereue, dass ich zu dir so wenig Vertrauen hatte, dass ich dich nicht eingeweiht habe. Aber das ist jetzt nicht mehr zu ändern. Ich hatte mit Mirago abgesprochen, dass wir unsere Liebe geheim halten, bis mein Vater wieder zurück ist. Wenn das vorher bekannt geworden wäre, hätte das für Mirago den Tod bedeutet, dass weißt du selber. Aber dir sollte auch klar sein, dass du in jedem Fall falsch gehandelt hast. Auch als mein persönlicher Leibwächter hast du dich nicht an meinen Bediensteten zu vergreifen, egal, wie gut sie dir gefallen. Du solltest auch wissen, dass Mirago sich wegen dem Vorgang vorhin beinahe aus dein Fenster gestürzt hätte. Ich konnte sie in letzter Minute auffangen. Wenn Mirago deswegen etwas passiert wäre, hätte das dein Todesurteil bedeutet. Du hast meine Würde verletzt, aber was ist meine Würde im Vergleich zu dem, was du Mirago angetan hast? Deshalb lege ich dein Schicksal in ihre Hände. Egal, wie sie sich entscheidet, ich werde mich ihrem Urteil anschließen und du wirst es annehmen. Mirago, bitte entscheide du, was mit Raddiz passieren soll. Er hat dich tief verletzt und daher ist es nur recht und billig, wenn du sein Urteil fällst." Mirago sah Vegeta überrascht an. König Vegeta hatte die Worte seines Sohnes wohlwollend zur Kenntnis genommen. Ja, Vegeta würde einen guten König abgeben, wenn er einmal nicht mehr regieren würde. König Vegeta wusste, dass er sein Reich in gute Hände übergeben würde und erwartete nun gespannt auf Miragos Urteil. Eines Tages würde sie an der Seite seines Sohnes regieren. Flehend blickte Raddiz nun Mirago an. Mirago aber kniete sich zu Raddiz hinunter und legte ihre Hand behutsam an seine Wange. Sofort wurde Raddiz sichtbar ruhiger und entspannte sich ein wenig. Mirago sah ihm in die Augen und sprach "Du kannst nicht ermessen, was ich durchgemacht habe. Ich schämte mich und ich fühlte mich beschmutzt. Ich wollte sterben, doch Vegeta hat mich gerettet. Du konntest von unserer Beziehung nichts wissen und ich konnte es dir nicht sagen. Darum bin ich genauso schuldig an der Sache wie du. Ich vergebe dir, Raddiz. Aber ich will, dass du Vegeta weiterhin als Leibwache dienst. Seit du den Posten hast, hast du wirklich gute Arbeit geleistet. Es wäre schade, wenn das Vertrauensverhältnis dadurch auf Dauer leiden würde. Bitte, Vegeta, behalte ihn als deinen Leibwächter. Raddiz weiß jetzt woran er ist und ich bin sicher, wenn er es von Anfang an gewusst hätte, wäre das alles nie passiert. Wir sind beide nicht unschuldig an der Situation und die ganze Schuld auf Raddiz abzuwälzen wäre nicht richtig." Mirago hatte sich inzwischen wieder erhoben und sah Vegeta nun liebevoll in die Augen. Der nickte nur stumm. "Mirago, du hast gesprochen wie eine echte Königin. Ich bin stolz, dass mein Sohn dich auserwählt hat." warf König Vegeta ein. Beschämt sah Mirago zu Boden. Vegeta trat auf Raddiz zu und zog ihn auf die Beine. "Du hast gehört, welches Urteil Mirago über dich gefällt hat. Du hast lebenslänglich. Lebenslänglich als mein Leibwächter. Von jetzt an, werde ich dir mehr Vertrauen entgegen bringen." Erleichtert sah Raddiz erst Vegeta und dann Mirago an. "Ich danke dir, Mirago. Danke, dass du mein Leben verschont hast. Das wird mir eine Lehre sein. Ich danke dir. Und euch danke ich auch, Prinz Vegeta. Ich danke euch dafür, dass ihr mir trotz allem noch Vertrauen entgegen bringt. Ich werde euch nie wieder enttäuschen!" brachte er hervor und verbeugte sich vor Mirago und Vegeta. Bardock war ein Stein vom Herzen gefallen. Er hatte schon befürchtet, dass sein Sohn wegen dieser Dummheit sterben musste Aber dieses Mädchen, Mirago, hatte den Charakter des Prinzen verändert und dafür war er ihr unendlich dankbar. Vegeta erlaubte Raddiz und Bardock sich zurückzuziehen, jedoch nicht ohne ihnen vorher das Versprechen abzunehmen, vorläufig zu keinem ein Wort darüber zu verlieren. Die beiden versprachen das natürlich nur zu gerne und entfernten sich dann hastig und unendlich erleichtert. Zurück blieben Vegeta, Mirago und der König. Der es sich jetzt nicht nehmen ließ, Mirago in seine Arme zu schließen. "Ich bin wirklich froh, dass du so über Raddiz geurteilt hast. Er ist noch sehr jung und hitzköpfig. Das entschuldigt natürlich nicht sein Verhalten, aber seine Entschuldigungen waren wirklich ehrlich, das habe ich gespürt. Wenn du später einmal Königin bist, wirst du in Raddiz einen starken und treuen Untertanen haben. Und so etwas ist selten." "Kö .... Königin?"
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