Fanfic: Heroes don`t cry [part 4]
Chapter: Heroes don`t cry [part 4]
Hey Leutz!
Hier endlich der 4. teil! Hat etwas gedauert, aber ich habs doch noch geschafft! Soooorryyy!!!!!
Aber jetzt laber ich nicht weiter Mist und lass euch lesen! Viel Spass!!
4.
Trunks hatte nie jemandem erzählt, was in jener Nacht passiert war. Wer ihn zurückgeholt hatte. Nicht mal seiner Mutter oder Son-Gohan. Er konnte es selbst kaum glauben. Dabei war es erst knapp zwei Wochen her, seit jener Nacht, als er beinahe gestorben war.
Er war unglaublich froh, endlich das Krankenhaus verlassen zu können. Sein Kopf hämmerte zwar noch bei jedem Schritt, doch er wollte raus. Einfach nur raus in die Sonne, raus aus diesem Krankenhausmief.
„Geht’s allein oder soll ich dich etwas stützen?“ Son-Gohans Stimme holte ihn aus den Gedanken. Er schüttelte schwach den Kopf, was er sofort bereute. Hinter seiner Stirn schien eine Bombe zu explodieren. „Nein, geht schon, danke!“ murmelte er und stand vorsichtig auf. Der Raum begann leicht zu schwanken, doch Trunks hatte sich schnell im Griff. Er klammerte sich mit einer Hand an das Gitter am Fussende seines Bettes. Der Schwindel liess schneller nach als bei den Malen zuvor, als er vorsichtig aufgestanden war.
Bulma brachte ihm seine Jacke und zog sie ihm an. Trunks hasste es, so hilflos dazustehen. Wenige Minuten später ging er zwischen Bulma und Son-Gohan den hell erleuchteten Gang entlang. Der Arzt, der ihn behandelt hatte, kam ihnen entgegen. Sie verabschiedeten sich von ihm und der Arzt begutachtete noch ein letztes Mal den Verband um Trunks Kopf.
Als sie zur Eingangstür raus ins Freie traten, atmete Trunks tief ein. Die Sonnenstrahlen wärmten seine Haut. Wenn die Kulisse anders gewesen wäre, hätte er sich von Herzen gefreut. Doch als er seinen Blick über die Strasse gleiten liess, wurde er sogleich wieder in die Realität zurück geholt. Alles sah noch genau so aus, wie vor dem letzten Kampf gegen die Cyborgs. Nichts als Zerstörung, Trümmer, Leid.
Die drei steuerten auf ein kleines verbeultes Auto zu. Fliegen war zu gefährlich. Ausser man hatte Lust darauf, von den Cyborgs abgeschossen zu werden. Trunks liess sich hinten in den Sitz fallen und schloss die Augen. Seine Mutter startete den Motor, der knatternd aufheulte.
„Ich muss das Baby dringend mit Energie aufladen, sonst gibt es bald den Geist auf…“ hörte er sie murmeln. Der kühle Fahrtwind strich über sein Gesicht. Die Kopfschmerzen hatten etwas nachgelassen.
Dicht neben dem Eingang der CC liess Bulma den Wagen stoppen. Sofort sprang sie aus dem Wagen um Trunks beim Aussteigen zu helfen. „Ich kann das schon alleine, Mutter! Mach dir keine Sorgen!“ sagte er und löste seinen Arm aus ihren Händen. Mit skeptischem Blick und Sorgenfalten auf der Stirn trat sie beiseite. Trunks stieg aus und ging in das Haus hinein. Vor der grossen Treppe fiel ein breiter Lichtstrahl in das leicht düstere Haus. An dieser Stelle war ein Teil der oberen Stockwerke bei einer Explosion draufgegangen.
Trunks Blick fiel auf einen langen, metallen schimmernder Gegenstand, auf den der Lichtstrahl fiel. Er ging darauf zu, bückte sich und hob sein Schwert auf. Er schloss die Faust fest um den Griff und fühlte, wie seine Energie zurück kam. Sein Kampfgeist war wieder geweckt. *Diesmal sind sie dran!* schwor er sich und liess das Schwert sinken.
Die Tage und Wochen zogen nur so vorbei. Trunks erholte sich schnell und war bald wieder im Besitz seiner vollständigen Kraft. Sogleich hatte er wieder begonnen, mit Son-Gohan zu trainieren.
Die Cyborgs hatten seit dem Kampf nichts mehr von sich hören lassen. Wahrscheinlich hatten sie ein Fleckchen Erde entdeckt, dass sie noch nicht terrorisiert haben. Oder ihnen ist die Hitze zuwider. Trunks war sie jedenfalls zuwider. Schweissüberströmt landete er auf einer hohen Klippe. Die Knie sanken unter ihm zusammen. Er atmete schwer und wünschte sich sehnlichst einen Schluck Wasser, nein, einen ganzen See voller kaltes Wasser! Son-Gohan landete vor ihm, genauso gebadet in Schweiss. Unter ihnen rauschte die Brandung des Meeres. Eine schwache Brise wehte heissen Wind vom Meer her. Einige wenige Möwen zogen kreischend ihre Bahnen.
„Genug für heute, was?“ fragte Son-Gohan grinsend und wischte sich die Stirn. Trunks konnte nur nicken und wünschte sich, das Meer unter ihm wäre Süsswasser. „Es ist viel zu heiss heute! Gehen wir uns etwas abkühlen!“ sagte Son-Gohan weiter, flog etwas hoch und winkte Trunks zu sich her. Dankbar flog Trunks ihm hinterher. Während des Fluges von der Küste weg und auf eine Bergkette zu, steckte er sein Schwert in die Scheide. Bald darauf glitzerte weit unter ihnen ein klarer Bergsee in der Sonne. Trunks vergass seine Erschöpfung mit einem Schlag und begann jubelnd und noch im Sinkflug seine Schuhe und Klamotten auszuziehen. Son-Gohan tat es ihm gleich.
Beide landeten Sekunden später mit zwei lauten Platschern im kalten Wasser. Prustend kamen sie wieder hoch. Wie kleine Kinder planschten sie eine Weile rum, zogen noch mehrere Bahnen zwecks Training und liessen sich danach erschöpft in den Schatten dreier grosser Tannen fallen.
Mit noch nassen Haaren suchten sie sich ihre Kleider zusammen.
Lange zeit lagen sie bloss in der Sonne und atmeten die würzige Luft tief ein. Son-Gohan erinnerte das an frühere Tage, als er mit seinem Vater und Krillin angeln gegangen war. Wie sehr vermisste er die beiden. Die ansteckende gute Laune seines Vaters, sein Lachen, seine Stimme, einfach alles. Krillins Glatze, die er als kleiner Junge immer so drollig gefunden hatte. Seine Sprüche. Und Piccolo… Son-Gohan schüttelte den Kopf, wie um die Gedanken an Früher zu verscheuchen. Er konnte es nicht rückgängig machen, er musste das Geschehene akzeptieren.
„Wir sollten langsam mal nach Hause fliegen, die Sonne geht bald unter.“ sagte er zu Trunks und setzte sich blinzelnd auf. Trunks sollte seine Tränen nicht sehen. „Ja, Mutter wird sich bestimmt schon Sorgen machen.“ antwortete Trunks, hängte sich sein Schwert um und hob ab. Son-Gohan folgte ihm sogleich.
Am nächsten Tag waren sie wieder auf den Klippen am trainieren. Die Luft war schon den ganzen Tag schwül, heiss und drückend. Weit hinten am Horizont begannen sich hohe Wolkentürme zu bilden. Wie riesige Blumenkohle schraubten sie sich in die Höhe. Kein Lüftchen ging.
Trunks wehrte mit einem Schlag einen Ki-Ball von Son-Gohan ab. Zischend verschwand er in der Brandung unter ihnen. Gleich darauf gab es eine gedämpfte Explosion. Das Wasser schoss beinah bis zu ihnen hoch.
„Ich kann bald nicht mehr!“ keuchte Trunks. „Die Luft fühlt sich unglaublich dick an, ich kann kaum atmen!“ Er wischte sich den Schweiss von der Stirn. Son-Gohan blickte zum Horizont. „Heute Abend wird es ein heftiges Gewitter geben. Wird Zeit, dass es wieder mal regnet! Lass uns weiter machen!“ Und sie begannen wieder miteinander zu kämpfen. Allerdings im Normalstadium. Super-Saiyajin war zu anstrengend bei dieser drückenden Hitze.
Viel schneller als Trunks gedacht hatte, verdunkelte sich der Himmel. Ein frischer Wind kam auf, es wurde kühl. Die Gewitterwolken waren nun pechschwarz und wälzten auf die Küste zu. Über den Kämpfenden war noch blauer Himmel und Sonnenschein, hinter ihnen diese schwarze Wand. Doch schon bald waren die Vorläufer des Gewitters über der Küste und verdunkelten die Sonne. Sofort wurde es merklich kühler. In weiter Ferne grollte ein Donner. Der Wind wurde stärker.
Son-Gohan und Trunks hielten inne und blickten hinaus aufs Meer. Ein Blitz zuckte in der Nähe, Sekunden später knisterte der Donner.
„Wir sollten hier verschwinden, das wird heftig heute Nacht!“ rief Son-Gohan in den Donner hinein. Trunks nickte ihm bloss zu. Sie kehrten dem Gewitter den Rücken zu und flogen Landeinwärts.
Bald darauf trennten sie sich. Son-Gohan wollte noch einige Runden drehen, denn am Morgen hatte es neue Meldungen von den Cyborgs gegeben. Sie hatten in der Nacht zuvor in der Nähe gewütet. So flog Trunks allein zurück zur Westlichen Hauptstadt. Auch hier war der Himmel schon von den Gewitterwolken verdunkelt. Der kalte Wind fegte durch die leeren Strassen. Die Luft bekam diesen würzigen Geruch nach Regen. Trunks liebte diesen Geruch der Luft, kurz bevor ein Gewitter losbrach.
Er landete vor der CC und ging hinein. Wie erwartet war seine Mutter im Labor, oder dem, was davon noch übrig war. Alles, was sie nach einem Angriff der Cyborgs, bei dem auch ein Teil der oberen Stockwerke drauf ging, unversehrt daraus retten konnte, stand nun in der geräumigen Garage. Trunks fand sie unter einer Maschine, an der sie schon seit längerem herumbastelte. Ein Blitz zuckte draussen und gleich darauf knallte der Donner. Erschrocken sah Bulma auf. Sie hatte Trunks nicht kommen gehört.
„Gut, dass du da bist! Ich hab mir schon Sorgen gemacht. Im Radio hörte ich, es wird heute Nacht ein ziemlich heftiges Gewitter geben.“ Sie kam auf ihn zu und wischte sich ihre ölverschmierten Hände an einem schmutzigen Lappen an. Sie schmiss den Lappen in eine Ecke und zog ein Zigarettenpäckchen hervor.
„Du solltest damit wieder aufhören.“ sagte Trunks und beobachtete, wie sie die Zigarette anzündete. Sie zuckte mit den Schultern und blies den Rauch an die Decke. „Wenn du nichts besseres zu tun hast und sowieso ständig in Angst lebst, fängst du halt irgendwann damit an. Es ist eine blöde Angewohnheit, aber an irgendetwas muss ich mich doch festhalten können. Irgendetwas, was nicht vielleicht morgen schon dem Erdboden gleichgemacht ist.“ Sie nahm einen Zug von der Zigarette und blies den Rauch wieder an die Decke. „Du hast sicher Hunger! Komm, ich mach uns was leckeres!“ Trunks nickte und